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männlicher Vorname Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bonifatius (auch Bonifacius) ist ein männlicher Vorname und auch in der Kurzform „Bonifaz“ gebräuchlich.[1]
Die volkstümliche Deutung – von lateinisch bonum und facere → der Wohltäter – ist mit der lateinischen Sprache nicht vereinbar; dann müsste man nämlich Bonifacius schreiben. Das „t“ in dem Wortstamm zeigt die Herkunft von lateinisch fatum: Schicksal, Weissagung.[2]
Demnach handelt es sich bei einem „Bonifatius“ um einen Menschen, der ein gutes Schicksal hat bzw. gutes Schicksal bringt. Im Lateinischen wird für gebräuchliche Ausdrücke oft auf die Angabe des Verbs verzichtet; so wird vermutet, dass auch bei „Bonifatius“ das Verb „bringen“ nicht explizit zum Ausdruck kommt. So erhielt der weiter unten genannte Missionar Winfried erst durch Papst Gregor II. den Namen „Bonifatius“, welcher als „der gutes Schicksal Bringende“ die Lehren Christi verbreiten sollte.
Der Name wird in Deutschland und Österreich nur sehr selten bei der Namenswahl berücksichtigt. In der Schweiz tragen 3 Personen diesen Namen (Stand 2022). In den Niederlanden ist der Name jedoch seit 1930 jährlich in den Hitlisten anzutreffen. Besonders beliebt war er zwischen Anfang der 1930er bis Mitte der 1940er Jahre. Seit der Jahrtausendwende wird der Name wieder populärer, jedoch ist er nur mäßig beliebt.[3] Bonifatius kommt in Schweden selten vor, und dann nur als Zweitname.[4]
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