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Ortslage von St. Johann im Pongau Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brand ist eine Ortslage im Salzachpongau im Land Salzburg und gehört zur Stadtgemeinde St. Johann im Pongau im Bezirk St. Johann (Pongau).
Brand (Ortschaftsbestandteil ) | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | St. Johann im Pongau (JO), Salzburg | |
Gerichtsbezirk | St. Johann im Pongau | |
Pol. Gemeinde | St. Johann im Pongau (KG Einöden) | |
Ortschaft | Einöden | |
Koordinaten (K) | 47° 22′ 32,7″ N, 13° 12′ 14,4″ O | |
Höhe | 694 m ü. A. | |
Gebäudestand | 2 (2011 | )|
Postleitzahl | 5600 Sankt Johann im Pongau | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | St. Johann-West (50418 005) | |
Einöden 36, 42; historisch Brandt[1] Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS; (K) Koordinate nicht amtlich |
Das Gehöft Brand befindet sich 2½ Kilometer nördlich von Sankt Johann links im Bischofshofen-St.-Johanner Becken. Es liegt in der Ortschaft Einöden unterhalb des Palfner Kogels (Schwarzkogel, 1413 m ü. A.) auf um die 695 m ü. A. Höhe. Die Ortslage umfasst 2 Gebäude.
Man erreicht es auf dem Güterweg von Einöden an der Anschlussstelle der B159 in die Bischofshofener Umfahrung der B311.
Zoss |
Einöden | |
Schrunten | Altach |
Der Palfnerkogel ist altes Bergbaugebiet, das schon in der Bronzezeit genutzt wurde (datiert im Arthurstollen 3700–3000 Jahre alt), und Teil des Mitterberger Kupferbergbaues (Südrevier) ist.[2][3][4][5][6] Zwischen der Schattberg-/Löhnersbach-Formation der Grauwackenzone (Ordovizium–Devon, ca. 500–400 Mio. Jahre) – graue phyllitische Schiefer (Schwarzschiefer) – finden sich diabasisch Einlagerungen vulkanischen Ursprungs (Metamagmatite der Metabasit-Gruppe, Altpaläozoikum).[3][7] An diese gebunden tritt Fahlerz (Antimonreicher Tetraedrit) auf.[4][5] Es wurden drei Gänge prospektiert, bei Birkstein (Bürgstein) und Burgschwaig südlich und bei Brand/Höch.
Der Brandergang ist der bedeutendste dieser drei Vorkommen, er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts[8] von der Tiroler Messingfabrik zu Kramsach und ab 1910 von der vom Industriellen Arthur Krupp gegründeten Mitterberger Kupfer AG[9] in drei Stollen erschlossen. Die drei Höchstollen (1112 m, 946 m, 838 m) oberhalb erwiesen sich als relativ unbedeutend, der 1907 angeschlagene Arthurstollen nördlich oberhalb auf 760 m mit folgendem Tiefbau wurde der eigentliche Abbau (Kupferbergbau Einöden).
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