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Oper von Christoph Willibald Gluck Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alceste ist eine Oper in drei Akten von Christoph Willibald Gluck auf ein Libretto von Ranieri de’ Calzabigi. Sie wurde 1767 als „tragedia“ in italienischer Sprache im Burgtheater in Wien uraufgeführt (GluckWV 1.38). Später bearbeitete Gluck sein Werk neu für die Pariser Oper, woraus eine Version in französischer Sprache resultierte, die dort 1776 ihre Uraufführung erlebte (GluckWV 1.46). Die Pariser Fassung unterscheidet sich also nicht nur textlich von der in Wien gespielten italienischen Fassung, sondern bildet auch eine umfassende musikalische Neubearbeitung des Werkes.
Operndaten (italienische Fassung) | |
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Titel: | Alceste |
Originalsprache: | Italienisch |
Musik: | Christoph Willibald Gluck |
Libretto: | Ranieri de’ Calzabigi |
Literarische Vorlage: | Euripides Alkestis (nur Kern der Handlung) |
Uraufführung: | 26. Dezember 1767 |
Ort der Uraufführung: | Burgtheater Wien |
Spieldauer: | ca. 2 ½ Stunden |
Ort und Zeit der Handlung: | Thessalien, in mythischer Zeit (vor dem Trojanischen Krieg) |
Personen | |
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Operndaten (französische Fassung) | |
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Titel: | Alceste |
Originalsprache: | Französisch |
Musik: | Christoph Willibald Gluck |
Libretto: | François-Louis Gand Le Bland Du Roullet, Umdichtung nach dem Text von Ranieri de’ Calzabigi |
Literarische Vorlage: | Alkestis des Euripides |
Uraufführung: | 23. April 1776 |
Ort der Uraufführung: | Pariser Oper, Palais Royal |
Spieldauer: | ca. 2 ¼ Stunden |
Ort und Zeit der Handlung: | Thessalien, in mythischer Zeit (vor dem Trojanischen Krieg) |
Personen | |
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Die Oper handelt von der klassischen Sage um Alkestis (italienisch und französisch Alceste). Der thessalische König Admète liegt im Sterben, die Götter aber versprechen, sein Leben zu schonen, wenn sich an seiner statt jemand anderes opfert. Königin Alceste willigt ein. Sie stirbt trotz der flehentlichen Bitte des Admète, lieber ihn zu nehmen. Hercule jedoch gelobt, beide zu retten. Er steigt in die Unterwelt und befreit Alceste; gleichzeitig beschützt er Admète, so dass am Ende beide glücklich weiterleben können.
Ein Herold verkündet dem vor dem Königspalast harrenden Volke, dass für den sterbenden Admète keine Hilfe mehr zu erhoffen sei. Im Verein mit der Königin Alceste und ihren beiden Söhnen fleht das Volk die Götter um Erbarmen an.
Verwandlung: Im Apollotempel beten und opfern die Königin und das Volk. Das Orakel verkündet: „Le Roi doit mourir aujourd’hui, / si quelqu’autre au trépas ne se livre pour lui.“ (Bühnenübersetzung: „Dem Styx ist Admetos geweiht, / wenn ein andrer für ihn nicht zum Opfer sich beut.“) Alceste ist bereit, sich für den Gatten zu opfern. Der Oberpriester verkündet ihr, dass die Götter das Opfer annehmen.
Das Volk umringt jubelnd den genesenden König. Als er fragt, wer sich für ihn geopfert habe, rät man ihm, sich des Lebens zu freuen, ohne danach zu fragen. Doch bemerkt er, dass Alceste von einem geheimen Kummer bedrückt ist. Auf sein Drängen gesteht sie ihm ihr Geheimnis. Doch ohne sie will auch er nicht leben, er will versuchen, das Entsetzliche zu verhindern.
Vor dem Palast trauert das Volk über das Schicksal des Königshauses. Da kehrt Herakles nach langer Wanderschaft bei seinem Freunde Admet ein. Als man ihm das Los Alcestens berichtet, beschließt er, den Göttern zum Trotz ihnen die Königin zu entreißen.
Verwandlung: Vor den Pforten der Unterwelt ist Alceste bereit, sich zu opfern. Die Todesgötter weisen sie zurück bis nach Sonnenuntergang. Admetos tritt hinzu und ist entschlossen, mit seiner Gattin zu sterben. Während die beiden Gatten sich noch von ihren Entschlüssen abzubringen suchen, naht bei hereinbrechender Dunkelheit Thanatos und lässt Alceste entführen. Den nachstürzenden Admet hält Herakles zurück, der nun selber in die Unterwelt eindringt und in wildem Kampfe den Todesgöttern ihr Opfer entreißt. Apollo vereint aufs neue Alceste und Admetos, die von dem jubelnden Volk umringt werden.
Orchesterbesetzung der italienischen Fassung, Wien 1767:[1]
Orchesterbesetzung der französischen Fassung, Paris 1776:[3]
Die Wiener Fassung von 1767 enthält die folgenden Musikstücke:[1]
Erster Akt
Szene 1
Szene 2
Szene 3
Szene 4
Szene 5
Szene 6
Szene 7
Zweiter Akt
Szene 1
Szene 2
Dunque vieni, dunque vieni: la morte t’accetta
Szene 3
Szene 4
Szene 5
Szene 6
Dritter Akt
Szene 1
Szene 2
Szene 3
Szene 4
Letzte Szene
Die Pariser Fassung von 1776 enthält die folgenden Musikstücke:[3]
Erster Akt
Szene 1
Szene 2
Szene 3
Szene 4
Szene 5
Szene 6
Szene 7
Zweiter Akt
Szene 1
Szene 2
Szene 3
Szene 4
Dritter Akt
Szene 1
Szene 2
Szene 3
Szene 4
Szene 5
Szene 6
Szene 7
Letzte Szene
Anhang
Italienische Fassung
Französische Fassung
Italienische Fassung (Wien 1767)
Französische Fassung (Paris 1776)
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