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israelischer Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Amos Goldberg (hebräisch עמוס גולדברג; * 1966 in Jerusalem) ist ein Professor an der Abteilung für Jüdische Geschichte und Modernes Judentum an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Leitender Forschungsbeauftragter und Mitglied der wissenschaftlichen Redaktion des Van Leer Jerusalem Institute (מכון ון ליר בירושלים).[1]
Goldberg ist vor allem auf Fragen spezialisiert, die sich aus dem Zusammentreffen von Theorie, Geschichte, Erinnerung und Trauma im Zusammenhang mit dem Holocaust ergeben. Seine aktuelle Forschung, die von der Israel Science Foundation (הקרן הלאומית למדע) unterstützt wird, befasst sich mit der Kulturgeschichte der Juden im Warschauer Ghetto. In den letzten Jahren hat er sich mit Erinnerung und Zeugnis im israelisch-palästinensischen Kontext und im globalen Kontext sowie mit den Verbindungen zwischen der Erforschung des Holocausts und der postkolonialen Forschung aus der Perspektive der Opfer beschäftigt.[1]
Goldberg lehnt die Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance ab, da diese »ein Mittel dazu geworden ist, jegliche Kritik an der israelischen Politik zum Schweigen zu bringen. Sie ist ein Instrument dafür geworden, die Meinungsfreiheit zum Schweigen zu bringen.« Er unterstützt an ihrer Stelle die Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus.[2]
Goldberg argumentiert, dass Israels Vorgehen gegen die Bevölkerung des Gazastreifens während des Krieges seit 2023 ein Völkermord ist.[3][4][5]
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