Loading AI tools
deutscher Historiker und Kirchenhistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Armin Kohnle (* 13. September 1960 in Schwäbisch Hall) ist ein deutscher Historiker und Kirchenhistoriker.
Armin Kohnle legte 1980 das Abitur in Heilbronn ab und absolvierte ein Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, der Alten Geschichte und der Evangelischen Theologie an den Universitäten Heidelberg und Cambridge. 1988 legte er das Staatsexamen ab. Im Jahr 1992 wurde er mit einer von Hermann Jakobs betreuten Arbeit über Abt Hugo von Cluny zum Dr. phil. promoviert. Ab 1992 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Heidelberg. 1995 wurde er mit dem Bruno-Heck-Wissenschaftspreis ausgezeichnet. 2000 erfolgte seine Habilitation. Danach lehrte er als Oberassistent am Historischen Seminar der Universität Heidelberg und wurde 2004 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 2007 übernahm er die Lehrstuhlvertretung für Spätmittelalter und Reformation an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Seit 2009 ist Kohnle Inhaber dieses Lehrstuhles. Seit 2012 ist er ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
Kohnles Forschungsschwerpunkte sind die Themenfelder Politik, Recht und Kirche im frühneuzeitlichen Europa, die Geschichte Deutschlands, Englands und Frankreichs besonders in der Frühen Neuzeit, die südwestdeutsche Landesgeschichte, vor allem der Kurpfalz und Badens und die allgemeine Reformationsgeschichte. Kohnle gab mit Uwe Schirmer anlässlich des 550. Geburtstages von Kurfürst Friedrich III. von Sachsen einen Band mit 22 Beiträgen heraus. Der Sammelband geht zurück auf eine von der Historischen Kommission der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Torgau veranstaltete Tagung. Die Aufsätze wurden von den Herausgebern mit „Persönlichkeit und Politik“, „Kultur und Humanismus“ sowie „Frömmigkeit und Reformation“ drei großen Themenbereichen zugeordnet.[1]
Monografien
Herausgeberschaften
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.