Bernried (Niederbayern)
Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bernried ist eine Gemeinde im Norden des niederbayerischen Landkreises Deggendorf. Das Rathaus befindet sich im Gemeindeteil Birket.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 55′ N, 12° 53′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Deggendorf | |
Höhe: | 401 m ü. NHN | |
Fläche: | 39,48 km2 | |
Einwohner: | 4763 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 121 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 94505, 94374 | |
Vorwahl: | 09905 | |
Kfz-Kennzeichen: | DEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 71 116 | |
Gemeindegliederung: | 96 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Birket 34 94505 Bernried | |
Website: | www.bernried-niederbayern.de | |
Erster Bürgermeister: | Stefan Achatz (Freie Wählergemeinschaft Bernried-Edenstetten-Egg) | |
Lage der Gemeinde Bernried im Landkreis Deggendorf | ||
Die Gemeinde Bernried hat 96 Gemeindeteile:[2]
Es gibt die Gemarkungen Bernried, Edenstetten und Egg.
Ein großer Teil des heutigen Gemeindegebietes gehörte zur Hofmark Egg, das Schloss Egg liegt im Gemeindegebiet. Seit Gründung der Gemeinde im Jahr 1818 gehörte die Gemeinde Bernried zum Bezirksamt und späteren Landkreis Bogen. Mit Auflösung des Landkreises im Rahmen der Kreisreform von 1972 wurde Bernried als einzige Gemeinde des Altlandkreises Bogen Teil des Landkreises Deggendorf. Damals hatte die Gemeinde 31 Gemeindeteile[3] und eine Fläche von rund 1517 Hektar.[4]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 wurden die Gemeinden Edenstetten und Egg eingegliedert.[5]
1840 hatte die Gemeinde, bezogen auf den heutigen Gebietsstand, 2122 Einwohner, bei der Volkszählung 1970 waren es 3370 Einwohner. Bisheriger Höchststand der Einwohnerzahl war 4925 im Jahr 2006.[6] Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 4129 auf 4744 um 615 Einwohner bzw. um 14,9 %.
Die Kommunalwahlen von 2020[7] und 2014 ergaben folgende Sitzverteilung (in Klammern das Wahlergebnis in Prozent):
CSU | SPD | FWG | Freie Liste | Gesamt | |
2020 | 6 (37,5 %) | 4 (23,1 %) | 3 (21,5 %) | 3 (17,8 %) | 16 |
2014 | 6 (37,4 %) | 4 (28,2 %) | 3 (18,4 %) | 3 (15,9 %) | 16 |
Erster Bürgermeister ist seit Mai 2014 Stefan Achatz (FWG), 2. Bürgermeister ist Johanna Gegenfurtner (CSU) und 3. Bürgermeister ist Wilhelm Haban (SPD).
Bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 wurde Achatz im ersten Wahlgang ohne Gegenkandidaten mit 93,3 Prozent wiedergewählt.[8]
Blasonierung: „Schräg geteilt von Schwarz und Silber; oben eine silberne Lilie, unten ein roter Lindenzweig mit drei Blättern.“[9] | |
Wappenbegründung: Die Schrägteilung des Schildes in Schwarz und Silber ist vom Wappen der Herren von Egg abgeleitet, die im 13. und 14. Jahrhundert als Inhaber der Hofmark Egg Grundherrschaft und Niedergericht in einem großen Bereich des heutigen Gemeindegebiets ausübten. Schloss Egg, das auf eine um 1200 errichtete Burganlage zurückgeht, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in romantisch-mittelalterlichem Stil neu erbaut. Die Lilie wurde aus dem Wappen der Benediktinerabtei Metten übernommen, die ebenfalls ausgedehnten Grundbesitz in der heutigen Gemeinde Bernried hatte. Der dreiblättrige Lindenzweig stammt aus dem Wappen der Forster zu Pitzen bzw. von Wildenforst, die von 1395 bis Mitte des 15. Jahrhunderts als Inhaber der Hofmark Pitzenfels eine wichtige Rolle in Bernried und Böbrach gespielt haben. Die drei Blätter symbolisieren zugleich die im Jahr 1978 erfolgte Zusammenlegung der drei früher selbstständigen Gemeinden Bernried, Edenstetten und Egg zur heutigen Gemeinde Bernried. |
Bernried ist über die Autobahn 3 Nürnberg – Regensburg – Deggendorf, Ausfahrt Schwarzach – Bernried oder Ausfahrt Egg – Metten an das Straßennetz angeschlossen. Außerdem erreicht man Bernried über die Autobahn A 92 von München kommend. Ausfahrt im Stadtgebiet Deggendorf, im Tunnel Richtung Bernried.
Im Gemeindeteil Rebling befand sich bis Ende 2011 und ab 2024 das Gourmet-Restaurant Schwingshackls Esskultur von Erich Schwingshackl.
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