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deutsche Historikerin, Autorin, Herausgeberin und Lehrbeauftragte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Annette von Boetticher (* 1955 in Halle (Saale)) ist eine deutsche Historikerin, Autorin und Herausgeberin.[1] In Hannover arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Niedersächsischen Institut für Historische Regionalforschung und ist Lehrbeauftragte am Historischen Seminar der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.[2]
Annette von Boetticher machte 1980 ihren Magisterabschluss in den Fächern Geschichte, Anglistik und Historische Hilfswissenschaften. Anschließend arbeitete sie bis 1982 als wissenschaftliche Mitarbeiterin zunächst bei der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen.[2] 1983 veröffentlichte sie ihre Recherchen zum Lehnsregister der Herren von Bortfeld und Hahnensee und schloss ihre Studien 1989 an der Universität Hannover mit einer Dissertation zum Zisterzienserkloster Riddagshausen.[1] Nach kurzer Tätigkeit am Historischen Seminar der Universität Hannover wurde von Boetticher freiberuflich tätig und erhielt seitdem verschiedene wissenschaftliche Forschungsaufträge.[2]
Seit 2002 ist Annette von Boetticher in Hannover als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Niedersächsischen Institut für Historische Regionalforschung tätig. Dort ist sie zuständig für die „Geschichte des Mittelalters, Niedersächsische Landesgeschichte, Kirchen- und Ordensgeschichte, Adelsforschung, Archivrecherchen [sowie] Transkription, Übersetzung und Edition mittelalterlicher und neuzeitlicher Quellen“.[2]
Seit 2003 arbeitet von Boetticher zusätzlich als Lehrbeauftragte am Historischen Seminar der Universität Hannover.[2]
Nachdem die Stadt Hannover in jüngerer Zeit „seinen großen Sohn Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) neu“ entdeckte,[3] beteiligte sich Annette von Boetticher 2006 an einem Katalog der Büchersammlungen der Leibnizzeit in der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek, veröffentlichte 2008 ihren Leibniz für Kinder[1] und 2009 eine gemeinsam mit 19 Studenten des Historischen Seminars erarbeitete, kostenlos herausgegebene Broschüre „Leibniz und Hannover – dem Universalgenie auf der Spur“, einen Rundgang durch die niedersächsische Landeshauptstadt, der beispielsweise auch zu einem zweiten „Leibniztempel“ in der Leibniz-Schule im Stadtteil List führt.[3]
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