Ampus

französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ampus ist eine französische Gemeinde mit 894 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Arrondissement Draguignan und zum Kanton Flayosc. Die Bewohner werden Ampusiens und Ampusiennes genannt.

Schnelle Fakten
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Die Gemeinde erhielt 2023 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]

Geographie

Ampus liegt in der Provence 10 Kilometer nordnordwestlich von Draguignan auf einer Höhe von 600 m über dem Meeresspiegel. Nicht weit entfernt befindet sich das Nartubytal mit den Gorges de Châteaudouble und etwas weiter nördlich der Lac Sainte-Croix und die Verdonschlucht.

Zwei Drittel der Gemeindegemarkung bestehen aus meist bewaldeten Bergen, von denen einige die 1000 Metergrenze überschreiten und großteils zum Militärgebiet Plan de Canjuers gehören, oder aus abschüssigem Gelände, das in das tief eingeschnittene Flusstal des Nartuby hinabführt und mit Olivenhainen bestellt ist. Das verbleibende Drittel ist kultiviertes Hochland zwischen 600 und 700 m Meereshöhe, auf dem Ackerbau betrieben wird und sich die Ortschaft befindet.

Insgesamt sind drei Viertel des Gebietes bewaldet, zumeist mit Eichenwäldern teilweise auch mit Pinienwäldern. In den Eichenwäldern der Gegend wächst Schwarzer Trüffel.

Umgeben wird Ampus von den sechs Nachbargemeinden:

Aiguines
Vérignon Thumb Châteaudouble
Tourtour Flayosc Draguignan

Geschichte

Der Name Ampus geht auf das lateinische emporium (Markt) zurück. In römischer Zeit fand auf der Ebene ein wichtiger Markt statt.

Bevölkerungsentwicklung

Ampus: Einwohnerzahlen von 1793 bis 2016
Jahr  Einwohner
1793
 
1.006
1800
 
1.010
1806
 
1.059
1821
 
1.122
1831
 
1.268
1836
 
1.243
1841
 
1.245
1846
 
1.250
1851
 
1.216
1856
 
1.162
1861
 
1.156
1866
 
1.197
1872
 
1.089
1876
 
1.078
1881
 
1.065
1886
 
1.008
1891
 
1.009
1896
 
970
1901
 
882
1906
 
856
1911
 
799
1921
 
624
1926
 
645
1931
 
595
1936
 
532
1946
 
485
1954
 
407
1962
 
345
1968
 
389
1975
 
439
1982
 
534
1990
 
622
1999
 
707
2006
 
809
2011
 
927
2016
 
944
Quelle(n): EHESS/Cassini bis 1999,[2] INSEE ab 2006[3]
Anmerkung(en): Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz

Sehenswürdigkeiten

  • Kapelle Notre-Dame-de-Spéluque, genannt Kapelle „Notre-Dame-du-Plan“ aus dem ausgehenden 11. Jahrhundert, seit 1990 als Monument historique klassifiziert
  • Ruine der Burg Reynier aus dem 11. Jahrhundert
  • Kapelle Saint-Michel, ursprünglich Burgkapelle, aus dem 11. Jahrhundert
  • Kapelle Saint-Roch aus dem 18. Jahrhundert
  • Landgut Moulin-Vieux mit Taubenschlag aus dem 18. Jahrhundert
  • Dolmen von Marenq
  • Dolmen La Colle
  • Kreuzweg
  • Aiguille-Felsen
Commons: Ampus – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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