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italienischer Musikpädagoge, Komponist und Chorleiter (1875–1960) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alfredo Cairati (* 18. August 1875 in Mailand; † 2. Februar 1960 in Zürich) war ein italienischer Musikpädagoge, Komponist und Chorleiter.
Alfredo Cairati wuchs in Mailand auf. Von 1884 bis 1894 studierte er am Königlichen Konservatorium in Mailand Klavier und Dirigieren bei Carlo Andreoli und Giuseppe Frugatta und Komposition bei Giuseppe Bazzini. 1896 schloss er seine Kompositionsstudien an der Königlichen Akademie der Tonkunst in München in der Meisterklasse von Josef Rheinberger ab.[1]
Seine Eltern waren der Musiker und Dirigent Giuseppe Cairati und die Opernsängerin Ernersta Maj.[2]
Cairati arbeitete zunächst als Kapellmeister in Mailand und ließ sich nach Konzertreisen als Pianist 1908 in Berlin nieder. Dort arbeitete er als Komponist und «Lehrer für Kunstgesang».[3] Von 1908 bis 1916 wirkte er als Gesangslehrer am Stern’schen Konservatorium. 1916 zog er mit seiner Familie nach Zürich. Dort wirkte als Musikpädagoge und Komponist und gründete die Accademia di Canto sowie den Madrigalchor (Camerata dei Madrigalisti), mit dem er zahlreiche italienische Werke vor allem des 17. und 18. Jh. zur Aufführung brachte. Im Jahr 1922 wurde er Gesangslehrer und Chorleiter an der Hochschule für Musik in Stuttgart und gründete 1925 den Musikverlag Edition Euterpe.[4][5]
Zu seinen Schülerinnen und Schülern zählten:
Cairati hat vor allem dramatische Musik sowie Vokalwerke komponiert, daneben auch Instrumentalmusik sowie Bearbeitungen, vornehmlich für Kammermusikensembles oder Klavier.[18]
Cairati war mit der Bildhauerin Vittoria Bosco (1887–1979) verheiratet.[20] Aus der Ehe gingen Giuseppina Cairati (1906–1996) und Cornelio Cairati (1909–91) hervor.
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