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Arrondissement in Frankreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Arrondissement de Clèves (deutsch: Arrondissement Kleve; auch Bezirk von Kleve) war eine von vier Verwaltungseinheiten des Département de la Roer (Roerdepartement) im Rheinland. Das Arrondissement war in den Jahren 1798 bis 1814 Teil der Französischen Republik (1798–1804) und des Französischen Kaiserreichs (1804–1814).
Es bildete den nördlichen Teil des nach der Rur benannten Départements. Das Gebiet kam 1815 aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen zum Großteil an Preußen sowie in geringem Umfang an die Niederlande. Dieses ehemalige Arrondissement deckte geographisch im Wesentlichen den heutigen Kreis Kleve und Teile des heutigen Kreises Wesel ab. Es war mit rund 90.000 Einwohnern das kleinste Arrondissement des Departement de la Roer.[1] Das Arrondissement war in Kantone gegliedert und innerhalb der Kantone wurden Mairien (Bürgermeistereien) eingerichtet.
Das rechtsrheinisch gelegene Wesel wurde als Brückenkopf dem Arrondissement de Clèves erst 1808 als 41. Kanton des Departements zugeschlagen.
Kantone | Mairien (Bürgermeistereien)[2] |
---|---|
Geldern | Geldern, Issum, Kapellen, Kevelaer, Nieukerk, Pont, Sevelen, Walbeck |
Gemert | 1800 an die Batavische Republik abgetreten |
Goch | Asperden, Bergen, Goch, Kervenheim, Pfalzdorf, Weeze |
Horst | Broekhuizen, Grubbenvorst, Helden, Horst, Kessel, Maasbree, Meerlo, Venray, Wanssum |
Kalkar | Appeldorn, Grieth, Kalkar, Keppeln, Till, Uedem |
Kleve | Griethausen, Keeken, Kleve, Materborn |
Kranenburg | Kranenburg, Gennep, Mook, Niel, Ottersum |
Ravenstein | 1800 an die Batavische Republik abgetreten |
Wankum | Grefrath, Hinsbeck, Leuth, Lobberich, Straelen, Velden, Wachtendonk, Wankum |
Wesel | Wesel |
Xanten | Büderich, Labbeck, Marienbaum, Sonsbeck, Veen, Wardt, Xanten |
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