Autobianchi Bianchina

Kleinstwagen des italienischen Automobilherstellers Autobianchi Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Autobianchi Bianchina

Die Autobianchi Bianchina ist ein Kleinstwagen des italienischen Automobilherstellers Autobianchi. Der Pkw wurde von 1957 bis 1969 gebaut. Die Bianchina ist ein Fiat Nuova 500 mit Sonderkarosserie.

Schnelle Fakten Bianchina ...
Autobianchi
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Autobianchi Bianchina Coupé (1957–1969)
Bianchina
Produktionszeitraum: 1957–1969
Klasse: Kleinstwagen
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
0,48–0,5 Liter
(11–15 kW)
Länge: 2985–3225 mm
Breite: 1340 mm
Höhe: 1320–1330 mm
Radstand: 1840 mm
Leergewicht: 500–585 kg
Nachfolgemodell Autobianchi A112
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Angeboten wurden ein zweisitziges Klein-Coupé mit Faltschiebedach, auch als Bianchina Special mit dem leistungsstärkeren Motor des Fiat 500 Sport (1957/58 bis 1962), eine zweitürige Limousine (auch mit dem Sport-Motor), ein Cabrio und eine Kombivariante mit den Bezeichnungen Furgonetta und Panoramica (in Deutschland Panorama genannt)[1], die technisch, aber nicht vom Aufbau her, mit dem Fiat 500 Giardiniera baugleich waren. Der Motor der Kombis war um 90° nach rechts geneigt, um darüber Platz für einen Laderaum frei zu machen.

Technisch folgte die Bianchina stets den Änderungen am Fiat 500; der Motor hatte zunächst 479 cm³ Hubraum und leistete 15 PS (11 kW) wie im Nuova 500, später waren es 499,5 cm³ und 18 PS (13 kW) im Panoramica sowie 21 PS (15 kW) im Cabriolet. Die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge mit dem 21-PS-Motor lag bei 105 km/h.

1969 wurde die Produktion der Bianchina-Baureihe beendet. Dafür rückte die bis 1977 produzierte Autobianchi Giardiniera ins Programm. Dies war die im Wesentlichen unverändert weiter gebaute, bei Fiat selbst aufgegebene Kombiversion Fiat 500 Giardiniera.

Weitere Informationen Coupé (1957–1960), Coupé Speciale (1958–1962) ...
Autobianchi Bianchina: Coupé
(1957–1960)
Coupé Speciale
(1958–1962)
Berlina 110 DBA
(1962–1969)
Panoramica
(1960–1969)
Motor: Reihenzweizylinder im Heck (Viertakt),
Block und Kopf aus Leichtmetall
Hubraum: 479 cm³499,5 cm³
Bohrung × Hub: 66 × 70 mm67,4 × 70 mm
Leistung: 12 kW (16,5 PS)18 kW (25 SAE-PS)13 kW (17,5 PS)
bei 1/min: 440048004400
Max. Drehmoment bei 1/min: 28,5 Nm bei 350041 SAE-Nm bei 350035,3 Nm bei 3500
Verdichtung: 7,0 : 18,6 : 17,1 : 1
Ventilsteuerung: Seitliche Nockenwelle (Antrieb über Kette), hängende Ventile
Kühlung: Luftkühlung (Gebläse)
Getriebe: 4-Gang-Getriebe mit Mittelschaltung, nicht synchronisiert
Hinterradantrieb
Radaufhängung vorn: Querblattfeder (unten) und Dreieckslenker, Teleskopstoßdämpfer
Radaufhängung hinten: Schräglenker und Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer
Karosserie: Selbsttragende Ganzstahlkarosserie
Spurweite vorn/hinten: 1121/1135 mm
Radstand: 1840 mm
Reifen: 125–12
Radstand: 1840 mm1940 mm
Maße L × B × H: 2985 × 1340 × 1320 mm3020 × 1340 × 1320 mm3225 × 1340 × 1330 mm
Leergewicht: 500 kg540 kg585 kg
Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h105 km/h95+ km/h95 km/h
Verbrauch (Liter/100 km): 5,0 N5,5 N5–6 N
Preis (DM)
SFr: 
--
4.980 (1960)
--
5.430 (1960)
--
4.750–5.950 (1963)
3.700 (1968)
5.500 (1963)
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Trivia

In der Verfolgungsjagd der Krimikomödie Der rosarote Panther aus dem Jahr 1963 fährt einer der Juwelendiebe als Gorilla verkleidet ein Bianchina-Cabriolet.

Im 1966er Film Wie klaut man eine Million? fährt Audrey Hepburn ein rotes Bianchina-Cabriolet.[2]

Otto Waalkes fährt in seinem Film Otto – Der Außerfriesische ein Bianchina-Cabriolet.[3]

Im Animationsfilm Ich – Einfach unverbesserlich 2 ist das Auto von Lucy Wilde einer Bianchina Trasformabile nachempfunden.[4]

Literatur

Automobil Revue, Katalognummern 1960–1970

Commons: Autobianchi Bianchina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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