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russische Opern- und Konzertsängerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anna El-Khashem (* 7. Februar 1996 in St. Petersburg) ist eine russische Opern- und Konzertsängerin (Sopran).
Anna El-Khashems Eltern, der aus dem Libanon stammende Vater und die russische Mutter, sind beide Ärzte und unterstützten ihr schon seit Kindheit bestehendes Ziel, eine Laufbahn als Musikerin einzuschlagen.[1] Während ihrer Schulzeit sang sie im Chor einer Musikschule und wurde mit 17 Jahren am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg aufgenommen.[2] Dort studierte sie bei Svetlana Gorenkova und nahm an Meisterkursen bei Elena Obraztsova, Larisa Gergieva, Brigitte Fassbaender, Anna Tomowa-Sintow, Edith Wiens und Natalie Dessay teil.[3]
Bei den Bregenzer Festspielen wirkte sie im Juli 2016 als Sopransolistin bei dem im Rundfunk übertragenen Eröffnungsgottesdienst[4] und als Bastienne bei einer konzertanten Aufführung von Bastien und Bastienne mit, welche am Vorabend an die Gründung der Festspiele vor 70 Jahren erinnerte[5].
Von der Spielzeit 2016/2017 bis 2018/2019 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wirkte an dessen jährlichen Produktionen mit und schloss in dieser Zeit ihr Studium in St. Petersburg ab. Dem Publikum der Bayerischen Staatsoper wurde sie im Januar 2017 als Xenia in Boris Godunow bekannt. An den Premieren der auch in staatsoper.tv als Videostreams übertragenen Neuproduktionen von Oberon, Le nozze di Figaro, Il trittico und Die Verkaufte Braut war sie mit mittleren Partien beteiligt.[6] Weitere Beachtung, die auch zur Auszeichnung als Nachwuchskünstlerin des Jahres durch die Zeitschrift Opernwelt führte, fand sie in der Produktion „Zeig mir deine Wunder“ im Rahmen der Festspiel-Werkstatt im Juni 2018, die mit ihr in der Titelrolle auf Nicolai Rimski-Korsakows Oper Schneeflöckchen beruhte.[7][8] Seit der Spielzeit 2019/2020 ist sie Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, gab dort im September 2019 ihr Haus- und Rollendebüt als Pamina in Die Zauberflöte[9], war ab Januar 2020 Sopransolistin bei einer szenischen Aufführung der Bach’schen Matthäuspassion[10] und stellte des Weiteren jugendliche Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro)[11] und Gretel (Hänsel und Gretel) dar. 2021 debütierte sie an der Pariser Oper als Servilia in La clemenza di Tito[12] und gab dort Anfang 2022 auch die Susanna[13].
Debüt in | Rolle | Spielstätte |
---|---|---|
2017-01 | Xenia (Boris Godunow) | Bayerische Staatsoper |
2017-07 | Meermädchen (Oberon) | Bayerische Staatsoper[14] |
2017-10 | Barbarina (Le nozze di Figaro) | Bayerische Staatsoper[15] |
2017-12 | Genovieffa (Suor Angelica) | Bayerische Staatsoper[16] |
2018-04 | Eve (Der zerbrochene Krug, Viktor Ullmann) | Bayerische Staatsoper (Cuvilliés-Theater)[17] |
2018-12 | Esmeralda (Die verkaufte Braut) | Bayerische Staatsoper[18] |
2019-04 | Parascha (Mavra) | Bayerische Staatsoper (Cuvilliés-Theater)[19] |
2019-08 | Susanna (Le nozze di Figaro) | New Generation Festival, Florenz[20] |
2019-09 | Pamina (Die Zauberflöte) | Staatstheater Wiesbaden[9] |
2019-11 | Gretel (Hänsel und Gretel) | Staatstheater Wiesbaden |
2021-06 | Servilia (La clemenza di Tito) | Pariser Oper, Palais Garnier[12] |
2021-12 | Sophie (Werther) | Staatstheater Wiesbaden[21] |
2022-02 | Zerlina (Don Giovanni) | Pariser Oper[22] |
2022-12 | Gemmira (Eliogabalo) | Opernhaus Zürich[23] |
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