Die 13. BinckBank Tour 2017 war ein Straßenradrennen in den Niederlanden und Belgien. Das Etappenrennen fand vom 7. bis zum 13. August 2017 statt. Zudem gehörte das Radrennen zur UCI WorldTour 2017 und war dort das 29. von 38 Rennen dieser Serie.
Gesamtsieger wurde der Niederländer Tom Dumoulin (Sunweb) mit 17 Sekunden Vorsprung vor Tim Wellens (Lotto Soudal).
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1. Etappe
Vier Fahrer setzten sich gleich nach dem Rennstart ab: Elmar Reinders (Niederlande/Rompoot), Piet Allegaert (Belgien/Sport Vlaanderen-Baloise), Laurens De Vreese (Belgien/Astana) und Mark McNally (Großbritannien/Wanty). Das Quartett an der Spitze hatte maximal zwei Minuten an Vorsprung und wurde gut drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. Unterwegs sicherte Allegaert die beiden Sprintwertungen und damit das Schwarze Trikot für diese Sonderwertung. De Vreese gewann die drei Bonifikationssprints. Nach der Einholung der Spitzengruppe kam es am Ende zum Massensprint. Diesen entschied Peter Sagan (Slowakei/Bora) im Fotofinish vor Phil Bauhaus (Deutschland/Sunweb). Sagan übernahm die Gesamtführung.[1]
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2. Etappe
Das Einzelzeitfahren um Voorburg über neun Kilometer gewann der Schweizer Stefan Küng (BMC). Er war, wie die ersten gut 25 Starter, bevorteilt durch noch trockene Wetterbedingungen. Anschließend setzte Regen ein und die Straßen wurden nass. Auf regennasser Straße rutschten einige Fahrer aus wie Tony Martin (Deutschland/Katusha Alpecin) oder sein deutscher Teamkollege Nils Politt. Küng war neuer Führender in der Gesamtwertung.[2]
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3. Etappe
Kurz nach dem Start der Etappe konnte sich einige Fahrer absetzen: Kristijan Koren (Slowenien/Cannondale), Frederik Backaert (Belgien/Wanty), Piet Allegaert (Belgien/Sport Vlaanderen-Baloise), Sander Cordeel (Belgien/Verandas) und Elmar Reinders (Niederlande/Rompoot). Die Ausreißer konnten sich maximal vier Minuten an Vorsprung herausfahren. Die Sprintwertungen entschied Allegaert für sich und die Bonifikationssprints Backaert. Bis 6 Kilometer vor dem Ziel war die Fluchtgruppe des Tages wieder gestellt. Am Ende kam es zum Massensprint. Den Sprint gewann Peter Sagan (Slowakei/Bora) vor Edward Theuns (Belgien/Trek). Stefan Küng (Schweiz/BMC) behielt die Gesamtführung.[3]
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4. Etappe
Nach gut 40 gefahrenen Kilometer setzten sich drei Fahrer vom Feld ab: André Greipel (Deutschland/Lotto Soudal), Nils Politt (Deutschland/Katusha Alpecin) und Pim Ligthart (Niederlande/Rompoot). Das Trio hatte maximal 2:30 Minuten an Vorsprung und war 25 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Anschließend gab es noch einige Attacken durch u. a. Alex Dowsett (Großbritannien/Movistar), Dion Smith (Neuseeland/Wanty) oder Yves Lampaert (Belgien/Quick Step), aber diese führten nicht zum Etappensieg. So kam es wieder zum Massensprint. Dieses Mal siegte der Belgier Edward Theuns (Trek) vor Marko Kump (Slowenien/UAE Team Emirates). Stefan Küng (Schweiz/BMC) verteidigte weiterhin die Gesamtwertung.[4]
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5. Etappe
Nach vielen Ausreißversuchen am Anfang der Etappe konnte sich eine Gruppe um den Tschechen Petr Vakoč (Quick Step) lösen. Diese hatte maximal 4:30 Minuten an Vorsprung zum Feld. Diese wurde wieder gestellt. Auf der hügeligen Etappe nach Sittard-Geleen setzte Lars Boom (Niederlande/LottoNL) die entscheidende Attacke drei Kilometer vor dem Ziel und erreichte als Solist das Ziel. Die Verfolger um Tom Dumoulin (Niederlande/Sunweb) und Co hatten einige Sekunden auf Boom. Boom übernahm die Gesamtführung.[5]
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6. Etappe
Bis 31 Kilometer vor dem Ziel bestimmte eine sechs Mann starke Spitzengruppe mit maximal fünf Minuten Vorsprung um Tony Martin das Geschehen. 24 Kilometer vor dem Ziel griff Tim Wellens (Belgien/Lotto Soudal) zusammen mit Peter Sagan (Slowakei/Bora) an und setzten sich ab. Sagan fiel darauf aufgrund eines Defektes am Rad zurück. Bei den Verfolgern attackierte Tom Dumoulin (Niederland/Sunweb) und konnte zu Wellens auffahren. Das Duo wurde nicht mehr eingeholt und im Sprint der beiden gewann Wellens. Gut 20 Sekunden später trafen die Verfolger um Jasper Stuyven (Belgien/Trek) im Ziel ein. Dumoulin übernahm die Gesamtführung.[6]
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7. Etappe
Bis 25 Kilometer vor dem Ziel, an der letzten Überquerung der Mauer von Geraardsbergen, bestimmte neun Fahrer um Tony Martin mit maximal zwei Minuten Vorsprung das Rennen. Anschließend folgten viele Attacken aus dem Feld heraus durch u. a. Jasha Sütterlin (Deutschland/Movistar), Lukas Pöstlberger (Österreich/Bora) oder Nils Politt (Deutschland/Katusha Alpecin). Doch diese und weitere scheiterten. Die entscheidende Attacke platzierte der Belgier Jasper Stuyven (Trek) gut drei Kilometer vor dem Ziel. Er erreichte das Ziel als Solist mit einer Sekunde Vorsprung auf die Verfolger um Greg Van Avermaet (Belgien/BMC). Tom Dumoulin (Niederlande/Sunweb) erreichte mit der Gruppe um Van Avermaet das Ziel und gewann die BinckBank Tour.[7]
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