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Amt im Land Brandenburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Amt Döbern-Land, niedersorbisch Amt Derbno-kraj, ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Spree-Neiße des Landes Brandenburg, in dem sich 14 Gemeinden in den damaligen Kreisen Spremberg und Forst (heute im Landkreis Spree-Neiße) zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen haben. Sitz der Amtsverwaltung ist die Stadt Döbern. 2003 wurde das Amt Hornow/Simmersdorf eingegliedert.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 37′ N, 14° 36′ O | |
Bestandszeitraum: | 1992– | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Spree-Neiße | |
Fläche: | 251,47 km2 | |
Einwohner: | 10.228 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | SPN, FOR, GUB, SPB | |
Amtsschlüssel: | 12 0 71 5102 | |
Amtsgliederung: | 7 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Forster Straße 8 03159 Döbern[2] | |
Website: | www.amt-doebern-land.de | |
Amtsdirektorin: | Manuela Mahnke | |
Lage des Amtes Döbern-Land im Landkreis Spree-Neiße | ||
Das Amt Döbern-Land liegt im Südosten des Landkreises Spree-Neiße und grenzt im Norden an die Stadt Forst (Lausitz), über jeweils sehr kurze Strecken auch an die Stadt Cottbus und das Amt Peitz, im Osten an die Republik Polen, im Süden an das Land Sachsen und im Westen an die Stadt Spremberg und die Gemeinde Neuhausen/Spree.
Folgende Gemeinden gehören zum Amt Döbern-Land:
Offiziell zweisprachig sind die Gemeinden Wiesengrund und Felixsee.
Am 4. April 1992 unterzeichneten die Bürgermeister von 14 Gemeinden eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur beabsichtigten Bildung des Amtes Döbern-Land.[10] Am 14. Juli 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes.[11] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 31. Juli 1992 festgelegt. Es hat seinen Sitz in der Stadt Döbern und bestand zunächst aus 14 Gemeinden in den damaligen Kreisen Forst und Spremberg (in der Reihenfolge der Nennung im Amtsblatt):
Im Jahr seiner Gründung (Stand: 31. Dezember 1992) hatte das Amt Döbern-Land 10.985 Einwohner.[12]
Zum 31. Dezember 2001 fanden mehrere Gemeindezusammenschlüsse statt:
Mit der Eingliederung der Gemeinden Graustein, Groß Luja, Lieskau und Türkendorf in die Stadt Spremberg unterschritt das Amt Hornow/Simmersdorf die für die Erhaltung eines Amtes notwendige Zahl von 5000 Einwohnern deutlich und wurde zum 5. März 2003 aufgelöst. Die zu der Zeit dem Amt angehörigen Gemeinden Wiesengrund, Groß Schacksdorf-Simmersdorf und Hornow-Wadelsdorf wurden dem Amt Döbern-Land zugeordnet.[17]
Zum 26. Oktober 2003 wurde Reuthen per Gesetz in die Gemeinde Felixsee[18] und Wolfshain in die Gemeinde Tschernitz[18] eingegliedert. Damit hatte das vergrößerte Amt Döbern-Land acht amtsangehörige Gemeinden.
Zum 1. Januar 2016 wurde Hornow-Wadelsdorf nach Spremberg eingemeindet. Seither gehören zum Amt sieben Gemeinden.
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[19][20][21], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Stelle war zwischen 2016 und 2019 vakant.[24] Bis zum 31. Dezember 2018 war Mike Lenke amtierender Amtsdirektor, seit dem 1. Januar 2019 Sören Reichelt.
Anja Redlow wurde am 9. Mai 2019 durch den Amtsausschuss für acht Jahre zur Amtsdirektorin gewählt.[25] Am 4. September 2023 wurde sie vom Amtsausschuss wieder abgewählt.[26] Am 15. April 2024 wählte der Amtsausschuss Manuela Mahnke zur neuen Amtsdirektorin; sie trat das Amt am 13. Mai 2024 an.[27]
Der Amtsausschuss ist das oberste Entscheidungsorgan des Amtes. Er trifft alle für das Amt wichtigen Entscheidungen und überwacht deren Umsetzung durch den Amtsdirektor. Mitglieder im Amtsausschuss sind die Bürgermeister der das Amt bildenden Gemeinden und je nach Größe der jeweiligen Gemeinde weitere ein bis drei weitere Gemeindevertreter.
Der Amtsausschussvorsitzende wird aus der Mitte des Amtsausschusses gewählt. Erster Amtsausschussvorsitzender war seit 1992 Dieter Prenzel. Weitere Vorsitzende des Amtsausschusses waren Dirk Eidtner (1998–2003), Egbert S. Piosik (2003–2014 und 2016–2019), Eberhard Müller (2014–2016 Rücktritt) und Jörg Rakete (seit 2019).
Das Wappen wurde am 17. November 1994 genehmigt.
Blasonierung: „Geviert von 1:4 Grün und 2:3 Silber; vorn oben ein silberner Kelch; hinten oben ein grüner Nadelbaum; vorn untern zwei gekreuzte schwarze Berghämmer; hinten unten zwei gegeneinander versetzte, aufrechte goldene Ähren.“[28]
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