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Zerstörer der deutschen Marine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Zerstörer Bayern war ein zur Hamburg-Klasse gehörendes Kriegsschiff der Bundesmarine und befand sich von 1965 bis 1993 in Dienst.
Benannt wurde die Bayern nach dem Freistaat Bayern.
Der Traditionsname Bayern ging an die dritte Fregatte der Brandenburg-Klasse über.
Die Bayern lief als drittes Schiff der Klasse 101 (ehemals Zerstörer 55) am 14. August 1962 vom Stapel und wurde am 6. Juli 1965 in Dienst gestellt. Sie gehörte dem 2. Zerstörergeschwader in Wilhelmshaven an. Wie die anderen Schiffe der Klasse 101 wurde sie nach einem Bundesland benannt. Zugleich ist der Name auch Traditionsname der Kaiserlichen Marine. Unter anderem trug ein Großlinienschiff den Namen Bayern.
Zwischen dem 29. November 1976 und dem 26. November 1977 fand der Umbau und die Umrüstung auf das Flugkörpersystem MM38 Exocet statt. Mit dem Umbau zum Lenkwaffenzerstörer (DDG) erhielt sie die Klassenbezeichnung 101A.
Am 8. Mai 1980 kollidierte die Bayern während einer Übung mit dem Betriebsstofftransporter Spessart des 1. Versorgungsgeschwaders, wobei der Bug des Zerstörers bis zum Wellenbrecher eingedrückt wurde. Beim Werftaufenthalt in Toulon wurde eine Notreparatur durchgeführt und die Bayern erhielt einen Notsteven.
1990 war die Bayern im Rahmen der NAVOCFORMED AAG 109/90 das erste deutsche Kriegsschiff, das den israelischen Hafen Haifa besuchte[1] und 1992 das erste deutsche Schiff, das an einem Out-of-Area-Einsatz, der Embargoüberwachung in der Adria (Operation Maritime Monitor), teilnahm.[2][3][4]
Das Schiff wurde am 16. Dezember 1993 außer Dienst gestellt und am 25. April 1995 über die VEBEG nach Dänemark zum Abbruch verkauft.
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