Bettina Bunge

deutsche Tennisspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bettina Bunge (* 13. Juni 1963 in Adliswil in der Schweiz) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin.

Schnelle Fakten
Bettina Bunge
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 13. Juni 1963
(61 Jahre)
Größe: 173 cm
1. Profisaison: 1978
Rücktritt: 1989
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 357.876 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 99:60
Karrieretitel: 4 WTA, 13 ITF
Höchste Platzierung: 6 (28. März 1983)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:000000
Australian Open AF (1981)
French Open AF (1979, 1980, 1981)
Wimbledon HF (1982)
US Open AF (1981, 1987)
Doppel
Karrierebilanz: 92:56
Karrieretitel: 3 WTA, 1 ITF
Höchste Platzierung: 17 (19. Januar 1987)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:000000
Australian Open AF (1980)
French Open HF (1981)
Wimbledon HF (1982)
US Open HF (1982)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:000000
Australian Open
French Open AF (1986)
Wimbledon HF (1981, 1986)
US Open HF (1981, 1986)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)
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Der sportinteressierten Öffentlichkeit wurde sie vor allem durch ihre Einsätze im Fed Cup bekannt. Dort spielte sie in den 1980er Jahren mit Claudia Kohde-Kilsch, Sylvia Hanika, Eva Pfaff, Claudia Porwik und Steffi Graf in einem der stärksten deutschen Teams (ihre Bilanz: 27 Siege in 36 Partien). Heute ist Bettina Bunge im Sportmarketing tätig.

Karriere

Zusammenfassung
Kontext

Die blonde Rechtshänderin wurde als Tochter eines deutschen Geschäftsmanns in der Schweiz geboren. Sie wuchs in Peru auf, wo sie mit 13 Jahren die nationalen Meisterschaften gewann. Bald darauf zog sie nach Miami. Sie spricht daher fließend Englisch, Deutsch und Spanisch.

Bunge, als deren große Stärke ihr Ballgefühl galt,[1] spielte 1978 ihr erstes Profijahr. Im Juni 1982 erreichte sie mit Platz 6 ihre beste Platzierung in der Einzelweltrangliste. Im Einzel gewann sie 1982 die German Open, die Turniere in Houston und Tokio sowie 1983 das WTA-Turnier von Oakland. Im Doppel gewann sie 1986 den Titel in Tokio zusammen mit Steffi Graf und 1987 an der Seite von Manuela Maleeva die Belgian Open.

Im Federation Cup spielte sie von 1980 bis 1983 und erneut von 1985 und 1987. Ihre Bilanz bei 23 Team-Einsätzen weist 16 Siege bei drei Niederlagen im Einzel sowie 11:6 Siege im Doppel aus.

Aufgrund von vielen Verletzungen blieb Bettina Bunge eine ganz große Karriere verwehrt. Zwischen Mitte November 1987 und April 1989 musste sie wegen zweier Eingriffe (an der Patellasehne und am Fuß), wegen eines Ohrenleidens und einer Schleimbeutelentzündung pausieren. Aufgrund der langen Abwesenheit wurde sie zwischenzeitlich nicht mehr in der Weltrangliste geführt.[1] 1989 beendete sie ihre Profikarriere.

Turniersiege

Einzel

Weitere Informationen Nr., Datum ...
Nr.DatumTurnierKategorieBelagFinalgegnerinErgebnis
1. 21. Februar 1982 Vereinigte Staaten Houston WTA Teppich (Halle) Vereinigte Staaten Pam Shriver 6:2, 3:6, 6:2
2. 23. Mai 1982 Deutschland Bundesrepublik Berlin WTA Sand Vereinigte Staaten Kathy Rinaldi 6:2, 6:2
3. 19. September 1982 Japan 1870Japan Tokio WTA Teppich (Halle) Vereinigte Staaten Barbara Potter 7:6, 6:2
4. 27. Februar 1983 Vereinigte Staaten Oakland WTA Teppich Deutschland Bundesrepublik Sylvia Hanika 6:3, 6:3
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Doppel

Weitere Informationen Nr., Datum ...
Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinFinalgegnerinnenErgebnis
1. 10. Juli 1983 Deutschland Bundesrepublik Hittfeld WTA Sand Deutschland Bundesrepublik Claudia Kohde-Kilsch Argentinien Ivanna Madruga-Osses
Frankreich Catherine Tanvier
7:5, 6:4
2. 17. Juli 1983 Deutschland Bundesrepublik Freiburg ITF $25.000 Sand Deutschland Bundesrepublik Eva Pfaff Argentinien Ivanna Madruga-Osses
Argentinien Emilse Raponi Longo
6:1, 6:2
3. 14. September 1986 Japan 1870Japan Tokio WTA Teppich (Halle) Deutschland Bundesrepublik Steffi Graf Bulgarien 1971 Katerina Maleewa
Bulgarien 1971 Manuela Maleewa
6:1, 6:7, 6:2
4. 12. Juli 1987 Belgien Knokke-Heist WTA Sand Bulgarien 1971 Manuela Maleewa Vereinigte Staaten Kathy Horvath
Niederlande Marcella Mesker
4:6, 6:4, 6:4
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Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

Einzel

Weitere Informationen Turnier, Karriere ...
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Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen

Doppel

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Mixed

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Einzelnachweise

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