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Dorf in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bogdany (deutsch Bogdainen) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Barczewo (Stadt-und-Land-Gemeinde Wartenburg in Ostpreußen) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Bogdan | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Barczewo | |
Geographische Lage: | 53° 47′ N, 20° 38′ O | |
Einwohner: | 64 (2011[1]) | |
Postleitzahl: | 11-010[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Wójtowo/DK 16 ↔ Sapuny | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig | |
Bogdany liegt am Bogdainer See (polnisch Jezioro Bogdańskie) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, elf Kilometer östlich der Stadt Olsztyn (deutsch Allenstein). Auf der Westseite des Dorfes befindet sich der Elisabeth-Kanal (polnisch Kanał Elżbiety)
Das damalige Bogdaynen wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts gegründet und bestand aus ein paar kleinen Höfen und Gehöften:[3] um 1485 kauf Paul Bogdan das Gut Skaibotten und ließ sich 1494 seinen Besitz amtlich bestätigen.[4] 1772 zählte das kleine Dorf 34 Einwohner, 1785 hat es sechs Feuerstellen und 1820 acht Feuerstellen bei 39 Einwohnern.[4]
Am 13. November 1845 wurde der Kanal von Bogdainen zum Umling-See (polnisch Jezioro Umląg) eingeweiht und ihm der Name „Elisabeth-Kanal“ (heute polnisch Kanał Elżbiety) zugeteilt.[4]
Im Jahre 1874 wurde das – bei der letzten Volkszählung mit zehn Wohngebäuden bei 82 Einwohnern benannte – Dorf Bogdainen in den neu errichteten Amtsbezirk Lengainen (polnisch Łęgajny) im ostpreußischen Kreis Allenstein aufgenommen.[5]
Im Jahre 1910 belief sich die Zahl der Einwohner Bogdainens mit dem Wohnplatz Klein Sapuhnen (polnisch Sapunki) auf 106,[6] 1933 auf 92 und 1939 auf 67.[7]
In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten. Bogdainen erhielt die polnische Namensform „Bogdany“ und ist heute Sitz eines Sołectwo (= „Schulzenamt“) im Verbund der Stadt-und-Land-Gemeinde Barczewo (Wartenburg i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), zwischen 1975 und 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2011 zählte Bogdany 64 Einwohner.[1]
Bis 1945 war Bogdainen in die evangelische Kirche Allenstein[8] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Groß Kleeberg (polnisch Klebark Wielki) eingepfarrt.
Heute gehört Bogdany katholischerseits zur Pfarrei in Łęgajny (Lengainen) im Erzbistum Ermland, evangelischerseits weiterhin zur jetzt Christus-Erlöser-Kirche genannten Kirche in Olsztyn (Allenstein), jetzt der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Bogdany liegt an einer Nebenstraße, die von der polnischen – und jetzt im Umbau zur Schnellstraße S 16 begriffenen – Landesstraße 16 (frühere deutsche Reichsstraße 127) bei Wójtowo (Fittigsdorf) abzweigt und bis nach Sapuny (Sapuhnen) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
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