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Verlegerin, Galeristin, Buchhändlerin in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Barbara Wien (* 29. November 1953 in München) ist eine deutsche Galeristin, Herausgeberin und Verlegerin von Künstlerbüchern.[1][2]
Barbara Wien studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau und an der Freien Universität Berlin. Von 1978 bis 1985 arbeitete sie als Kunstkritikerin und Redakteurin in Berlin. Sie veröffentlichte Texte und Interviews zu Bernhard Joh. Blume, Günter Brus, Ludwig Gosewitz, Dorothy Iannone, Shigeko Kubota, Hermann Nitsch, Nam June Paik, Dieter Roth, Rainer Ruthenbeck, André Thomkins und Arthur Lehning. 1985 bis 1987 arbeitete sie zusammen mit Dieter Roth in Basel und gründete Roths Verlagsbüro in Berlin (Savignyplatz). U.a. gab sie die Zeitschrift für Alles[3] Nr. 8, 9, 10A & B heraus und arbeitete an der Ausstellung Dieter Roth – Publiziertes und Unpubliziertes mit, die 1987 als Eröffnungsausstellung im Portikus in Frankfurt am Main auf Einladung von Kasper König stattfand. Zu dieser Ausstellung stellte sie auch den Katalog zusammen.[4]
1988 eröffnete Barbara Wien in der Berliner Goethestraße 73 eine Galerie und eine Verlagsbuchhandlung. Das Galerie- und Editionsprogramm entwickelte sie mit Künstlern verschiedener Generationen, u. a. mit Jimmie Durham, Hans-Peter Feldmann, Gundi Feyrer, Nanne Meyer, Dieter Roth und Tomas Schmit. Zusätzlich entwickelte sie mit dem Schweizer Verleger Johannes Gachnang und dem Berliner Galeristen Rudolf Springer Ausstellungen, Buch- und Filmvorstellungen zu Jean Dubuffet und Per Kirkeby.
Parallel zu den verlegerischen Projekten für die Künstler der Galerie gab Barbara Wien 1994 die bislang unveröffentlichten Texte von Arthur Køpcke heraus. 2002 erschien das von ihr herausgegebene Buch Gesammelte Interviews von Dieter Roth und 2019 dessen englische Übersetzung Collected Interviews in der Edition Hansjörg Mayer in London.[5]
Barbara Wien entwickelte ihr Galerieprogramm seit den 1990er Jahren zu einer international agierenden Plattform für konzeptuelle Kunst. Seit 1995 hat Barbara Wien mit ihrer Galerie an internationalen Kunstmessen teilgenommen, u. a. Art Basel in Basel, Miami & Hong Kong, Frieze Art Fair London & New York, Arco Madrid, FIAC Paris.
Barbara Wien verwaltet den Nachlass des Künstlers Tomas Schmit und das tomas schmit archiv, Berlin (gegründet 2008).[6]
Georges Adéagbo, Eric Baudelaire, Nina Canell, Mariana Castillo Deball, Jimmie Durham, Hans-Peter Feldmann, Robert Filliou, Ester Fleckner, Luca Frei, Ludwig Gosewitz, Ian Kiaer, Kim Yong-Ik, Dave McKenzie, Elisabeth Neudörfl, Peter Piller, Eva von Platen, Václav Požárek, Michael Rakowitz, Dieter Roth, Tomas Schmit, Shimabuku, Ingrid Wiener, Haegue Yang
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