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von 1803 bis 1813 bestehende Verwaltungseinheit im Land Baden während der napoleonischen Zeit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Amt Neckarschwarzach war eine von 1803 bis 1813 bestehende Verwaltungseinheit im Land Baden während der napoleonischen Zeit.
Das Gebiet des Amtes erstreckte sich auf den östlichen Teil des Kleinen Odenwalds sowie den südlich angrenzenden Übergangsbereich zum Kraichgau. Die nördliche und östliche Grenze bildete im Wesentlichen der Neckar, lediglich eine der Ortschaften lag auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses.
Das Amt wurde aufgrund des Sechsten Edikts über die executive Landesadministration vom 9. März 1803 eingerichtet, war der Landvogtei Dilsberg unterstellt und umfasste hauptsächlich Ortschaften, die der Stüber Zent der aufgelösten Kurpfalz angehört hatten.[1] Das Edikt war erlassen worden, um die Gebietsgewinne, die Baden aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses gemacht hatte, zu integrieren.
Ausgelöst durch weitere terroritiale Zugewinne nach dem Frieden von Pressburg 1805 und dem Inkrafttreten der Rheinbundakte 1806 kam es zu einer Verwaltungsreform in Baden. Mit dem General-Ausschreiben über die Eintheilung des Großherzogthums Baden in Bezirke vom 1. Juli 1807 wurden die Landvogteien in ganz Baden aufgelöst. Das Amt unterstand nun unmittelbar der nächsthöheren Ebene, hier der Provinz des Unterrheins oder die Badische Pfalzgrafschaft, zugleich wurde Waibstadt ausgliedert und Sitz eines eigenen Oberamts.[3] 1809/10 gehörte Neckarschwarzach zum kurzlebigen Odenwälderkreis, danach zum Neckarkreis. 1810 bekam Neckarschwarzach vom aufgelösten Amt Waibstadt neben dem Hauptort noch Heinsheim zugeteilt.[4] Ende 1810 war vorgesehen, das Amt aufzulösen und dem Bezirksamt Neckargemünd zuzuweisen.[5] Diese Entscheidung wurde im Frühjahr 1811 rückgängig gemacht, es blieb provisorisch in seinem bisherigen Umfang erhalten.[6] Später wurden ihm noch als grundherrschaftlich klassifizierte Orte zugewiesen.
1813 wurde Neckarschwarzach dann auf benachbarte Ämter aufgeteilt:[7]
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