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notwendige Bedingungen für ein glückliches Leben eines Organismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unter Bedürfnis versteht man in der Alltagssprache Verlangen, Wunsch, Ansprüche („wachsende Bedürfnisse“) oder etwas zum Leben Notwendiges, meist Materielles.[1][2] In der Psychologie wird Bedürfnis oft definiert als „Zustand oder Erleben eines Mangels, verbunden mit dem Wunsch, ihn zu beheben“[3] oder als das Verlangen oder der Wunsch, einem empfundenen oder tatsächlichen Mangel Abhilfe zu schaffen.[4] Dieser allgemeine psychologische Begriff, dem die Termini Motiv und Motivation sinnverwandt sind, ist Bezugspunkt der Darstellung und ist den wirtschaftswissenschaftlichen, philosophischen oder anderen Verwendungen des Begriffs verwandt.
In Abhängigkeit vom historischen und wissenschaftlichen Kontext (Philosophie, Ökonomie, Psychologie) gab und gibt es unterschiedliche sprachliche Bezeichnungen für jene Vorstellungen, die mit dem Begriff „Bedürfnis“ verbunden werden. Einige dieser Benennungen lassen sich synonym verwenden, beziehen sich also auf denselben Begriff; andere verweisen auf Begriffe, die dem des Bedürfnisses ähneln, mit ihm aber nicht identisch sind:
In den Wirtschaftswissenschaften gibt es eine Abgrenzung der Kettenglieder Bedürfnis → Bedarf → Nachfrage. Bedürfnis ist Friedrich Benedikt Wilhelm von Hermann zufolge „das Gefühl eines Mangels mit dem Streben, ihn zu beseitigen“.[22] Bedürfnisse können zum Kaufmotiv werden, wenn sie einen ausreichenden Grad an Kaufintensität entwickeln. Der Bedarf an Gütern ist „das Ergebnis der Konkretisierung und Spezifizierung von Bedürfnissen in den Wirtschaftsobjekten“.[23] Wird Bedarf mit Kaufkraft – also der Verfügbarkeit über Zahlungsmittel – verbunden und liegt eine entsprechende Zahlungsbereitschaft vor, entsteht hieraus die Güternachfrage.
Konsument, Kunde, Käufer und ihre Rollenpartner stehen sich folgendermaßen gegenüber:[24]
Im Hinblick auf die Materialität von Bedürfnissen wird unterschieden:[25]
Bedürfnisse lassen sich nach den Gegenständen einteilen, auf die sie sich beziehen. Zum einen bedürfen Menschen Gegenstände unterschiedlicher Art, materielle (z. B. Nahrungsmittel) und immaterielle (z. B. Freundschaft). Zum anderen zeichnen sich diese Gegenstände durch einen unterschiedlichen Grad an Konkretheit aus. Neben allgemeinen Bedürfnissen, etwa nach Nahrung, existieren konkretere bzw. spezifischere Formen von Bedürfnissen, z. B. das Bedürfnis nach fetthaltigen Lebensmitteln, nach Nüssen oder nach der Nougatcreme eines bestimmten Herstellers. Spezifische Teilbedürfnisse (sub needs) ähnlicher Art lassen sich zu einem Hauptbedürfnis (major need) zusammenfassen.[26]
Die unterschiedliche Konkretheit von Bedürfnissen veranschaulicht Thomson mit dem Bild eines radförmigen Netzes.[27] Der zentrale Bereich ist relativ stabil. Er wird von grundlegenden Bedürfnissen gebildet (fundamental needs, core interests). Sie stellen einen Teil der essentiellen[28], erblich bedingten[29] Natur einer Person dar. Grundlegende Bedürfnisse sind normalerweise feststehend, nur in engen Grenzen veränderbar und damit objektiv bestimmbar.[30][31] Der äußere Bereich des Netzes wird von veränderbaren Vorlieben, Überzeugungen und Charakterzügen beeinflusst. Hier wird statt von „Bedürfnissen“ auch von „Wünschen“ oder „Begierden“ gesprochen (wants, desires). Wünsche sind viel variabler und subjektiver als Bedürfnisse.[32]
Bedürfnisse erscheinen nicht nur im Gewand subjektiv geprägter Wünsche, sie werden auch kulturell beeinflusst und entsprechend sehr unterschiedlicher Wertvorstellungen und Gewohnheiten zum Ausdruck gebracht.[33][34] Menschliches Handeln, das der Befriedigung von Bedürfnissen dient, ist folglich äußerst vielgestaltig. Ob sich eine Liste weniger menschlicher Grundbedürfnisse erstellen lasse, wurde deshalb wiederholt in Frage gestellt.[35] Der Einsatz angepasster Untersuchungsmethoden (projektive Tests, kulturvergleichende Verhaltensdokumentationen) hat jedoch zu einer Eingrenzung wichtiger Bedürfnisse geführt, die unterschiedlich ausgeprägt vermutlich bei allen Menschen zu beobachten sind.[36][37] Folgende Bedürfnisse (mitunter auch als Instinkte, Triebe, Appetenzen oder Motive bezeichnet) wurden in der psychologischen bzw. humanethologischen Forschung beschrieben:
W. McDougall[38] | H. Murray[39] | I. Eibl-Eibesfeldt[40] | D. McClelland[41] |
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Vermeiden von Infektionen, Schmerzen, Verletzungen | |||
Ernährung | Nahrung, Wasser | Hunger, Durst | Hunger |
Vermeiden von Hitze und Kälte | Schutz vor Hitze, Kälte, Regen, Wind, Sonne | ||
Vorliebe für Pflanzen, Gewässer, Höhlen, Ausblicke | |||
Inbesitznahme eines Territoriums | |||
Bewegung | Bewegung | ||
Herdeninstinkt | Anschluss, Freundschaft, Geselligkeit | Kontakt, Geselligkeit, Zugehörigkeit zu Gemeinschaft | Anschluss |
Fortpflanzung | Sex | Sex, Partnerbindung, Liebe | Sexualität |
Elterninstinkt | Stillen, Fürsorglichkeit | Fürsorglichkeit, Betreuung des Nachwuchses | Fürsorglichkeit |
Hilfesuchen | Geborgenheit | Hilfesuchen | |
Machtausübung | Machtstreben, Dominanz | Macht | |
Autonomie, Freiheit suchen | |||
Selbstbehauptung | Anerkennung, Status | Ansehen, Rangstreben | |
Selbsterniedrigung | Ehrerbietung, Folgsamkeit, Unterwürfigkeit | Unterordnung, Führung akzeptieren | |
Kampflust | Aggression | Aggression, Kampfappetenz | |
Neugierde, Konstruktion | Erkunden, Erkennen, Verstehen, Leistung, Konstruktion | Neugier, Erkunden | Leistung |
Sinnliche Eindrücke, Unterhaltung | Erregung, Reize, Risiko | Abwechslung | |
Entspannung, Ruhe | Entspannung, Ruhe, Privatheit |
Auch wenn sie thematisch äußerst vielfältig sind, so haben alle Bedürfnisse doch ähnliche Wirkungen bzw. dienen den gleichen Zielen:[42]
Da die dem Menschen zur Verfügung stehenden Mittel oft beschränkt sind, kann er nicht immer alle Grund-, Kultur- und Luxusbedürfnisse gleichzeitig befriedigen. Er muss deshalb eine Wahl treffen oder seine Bedürfnisse priorisieren. Darum fasst man die Luxus- und Kulturbedürfnisse auch unter dem Begriff Wahlbedürfnisse zusammen.
Nach einer anderen Terminologie sind Grundbedürfnisse Bedürfnisse, deren Befriedigung in einer Gesellschaft als lebensnotwendig angesehen werden, um ein soziales Existenzminimum zu ermöglichen (Beispiel: Selbstversorger-Garten). Wahlbedürfnisse zeigen sich vor allem in qualitativ umfangreicheren Gütern (Beispiel: Villa mit Hof, Scheune und Äckern).[48] Was ein Grund- und was nur ein Wahlbedürfnis ist, wird gern abseits der Beachtung des Gleichwohls, der Ausgeglichenheit und der Grundrechte (z. B. auf Gleichbehandlung in Bezug auf Gesunderhaltung) beliebig bewertet.
Verbreitet ist auch die Einteilung in primäre Bedürfnisse und sekundäre Bedürfnisse. Als primär werden physiologisch begründete Bedürfnisse bezeichnet, die triebbedingt und also bei allen Menschen weitgehend gleich angesehen werden (z. B. Essen, Trinken, Bewegen, Ruhen, Erholen). Als sekundäre Bedürfnisse werden Bedürfnisse bezeichnet, die von vielen Faktoren abhängig sind (z. B. soziale, künstlerische Interessen).
Eine differenzierte Betrachtung erfolgt mit der Maslowschen Bedürfnispyramide. Sie beruht auf einem vom US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow entwickelten Modell, um Motivationen von Menschen zu beschreiben und gehört zu den kognitiven Motivationstheorien. Hierbei werden die Motive als Antriebskräfte menschlichen Verhaltens gesehen. Die menschlichen Bedürfnisse bilden die „Stufen“ der Pyramide und bauen dieser Theorie gemäß aufeinander auf. Demnach ist immer ein Bedürfnis verhaltensbestimmend, bis es vollends befriedigt ist. Erst dann gewinnt das nächsthöhere Bedürfnis an Bedeutung und wird verhaltensbestimmend.
Die Bedürfnisse sind unterteilt in Defizitärbedürfnisse und Wachstumsbedürfnisse. Die Defizitärbedürfnisse werden durch die ersten drei Stufen vertreten und unter Wachstumsbedürfnisse fallen die vierte und fünfte Stufe. Die erste und unterste Stufe umfasst hierbei die fundamentalen existenziellen Bedürfnisse, wie z. B. die Nahrungsaufnahme zum Erhalt der menschlichen Existenz. Auf Stufe 2 folgen die Sicherheitsbedürfnisse, wie z. B. ein sicheres Auto durch Airbags. Stufe 3 beinhaltet die sozialen Bedürfnisse, wie z. B. durch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Darauf folgt das Bedürfnis nach Anerkennung, wie z. B. durch Verwendung eines Produktes als Statussymbol. Auf der letzten Stufe befindet sich das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, wie z. B. durch das Tragen extravaganter Kleidung. Die Defizitärbedürfnisse können hierbei vollständig befriedigt werden, wohingegen dies bei den Wachstumsbedürfnissen nicht möglich ist.
Komplementärbedürfnisse sind Bedürfnisse, welche erst durch die Befriedigung eines Bedürfnisses hervorgerufen werden. Zum Beispiel hat das Bedürfnis nach einer größeren Wohnung zur Folge, dass ein Bedürfnis nach neuen Einrichtungsgegenständen wie Möbel und Teppiche entsteht.
Seit man sich zum Ziel gesetzt hat, das Bruttoinlandprodukt permanent zu steigern, werden durch strategische psychologische Manipulation (u. a. durch Werbe-Kampagnen), Bedürfnisse (Mehrbedarfe) geweckt oder erzeugt die die Interessen der Industrie (und derer Finanziers) nach mehr Absatz bedienen. Man kann also von „echten“ und „falschen“ Bedürfnissen in diesem Zusammenhang sprechen. Der Gesellschaft wird versucht glaubhaft zu machen, dass für sie ein Bedürfnis bestehe bzw. ein neues Bedürfnis entstanden sei.
Bedürfnisse, die von uns konkret verspürt werden, wie beispielsweise das Verlangen nach Lob oder Nahrung, werden als bewusste oder offene Bedürfnisse bezeichnet. Andere, die unterschwellig empfunden werden, sind den latenten oder verdeckten Bedürfnissen zuzuordnen. Sie schlummern im Verborgenen und können zu offenen Bedürfnissen werden, wenn sie geweckt werden. Dies geschieht sehr häufig durch Werbung (Bedürfniserweckung).
Aus der Notwendigkeit, eine anwendbare Methode für Konfliktlösung zu finden, entwickelte Marshall B. Rosenberg, Schüler des Humanisten Carl Rogers, das Modell der gewaltfreien Kommunikation. Aus diesem Modell entstand ein Bedürfnisbegriff, der ergänzend zu Definitionen aus der Motivationspsychologie verwendet werden kann.
Bedürfnisse in Rosenbergs Sinn sind allen Menschen der Art nach gemein. Bedürfnisse sind demnach unabhängig von Zeiten (Epochen), Orten (Regionen, Kulturen) und Personen. Bedürfnisse verschiedener Individuen stehen einander nie entgegen, sondern lediglich die Strategien, die zur Erfüllung der Bedürfnisse angewandt werden. Bedürfnisse sind allgemein; Wünsche unterscheiden sich von Bedürfnissen dadurch, dass sie bereits eine Konkretionsstufe in Richtung auf Strategien darstellen. Will man einen tieferen Einblick in die Ursachen des Problems oder Konflikts bekommen, müssen Bedürfnisse klar von Strategien getrennt werden.
Ein Mensch hat in jedem Moment Bedürfnisse, die sich durch Gefühle bemerkbar machen. Es wird hier unterschieden zwischen Gefühlen, die anzeigen, dass Bedürfnisse erfüllt sind und Gefühlen, die anzeigen, dass Bedürfnisse nicht erfüllt sind.
Einige Bedürfnisse in Kernbegriffen zusammengefasst sind nach diesem Modell: physische Bedürfnisse – Sicherheit – Verständnis (oder Empathie) – Kreativität – Liebe, Intimität – Spiel – Erholung – Autonomie – Sinn.
Nach der von Deci und Ryan (2000, 2008)[49] begründeten Selbstbestimmungstheorie (SDT) haben sich im Laufe der Evolutionsgeschichte der Menschheit drei universelle psychologische Grundbedürfnisse herausgebildet, die eine optimale Anpassung des Individuums an seine jeweilige physikalische und soziale Umwelt sicherstellen. Es sind dies einmal das Bedürfnis nach Kompetenz, das sich beispielsweise in einer Freude am Lernen äußert, dann das Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit, das auch den Wunsch einschließt, selbst eine Bedeutung für andere zu haben, und schließlich das Bedürfnis nach Autonomie, das hier verstanden wird als die tief im Organismus verwurzelte Tendenz zur Selbstregulation der eigenen Handlungen und Kohärenz seiner Verhaltensziele. Das Bedürfnis nach Autonomie ist dabei also nicht mit einem Bedürfnis nach Unabhängigkeit von anderen Personen oder von bestimmten Situationen zu verwechseln.[50]
Nach der Selbstbestimmungstheorie unterscheiden sich die drei genannten psychologischen Grundbedürfnisse prinzipiell von physiologischen Bedürfnissen, die in der Regel zu einem Verhalten führen, das einen durch einen Mangel hervorgerufenen Erregungszustand beruhigen soll. Dagegen wirken sich die psychologischen Grundbedürfnisse bei jeglichem Verhalten sowohl auf die Art und Stärke der Motivation als auch auf die Herausbildung von damit zusammenhängenden Verhaltenszielen oder Motiven aus. Je besser nämlich mit dem Verhalten zugleich diese Grundbedürfnisse befriedigt werden können, desto höher ist die Qualität dieses Verhaltens in Bezug auf Kreativität, Problemlöseverhalten und Durchhaltevermögen, desto mehr ist das Verhalten mit Wohlbefinden verbunden und desto erfolgreicher sind die zugehörigen Internalisierungsprozesse. Insofern grenzt sich innerhalb der Psychologie die Selbstbestimmungstheorie von den klassischen Bedürfnistheorien (SDT) in wesentlichen Punkten ab.[51]
Bedürfnis ist in der Wirtschaftswissenschaft die Empfindung eines Mangels mit dem Ziel, diesen zu beseitigen.
Die Kettenglieder Mangel, Bedürfnis, Bedarf und Nachfrage werden oft synonym verwendet, müssen aber wirtschaftswissenschaftlich voneinander unterschieden werden. Ein objektiver Mangel tritt bei allen Wirtschaftssubjekten auf (Privathaushalte, Unternehmen oder Staat mit seinen Untergliederungen) und wird zum Bedürfnis, wenn er subjektiv durch Wirtschaftssubjekte wahrgenommen wird und ein Anreiz zur Bedürfnisbefriedigung besteht.[52] Es kommt nicht auf den objektiven Mangel, sondern auf den subjektiv empfundenen Mangel an. Ein Bedürfnis wird zum Bedarf, wenn es mit konkreten Gütern oder Dienstleistungen konfrontiert wird, die der Beseitigung dieses Mangels dienen können. Das subjektive (vorökonomische) Bedürfnis konkretisiert sich durch den ökonomisch relevanten Bedarf.[53] Bedarf ist die Art und/oder Menge der zur Bedürfnisbefriedigung eines Wirtschaftssubjektes notwendigen Güter und Dienstleistungen. Wenn der Bedarf zu einer Kaufentscheidung führt, wird von Nachfrage gesprochen.
Alle Menschen haben – unabhängig von der geltenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung – unbegrenzte Bedürfnisse oder Mangelempfindungen und das Ziel, diese Mängel zu beseitigen. Bedürfnisse treten abhängig von Zeit und Raum auf.[54] Das Bedürfnis ist eine abstrakte Mangelempfindung, das von den Rahmenbedingungen abhängig ist und einen natürlichen Ursprung (etwa Hunger) aufweist, gesellschaftlich begründet ist (Straßenbau) oder aus einer Mischung von beiden besteht.[55] Physiologische Bedürfnisse sind materieller oder immaterieller Art wie Nahrung, Kleidung, Wohnung, Gesundheitsversorgung, Freizeit oder Sicherheit. Psychologische Bedürfnisse sind etwa Freundschaft, soziale Beziehungen oder Anerkennung.
Der Ökonom Manfred Max-Neef sieht Bedürfnisse nicht nur als Mangel, sondern zugleich als individuelle und kollektive menschliche Potenziale.
Im Unterschied zur traditionellen Auffassung, dass menschliche Bedürfnisse unbegrenzt seien, ständigen Wandlungen unterlägen und sich von einer Kultur zur anderen veränderten und in jeder historischen Entwicklungsphase unterschiedlich seien, geht Max-Neef davon aus, dass die menschlichen Grundbedürfnisse begrenzt [stillbar], zahlenmäßig gering und klassifizierbar – weil sozial-universal (unabhängig von Person, Ort, Kultur, historischer Epoche) – sind. Sie stünden miteinander in einer Wechselbeziehung und interagierten.
Er schlägt für eine Taxonomie der menschlichen Grundbedürfnisse folgende neun axiologische Wertkategorien vor:
Max-Neef vermutet, dass die Grundbedürfnisse im Takt mit der Evolution des Menschen entstanden seien (so seien „Identität“ und „Freiheit“ vermutlich jünger als die übrigen, während ein zehntes, Transzendenz, vielleicht erst in Zukunft so universell sein werde).
Bedürfnisbefriedigung ist nach Max-Neef ein dynamischer Prozess, charakterisiert durch Gleichzeitigkeit, Komplementarität und Kompensation (Trade-off), und findet auf unterschiedlichen Niveaus und mit unterschiedlicher Intensität statt sowie in dreifachem Kontext:
Max-Neef hält es für unerlässlich, Bedürfnisse von Befriedigern zu unterscheiden.
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