Birkbeck, University of London
Hochschule im Vereinigten Königreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Birkbeck, University of London, auch als Birkbeck oder kurz BBK bekannt, ist ein renommiertes[6][7][8] College der University of London. Birkbeck ist eine der wenigen Universitäten im Vereinigten Königreich, die sich auf das Abendstudium spezialisiert hat.
Birkbeck College | |
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Motto | In nocte consilium (In der Nacht kommt Rat) |
Gründung | Seit 1920 – Teil der University of London 1907 – Birkbeck College 1823 – London Mechanics’ Institute |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | London, Vereinigtes Königreich |
College President | Joan Bakewell, Baroness Bakewell[1] (seit 2013[2]) |
Vizekanzler (zuvor: Master of the College) | David Latchman (seit 2003)[3] |
Studierende | 12.070 (2020/2021)[4] |
Mitarbeiter | 1.810 (2020/2021)[5] |
davon wissensch. | 1.075 (2019/2020)[5] |
Website | www.bbk.ac.uk |
Das College ist nach seinem Gründer George Birkbeck (1776–1841) benannt. Er gründete das College im Jahre 1823 als London Mechanics’ Institute. 1907 bekam es den Namen Birkbeck College. 2002 legte es offiziell das Wort College ab, um nur noch den Namen Birkbeck zu führen.
Der ursprüngliche Fokus der Universität lag im naturwissenschaftlichen Bereich: 1952 wurde hier mit dem All Purpose Electronic X-Ray Computer einer der ersten Computer in Europa entwickelt. Mittlerweile finden dort hauptsächlich postgraduale Studiengänge in den Bereichen der Kunst-, Human- und Sozialwissenschaften statt. Mitte der 1990er Jahre wurde die London Consortium Graduate School als Zusammenschluss von Birkbeck, der Architectural Association, dem Institute of Contemporary Arts, dem Science Museum sowie der Tate Gallery etabliert. Die angebotenen Studiengänge werden von Professoren der Universität und der Architectural Association sowie Kuratoren der beteiligten Museen betreut. Die Vorlesungen werden in den Räumlichkeiten der Universität sowie der Tate Modern und der Tate-Britain-Galerie abgehalten. Zu den dauerhaft Lehrenden gehören Anthony Julius, Tom McCarthy, Colin MacCabe, Laura Mulvey, Steven Connor, Marina Warner, Juliet Mitchell, Stuart Hall (†), Roger Scruton †, Salman Rushdie, Tilda Swinton sowie Slavoj Žižek.
Die wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Master- und Promotionsprogramme besitzen jedoch weiterhin Tradition. So wurde der Lehrstuhl für theoretische Physik von 1961 bis 1987 von David Bohm geleitet, der maßgebliche Beiträge im Bereich der Quantenmechanik leistete. Die Nobelpreisträger Aaron Klug und Derek H. R. Barton waren ebenfalls an der Universität tätig.
Seit 1998 bestehen zwischen Birkbeck und dem University College London Kooperationen, die sich unter dem Dach des Bloomsbury Center mit struktureller Biologie sowie Bioinformatik beschäftigen.
Im weltweiten Vergleich des Magazins Times Higher Education wurde das College 2010 auf dem 152. Platz angeführt. Dies entspricht Platz 56 im gesamteuropäischen Vergleich.[9] Auch im Rahmen des QS Ranking erreicht Birkbeck in den vom Ranking erfassten Fakultäten gute Platzierungen. Im Bereich Arts & Humanities wurde ein Ranking innerhalb der Top 100 erreicht.[10]
Im Rahmen des RAE 2001 belegte das Birkbeck College über die gesamte Breite des Kursangebotes nach dem Guardian Ranking national Platz 13.[11] Im Rahmen der Untersuchung sah die Times das College im nationalen Vergleich auf Platz 27.[12]
Im Zuge des Guardian RAE 2008 belegte das College fakultätsübergreifend Platz 31 von 133.[13] Die Times sah die Universität auf Platz 33 von 133.[14] Sechs einzelne Fakultäten der Universität konnten sich im Zuge des Ratings in den nationalen Top 5 etablieren und damit das Forschungsbudget der Universität steigern.[15]
2010/2011 hatte die Universität national Platz 23[9] im The Ranking inne.
Im Juni 2010 wurde der Universität von der Zentralen Qualitätssicherungsstelle QAA das höchstmögliche Rating (confidence) zugesprochen.[16]
Im September 2010 wurde bekannt gegeben, dass das Birkbeck für den prestigeträchtigen 2010-Times-Higher-Education-Preis der „University of the Year“ nominiert wurde.[17]
Neben Forschungskooperationen in den Bereichen Kunst, Architektur und Biowissenschaften wurde im Jahr 2006 die „London Graduate School in Mathematical Finance“ als Joint Venture führender Londoner Universitäten gegründet. Die Kooperation zwischen Birkbeck, der ''London School of Economics'', dem ''Imperial College'' sowie dem ''King’s College London'' bietet neben Master-Kursen auch Promotions-Kurse an.[18]
Von den 12.070 Studenten des Studienjahrens 2020/2021 nannten sich 6.940 weiblich (57,5 %) und 5.095 männlich (42,2 %).[4] 10.435 Studierende kamen aus England, 25 aus Schottland, 45 aus Wales, 10 aus Nordirland, 745 aus der EU und 810 aus dem Nicht-EU-Ausland.[4] 6.870 der Studierenden (56,9 %) strebten ihren ersten Studienabschluss an, sie waren also undergraduates. 5.200 (43,1 %) arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, sie waren postgraduates.[4] Davon waren 520 in der Forschung tätig.[4]
Von den 11.425 Studierenden im Studienjahr 2019/2020 waren 6.445 weiblich (56 %) und 4.955 männlich.[19] 9.925 von ihnen kamen aus England, 675 aus der EU.[19] 6.680 waren undergraduates, 4.745 postgraduates.[19]
Zu den bekannteren Alumni (Absolventen) der Universität zählen unter anderem:[20]
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