1798–1848 Allgemeine musikalische Zeitung, 50 Jahrgänge, Verlag: Breitkopf und Härtel, Leipzig. Es erschien zugleich das Intelligenz-Blatt zur allgemeinen musikalischen Zeitung. Neben Rochlitz (1798–1818) und Härtel (1819–1827) amtierten Gottfried Wilhelm Fink (1827–1842), Moritz Hauptmann (1843–1846) und Johann Christian Lobe (1846–1848) als Redakteure.
1863–1865 Allgemeine musikalische Zeitung Neue Folge, 3 Jahrgänge, Herausgeber: Selmar Bagge, Verlag: Breitkopf und Härtel.
1866–1868 Leipziger Allgemeine musikalische Zeitung, 3 Jahrgänge, Herausgeber: Selmar Bagge (bis 1868), Robert Eitner (1868), Friedrich Chrysander (1868f.), Verlag: Rieter-Biedermann, Leipzig und Winterthur.
Die Zeitschrift hat namentlich die Karrieren von Haydn und Beethoven maßgeblich begleitet, die beide ein Freiexemplar der Zeitschrift erhielten. Daneben hat sie mit dazu beigetragen, dass Mozart nach seinem frühen Tod zum dritten der großen Wiener Klassiker wurde.
Zu allen Jahrgängen besteht vom Répertoire International de la Presse Musicale (RIPM) eine Bearbeitung mit Kalender und Index:
Martha Bruckner-Bigenwald: Die Anfänge der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung. Dissertation, Freiburg im Breisgau 1934, gedruckt Hilversum 1965.
Klaus Martin Kopitz: Beethoven und seine Rezensenten. Ein Blick hinter die Kulissen der Allgemeinen musikalischen Zeitung, in: Beethoven und der Leipziger Musikverlag Breitkopf & Härtel – „ich gebe Ihrer Handlung den Vorzug vor allen andern“. Hg. von Nicole Kämpken und Michael Ladenburger, Bonn: Beethoven-Haus, 2007, S. 149–167.
Benjamin Goron: Les débuts de la „Leipziger Allgemeine musikalische Zeitung“ (1798–1818). La naissance d'un nouveau modèle de revue musicale. Mémoire de master sous la direction de Michèle Alten, Université Paris-Sorbonne, 2011, 2 vol.