Aufhausen

Gemeinde im Landkreis Regensburg in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aufhausenmap

Aufhausen ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Sünching.

Thumb
Ortsansicht von Westen
Thumb
Wallfahrtskirche Maria Schnee und Pfarrkirche St. Bartholomäus und Dionysius
Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
Wappen Deutschlandkarte
Thumb
Thumb
Basisdaten
Koordinaten: 48° 52′ N, 12° 17′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Regensburg
Verwaltungs­gemeinschaft: Sünching
Höhe: 395 m ü. NHN
Fläche: 27,31 km2
Einwohner: 1899 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km2
Postleitzahl: 93089
Vorwahl: 09454
Kfz-Kennzeichen: R
Gemeindeschlüssel: 09 3 75 115
Gemeindegliederung: 12 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hofmark 6
93089 Aufhausen
Website: www.gemeinde-aufhausen.de
Erster Bürgermeister: Toni Schmid (CSU[2])
Lage der Gemeinde Aufhausen im Landkreis Regensburg
ThumbAltenthann
Karte
Schließen

Geografie

Lage

Die Gemeinde liegt über dem Tal der Großen Laber.

Gemeindegliederung

Es gibt zwölf Gemeindeteile[3] (in Klammern ist der Siedlungstyp[4] angegeben):

Es gibt die Gemarkungen Aufhausen, Hellkofen, Niederhinkofen, Petzkofen und Triftlfing.[5]

Geschichte

Erster Nachweis im achten Jahrhundert

769 wurde „Ufhusin“ zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Aufhausen war im Frühmittelalter Sitz eines Hochgerichts für die umliegenden Dörfer. Später, bis 1803, war es als Hofmark des Domkapitels des Hochstiftes Regensburg Sitz eines Pfleggerichts. Das Maria Schnee geweihte Kloster Aufhausen wurde im späten 17. Jahrhundert durch den örtlichen Pfarrer Johann Georg Seidenbusch gegründet. Aufhausen wurde 1818 im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern eine selbstständige politische Gemeinde.

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. April 1971 die Gemeinden Irnkofen, Petzkofen und Triftlfing (bis 1870 Hellkofen) eingegliedert.[6]

Einwohnerentwicklung

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1456 auf 1844 um 388 Einwohner bzw. um 26,7 %.

Politik

Gemeinderat

Gemeinderatswahl 2020[7]
(in %)
 %
40
30
20
10
0
35,61
21,05
15,64
9,54
WUB
WT
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a CSU einschließlich Parteilose Wähler
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder und setzt sich seit der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wie folgt zusammen:

Weitere Informationen Partei, Sitze ...
ParteiSitze
CSU4
WUB3
WT2
SPD1
WI1
WP1
Schließen

Von den 1520 Stimmberechtigten haben 1099 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 72,30 Prozent lag.

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist seit März 2020 Toni Schmid (CSU/Parteilose Wähler). Der Vorgänger war von Mai 1996 bis März 2020 Johann Jurgovsky.

Wappen

Thumb
Blasonierung: „In Rot ein silberner Schrägbalken, der mit drei senkrechten blauen heraldischen Lilien belegt ist; oben eine goldene Krone.“[8]

Das Wappen wird seit 1983 geführt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirchen und Schlösser

Thumb
Wallfahrtskirche Maria Schnee
Thumb
Pfarrkirche St. Bartholomäus und Dionysius
  • Wallfahrtskirche Maria Schnee in Aufhausen, 1736 von Baumeister Johann Michael Fischer errichtet. Schon seit 1672 befand sich an der Stelle eine kleine Kirche mit einer Marienstatue, die der damalige Domvikar Johann Georg Seidenbusch von München mitbrachte. Bis 1827 gab es auch ein von diesem gegründetes Oratorianerkollegium. Das Altarbild der Madonna stammt aus der Dürerschule. Der Name Maria Schnee geht auf eine Legende um einen römischen Patrizier zurück, dem Maria in einer Vision anwies, an der Stelle eine Kirche zu bauen, die er schneebedeckt fände. Mitten im Sommer sah er daraufhin einen schneebedeckten Hügel.
  • Pfarrkirche St. Bartholomäus und Dionysius. Sie steht in Aufhausen neben der Wallfahrtskirche. Ihr Turm ist in seinen unteren Geschossen romanischen Ursprungs und aus Bruchsteinen gemauert. Der Chor ist spätgotisch, das Langhaus barock. Der Chorraum hat ein spätgotisches Sterngewölbe und einen neugotischen Hochaltar aus dem Jahr 1889, die Kanzel ist barock.
Thumb
Schloss Triftlfing

Alle Baudenkmäler

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Aufhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.