Amselfing
Ortsteil der Gemeinde Aiterhofen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Amselfing ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Aiterhofen und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Amselfing Gemeinde Aiterhofen | ||
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Koordinaten: | 48° 52′ N, 12° 39′ O | |
Höhe: | 325–330 m ü. NHN | |
Einwohner: | 77 (25. Mai 1987)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 | |
Lage von Amselfing in Bayern
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Die Filialkirche St. Stephanus |
Bis 1978 bestand die Gemeinde Amselfing.
Das Kirchdorf Amselfing liegt im Gäuboden etwa zwei Kilometer nordöstlich von Aiterhofen zwischen der Kreisstraße SR 19 im Norden und der Bahnstrecke Passau–Obertraubling im Süden.
Die Gemarkung Amselfing (Gemarkungsschlüssel 5627) hat eine Fläche von 2325,22 Hektar[2] und die beiden Gemarkungsteile 0 und 1. Der Gemarkungsteil 0 mit einer Fläche von etwa 1887,85 Hektar liegt in der Gemeinde Aiterhofen, Gemarkungsteil 1 mit einer Fläche von etwa 437,37 Hektar[3] liegt in der Gemeinde Irlbach.
Gemarkung Amselfing | Fläche in Hektar | Gemeindeteile auf dem Gemarkungsteil | |
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2325,22 | |||
Gemarkungsteil 0 | Gemeinde Aiterhofen | 1887,85 | Ainbrach, Amselfing, Asham, Fruhstorf, Hermannsdorf, Hunderdorf, Moosdorf, Rohrhof und Sand |
Gemarkungsteil 1 | Gemeinde Irlbach | 437,37 | Entau, Sophienhof |
Im Jahre 1334 verkauften Hartweich, Altman und Eberwein von Degenberg ihr „guet und gült ze Ansolfing“ mit allen Rechten und Nutzen an das Zisterzienserinnenkloster Seligenthal in Landshut. Dieses konnte 1346 die Jurisdiktionsrechte erlangen und um die gleiche Zeit seine Grundherrschaft am Ort noch erweitern. Die geschlossene Hofmark Amselfing war bei der Güterbeschreibung des Landgerichts Straubing 1599 dem Unteramt Salching unterstellt. Im Konskriptionsjahr 1752 bestand Amselfing aus elf Anwesen.
Bis zur Säkularisation in Bayern 1803 blieb Amselfing im Besitz des Klosters. Danach gingen dessen Güter an die Ludwig-Maximilians-Universität über, die damals ihren Sitz in Landshut hatte, gerichtlich wurden die Bewohner der einstigen Hofmark 1808 provisorisch, 1818 endgültig dem Landgericht Straubing unterstellt. 1808 wurde der Steuerdistrikt Amselfing gebildet, 1818/1821 die Ruralgemeinde Amselfing. An der 1859/1860 erbauten Bahnstrecke Passau–Obertraubling erhielt Amselfing einen Eisenbahnanschluss, da sich das größere Schambach gegen einen solchen ausgesprochen hatte.
Die Gemeinde Amselfing hatte 1952 folgende elf Ortsteile: Amselfing, Ainbrach, Asham, Entau, Fruhstorf, Hermannsdorf, Hunderdorf, Moosdorf, Sand, Sophienhof und Wachtlau.[4] Der ehemalige Ortsteil Lehmbuch war zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben worden.[5][6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde der größte Teil am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Aiterhofen eingegliedert. Die weit entfernten Ortsteile Sophienhof und Entau kamen zu Straßkirchen und nach der Wiederherstellung der Gemeinde Irlbach 1983 schließlich zu dieser.
Kirchlich gehört Amselfing zur Pfarrei Ittling.
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