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Average White Band

britische Band Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Average White Band
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Die Average White Band, auch kurz AWB, stammt aus Schottland, und ist eine der wenigen europäischen Soulbands, die mit schwarzer Musik populär wurden. Sie wurde 1972 von Alan Gorrie, Roger Ball, Malcolm „Molly“ Duncan († 2019), Robbie McIntosh († 1974), Hamish Stuart und Onnie McIntyre gegründet. Ihr Name („Durchschnittlich(e) weiße Band“) bezieht sich sowohl darauf, dass alle Gründungsmitglieder Weiße waren, als auch auf die Bemerkung eines Freundes, die Musik sei „zuviel für den durchschnittlichen Weißen“.[1]

Schnelle Fakten Allgemeine Informationen, Herkunft ...
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Geschichte

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Im Januar 1973 trat die Average White Band bei Eric Clapton’s Rainbow Concert in London auf. Bonnie Bramlett setzte bald danach auf die musikalische Unterstützung der AWB, um ihre Platte Sweet Bonnie Bramlett in Los Angeles aufzunehmen. Das 1973 erschienene Debüt Show Your Hand, herausgebracht von dem soul-unerfahrenen Label Music Corporation of America (MCA), erhielt nur wenig Aufmerksamkeit. In Atlantic Records sah das Sextett schließlich eine für seine Musik adäquate Firma, fortan stand zudem Produzent Arif Mardin der Band zur Seite. Mit Erfolg: Das 1974 erschienene Nachfolgealbum Average White Band erlangte deutlich mehr Abnehmer. Die ausgekoppelte Single Pick Up the Pieces gilt als Klassiker der Funkmusik. Das Instrumental erreichte in den USA Platz 1 der Popcharts.

Am 23. September 1974 starb McIntosh auf einer Party nach einem Konzert im Club „Troubadour“ in Los Angeles an einer Überdosis Heroin und musste durch Steve Ferrone ersetzt werden.

Rhythmischer Soul-Funk war 1975 auf dem Album Cut the Cake zu hören, das sich sehr gut verkaufte. Es wurde dem verstorbenen Freund und Bruder Robbie McIntosh gewidmet. Die 1976er Alben Soul Searchin’ und Person to Person verkauften sich ebenfalls gut. Mit dem Album Benny and Us (mit Ben E. King) erreichte die Band im Sommer 1977 ihren letzten Höhepunkt. Ende 1982 löste sich die Band auf.

1989 kam es zu einer Wiedervereinigung der AWB durch Gorrie, McIntyre, Ball und Ferrone mit dem neuen, zweiten Sänger neben Gorrie, Eliot Lewis, der auch als Gitarrist, Keyboarder und Bassist agierte. Chaka Khan, Ronnie Laws und die Ohio Players halfen bei der LP Aftershock. Im März 1994 erschien ein Remix von Let’s Go Round Again in der unteren Hälfte der britischen Single-Charts.

Im Juli 2015 gründeten die ehemaligen Bandmitglieder Malcolm Duncan, Hamish Stuart und Steve Ferrone The 360 Band. 2019 erlag Malcolm Duncan in seinem Haus in Bocholt einem Krebsleiden.[2]

Im Juni 2023 kündigten AWB ihre letzte Tournee Let’s Go Round Again One Last Time an.

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Diskografie

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Studioalben

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Weitere Studioalben

  • 1982: Cupid’s in Fashion
  • 1989: Aftershock
  • 1997: Soul Tattoo
  • 2003: Living in Colour
  • 2018: Inside Out

Livealben

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Weitere Livealben

  • 1999: Face to Face
  • 2006: Soul and the City
  • 2011: Live at Montreux 1977
  • 2013: Times Squared
  • 2015: Access All Areas
  • 2016: AWB R&B

Kompilationen

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Weitere Kompilationen

  • 1992: Pickin’ Up the Pieces: The Best of Average White Band
  • 1997: Pick Up the Pieces and Other Hits
  • 2005: Greatest & Latest
  • 2006: The Very Best Of
  • 2009: Pick Up the Pieces (The Very Best Of)

Singles

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Weitere Singles

  • 1973: Put It Where You Want It
  • 1973: Show Your Hand
  • 1973: This World Has Music
  • 1974: How Can You Go Home
  • 1974: Nothing You Can Do
  • 1975: How Can You Go Home
  • 1975: Twilight Zone
  • 1976: Everybody’s Darling
  • 1977: Goin’ Home
  • 1977: The Message
  • 1977: Imagine
  • 1977: A Star In the Ghetto
  • 1978: One Look Over My Shoulder (Is This Really Goodbye?)
  • 1978: Big City Lights
  • 1979: Atlantic Avenue
  • 1979: Feel No Fret
  • 1980: Into the Night
  • 1982: Easier Said Than Done
  • 1982: Cupid’s in Fashion
  • 1988: The Spirit of Love

Videoalben

  • 2002: Tonight
  • 2011: Live at Montreux 1977

Boxsets

  • 2014: All the Pieces – The Complete Studio Recordings 1971-2003
  • 2024: 50 – A 50th Anniversary Celebration
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Quellen

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