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Automodell Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Aston Martin V12 Vanquish ist ein von 2001 bis 2007 produzierter Sportwagen des britischen Automobilherstellers Aston Martin. Bekannt wurde er durch den James-Bond-Film Stirb an einem anderen Tag.
Aston Martin | |
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Aston Martin V12 Vanquish (2001–2004) | |
V12 Vanquish | |
Produktionszeitraum: | 2001–2007 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé |
Motoren: | Ottomotor: 5,9 Liter (338–388 kW) |
Länge: | 4665 mm |
Breite: | 1923 mm |
Höhe: | 1318 mm |
Radstand: | 2690 mm |
Leergewicht: | 1835–1875 kg |
Vorgängermodell | Aston Martin V8 Vantage V600 |
Nachfolgemodell | Aston Martin DBS |
Dem Fahrzeug ging ein 1998 auf der North American International Auto Show (NAIAS) vorgestelltes Konzeptfahrzeug, der Aston Martin Project Vantage, voraus.[1] Im März 1998 nach dem Genfer Auto-Salon startete die Entwicklung des Serienfahrzeugs. Anfangs wurde die Entwicklung unter Project Bolton geführt, später wurde die interne Bezeichnung auf AMV03 geändert.[2]
Im Oktober 2000 wurden erste Fotos und des Serienfahrzeugs veröffentlicht. Formal erstmals öffentlich zu sehen war es auf dem Genfer Auto-Salon 2001. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden laut Hersteller 70 Prototypen- und Vorserienfahrzeuge gefertigt.[3] Der V12 Vanquish wurde ab dem Jahr 2001 im Aston-Martin-Werk Newport Pagnell überwiegend in Handarbeit hergestellt.[4]
In Paris wurde 2004 auf der Mondial de l’Automobile der leistungsstärkere V12 Vanquish S vorgestellt.[5]
Im Juli 2007 lief die Produktion nach 2578 hergestellten Fahrzeugen mit dem Sondermodell V12 Vanquish S Ultimate Edition aus.[6]
Das Fahrzeug war als reiner Zweisitzer, oder auf Wunsch als 2+2-Sitzer, bestellbar.
Das von Ian Callum gestaltete Design orientiert sich an dem des Konzeptfahrzeugs Project Vantage, jedoch wurde nur das Dach beibehalten.[7]
Bei den V12-Vanquish-S-Fahrzeugen durch den rundlicheren Kühlergrill wurde die Öffnung vergrößert, um die Kühlung zu verbessern. Des Weiteren sorgt eine Spoilerlippe am vorderen Stoßfänger für höheren Anpressdruck, die neugestaltete Heckpartie erzeugt bei hohen Geschwindigkeiten mehr Abtrieb.
Der Wagen war serienmäßig mit Volllederausstattung, Navigationssystem und weiteren Komfortmerkmalen ausgestattet und folgt damit der Firmenphilosophie, luxuriöse Sportwagen zu bauen. Auf Wunsch wurde das Fahrzeug mit einer Widmungsplakette für den Besitzer versehen, auch war die Lackfarbe individuell aus mehreren tausend möglichen Farbtönen wählbar.
Als Antrieb dient ein 5,9-Liter-V12-Motor in Stage-2-Abstimmung mit leichterem Ventiltrieb, leichterer Nocken- und Kurbelwelle,[8] der mit einer Stage-1-Abstimmung schon im Aston Martin DB7 verwendet wurde[7] und technisch eng mit dem 3,0-Liter-V6-Motor aus der Duratec-Motorenfamilie der damaligen Konzernmutter Ford verwandt ist.[9] Er wurde ab 28. Oktober 2004 in einem eigenen Gebäude im Ford-Motorenwerk in Köln-Niehl gefertigt[10] und mit weiteren Modifikationen bis zum DB11 in Aston-Martin-Modellen verbaut. Er leistet maximal 343 kW (460 BHP/467 PS[11]) und besitzt ein maximales Drehmoment von 542 Nm. Die S-Variante des V12 Vanquish unterscheidet sich nicht nur äußerlich, sondern in der Motorisierung: so leistet er nun maximal 388 kW (528 PS) und das maximale Drehmoment steigt auf 577 Nm.
Das Schaltgetriebe ist automatisiert (mit elektrohydraulisch betätigter Kupplung), hat sechs Gänge und wurde von Tremec zugeliefert.[7] Mit einem Umbausatz kann die Schaltung des Getriebes durch Aston Martin Works auf manuelle Betätigung umgerüstet werden.[12]
2004 stellten die italienischen Designstudios Zagato und Bertone auf dem Genfer Auto-Salon zwei auf dem V12 Vanquish basierende Konzeptfahrzeuge vor, die jeweils Einzelstücke sind.
Der Vanquish Roadster ist ein zweisitziger Roadster mit Stoffverdeck und abnehmbaren Hardtop. Seine Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist SCFAC13391B50PP19.[13]
Der Bertone Jet 2 ist ein 2+2-sitziger Shooting Brake dessen Name auf den Bertone Jet auf Basis des DB4 GT verweist.[14]
V12 Vanquish | V12 Vanquish S | |
---|---|---|
Bauzeitraum | 2001–2004 | 2004–2007 |
Motorkenndaten | ||
Zylinder/Motorbauart | Zwölfzylinder-V-Motor | |
Ventile | 48 | |
Hubraum | 5935 cm³ | |
max. Leistung bei min−1 | 343 kW (467 PS)/6500 | 388 kW (528 PS)/7000 |
max. Drehmoment bei min−1 | 542 Nm/5000 | 577 Nm/5750 |
Kraftübertragung | ||
Antrieb | Hinterradantrieb | |
Getriebe | 6-Gang-ASG | |
Getriebehersteller | Tremec | |
Bremsscheiben-ø vorn | 378 mm | |
Bremsscheiben-ø hinten | 355 mm | |
Messwerte | ||
Leergewicht | 1835 kg | 1875 kg |
Tankinhalt | 78 l | 80 l |
EU-Normverbrauch/100 km | 16,4 l | 18,9 l |
Beschleunigung 0–100 km/h | 5,0 s | 4,8 s |
Höchstgeschwindigkeit vmax | 306 km/h | 321 km/h |
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