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deutscher Musikwissenschaftler, Historiker und Museumsleiter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anselm Hartinger (* 1971 in Leipzig) ist ein deutscher Musikwissenschaftler, Historiker, Ausstellungskurator, Bachforscher und Museumsleiter.
Anselm Hartinger wurde 1971 in Leipzig als Sohn der Literaturwissenschaftler Christel, geborene Käschel,[1] und Walfried Hartinger (1938–2003)[2] geboren. Nach dem Besuch der Thomasschule studierte er Mittlere und Neuere Geschichte sowie Historische Musikwissenschaft an der Universität Leipzig.
Von 2003 bis 2006 war Hartinger zunächst als Freier und später als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bach-Archiv Leipzig tätig. Außerdem war er für die zwischen 2005 und 2007 erfolgte Neukonzeption des Bachhauses Eisenach mitverantwortlich. 2010 wurde er an der Universität Marburg mit der Arbeit „Alte Neuigkeiten“. Bach-Aufführungen und Leipziger Musikleben im Zeitalter Mendelssohns, Schumanns und Hauptmanns 1829 - 1852: Repertoirebildung, Aufführungspraxis, Aufführungsbedingungen und Ästhetik promoviert.
Anselm Hartinger unterstützt die Arbeit der J. S. Bach-Stiftung als musikwissenschaftlicher Berater.[3] Diese Institution ist eine im Jahr 1999 gegründete Schweizer Stiftung mit Sitz in St. Gallen. Sie realisiert die Aufführung und Dokumentation des gesamten Vokalwerks von Johann Sebastian Bach mit Rudolf Lutz als künstlerischem Leiter.
Von 2012 bis 2014 war Hartinger Kurator der Sammlung historischer Musikinstrumente am Landesmuseum Württemberg.[4] Zwischen 2014 und 2019 übernahm er die Leitung der Erfurter Geschichtsmuseen.[5] Zum 1. April 2019 wurde Anselm Hartinger als Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig berufen.
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