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deutscher Komiker, Schauspieler und Moderator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bernhard Hoëcker [20. März 1970 in Neustadt an der Weinstraße)[1][2] ist ein deutscher Schauspieler, Komiker und Moderator. Er wurde vor allem durch die Parodiesendung Switch sowie als ständiges Mitglied des früheren Rateteams (2003–2011) von Genial daneben bekannt.
] (bürgerlich Bernhard Hoecker-von Mühlenfels; *Hoëcker wurde als Sohn eines aus Ludwigshafen am Rhein stammenden Postbeamten und einer Hausfrau in Neustadt an der Weinstraße geboren und verbrachte seine Kindheit in Frankfurt-Preungesheim.[2] Als er zehn Jahre alt war, zog seine Familie mit ihm nach Bonn, wo er auch als Messdiener tätig war. Dort besuchte er das Clara-Schumann-Gymnasium, zeitweise gemeinsam mit Bastian Pastewka, der zwei Jahrgangsstufen unter ihm war.[3] Hoëcker studierte nach seinem Abitur von 1993 bis 1996 Volkswirtschaftslehre an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bis zum Vordiplom.
Hoëcker ist mit der TV-Produzentin und Autorin Eva von Mühlenfels verheiratet und hat zwei Töchter.[4] Er lebt mit der Familie in Bonn.[5] In seiner Freizeit betreibt er unter anderem Geocaching.[6]
Bereits während des Studiums machte er erste Comedyerfahrungen auf der Bühne mit den Comedy Crocodiles, zu denen auch Bastian Pastewka, Keirut Wenzel und Oliver Bröker gehörten.[7] Von 2001 bis 2003 war er beim Bonner Improvisationstheater Die Springmaus tätig. Von Mai 2001 bis September 2005 war er mit seinem Soloprogramm Hoëcker, Sie sind raus! – Comedy vom Kleinsten bundesweit auf Tournee. Ab dem 27. September 2005 war er mit seinem zweiten Soloprogramm Ich hab’s gleich! unterwegs.
Nach Erscheinen seines Buches Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers hielt er 2007 mehrere Buchlesungen. Diese gingen über den normalen Inhalt einer Buchlesung hinaus und glichen einem Bühnenprogramm. Einige Lesungen hatten mehr als 500 Besucher.[8] Vom April 2009 bis zum 25. Februar 2012 war er mit dem Programm WikiHoëcker auf Tour, in dem es vorrangig um die Wikipedia ging. Der erste Kritiker äußerte sich enttäuscht,[9] spätere Rezensenten waren anderer Ansicht.[10] Weitere Bühnenprogramme waren bzw. sind Netthamseshier[11], So liegen Sie richtig falsch![12] und Morgen war gestern alles besser[13]. Seit 2018 ist er gemeinsam mit Wigald Boning mit der Impro Comedy Show Gute Frage auf Tournee. Im Jahr 2019 liefen zwei Folgen der Show im NDR Fernsehen.[14]
Nach einigen Gastauftritten bei Sendungen wie Lollo Rosso im WDR Fernsehen begann seine Fernsehkarriere mit Switch, später folgte C.O.P.S. Danach war er festes Mitglied des Rateteams bei Genial daneben. Außerdem hatte er diverse Auftritte bei Quizsendungen wie zum Beispiel Das Quiz mit Jörg Pilawa. Der Ausdruck „Hoëcker, Sie sind raus!“ wurde in der Satiresendung Switch geprägt. Dort stellt Hoëcker eine Figur gleichen Namens dar, die im Rahmen einer Spielrunde, die eine Parodie auf einen Werbespot der Zeitschrift Focus („Fakten, Fakten, Fakten“) darstellt, ständig hinausgeworfen wird, weil sie die Spielregeln nicht versteht.
2005 erhielt er als Mitglied des Genial-Daneben-Teams die Goldene Romy für die beste Programmidee. 2006 und 2007 übernahm er eine Rolle in der ProSieben Märchenstunde. Des Weiteren war er ab 2007 in der Neuauflage Switch reloaded auf ProSieben wieder fester Bestandteil des Ensembles. In den Sommermonaten 2012 und 2013 moderierte er gemeinsam mit Wigald Boning die Sendung Nicht nachmachen! im ZDF.[15] Im Sommer 2013 gehörte er zum Team der Impro-Comedy-Sendung Durchgedreht!, einer Sommervertretung der heute-show.[16] 2014/15 wirkte er auch in der Polit-Impro Vier sind das Volk als ‚Abgeordneter‘ mit.
Seit Juli 2014 gehört er neben Hubertus Meyer-Burckhardt, Stephanie Stumph und mittlerweile Wincent Weiss zum Team der Ratesendung Kaum zu glauben!, die im NDR ausgestrahlt wird. Seit Juli 2015 ist er neben Elton Teamkapitän in der ARD-Quizshow Wer weiß denn sowas?, die von Kai Pflaume moderiert wird.
Nach eigenen Angaben ist das Trema in seinem Künstlernamen, also die beiden Punkte über dem „e“, ein Hilfsmittel, das schon sein Vater benutzt habe. Es zeigt an, dass die Buchstaben „o“ und „e“ getrennt ausgesprochen werden, nicht als „ö“. In seinem Personalausweis stehe Hoecker (also ohne das Trema). Hella von Sinnen nennt ihn manchmal Höckerchen.[17]
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