Schnider wuchs in Flühli-Sörenberg, einer ländlichen Gemeinde im Amt Entlebuch auf. Seine Kindheit ist geprägt durch die Nähe zu Natur und Landschaft sowie durch den Einfluss der katholischen Kirche. Nach der Matura studierte er an der Schule für Gestaltung und der Universität Bern Gymnasiallehrer für Bildnerisches Gestalten. 1987 entstanden erste Porträts, die 1988 in einer Ausstellung der Kunsthalle Bern gezeigt wurden. Es folgten Landschaftsgemälde, die auf der väterlichen Alp in Sörenberg entstanden. Schnider wurde massgeblich durch den Berner Kunstsammler und Galeristen Toni Gerber gefördert. Anschliessend verbrachte Schnider drei Jahre in Follonica bei Grosseto, anschliessend bis Anfang 1992 am Istituto Svizzero di Roma in Rom, danach in Florenz, wo er die Kunst des italienischen Manierismus für sich entdeckt haben soll. Von 1993 bis 1998 lebte Schnider in Brüssel.[1] 1998 zog er mit seiner Familie nach Berlin, 2018 nach Hilterfingen am Thunersee.
2014 Gerhard Richter, Albrecht Schnider und Martin Schwarz, Werke, Nietzsche-Haus Sils-Maria
2017 Massinissa Selmani - Albrecht Schnider, Galerie Akinci, Amsterdam
2019 visual semiotics - Bernhard Knaus Fine Art, Frankfurt[3]
2021 .CH, mit Ian Anüll, Pia Fries, Christian Lindow, Harald F. Müller, Christoph Rütimann, Albrecht Schnider, Rémi Zaugg, Galerie Mai 36, Zürich
2021 SCHWARZES LICHT, Positionen des Erhabenen in der zeitgenössischen Kunst, Kunstmuseum Solothurn
2022 WIRE, LINE & STRING, Galerie Mai 36, Zürich
2023 Blicke auf den Menschen, vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Kunstraum Oktogon, Bern
2024 - Ein langer Weg in kurzer Zeit - Tomas Kratky und seine Gegenwart, mit Vesna Bechstein, Miriam Cahn, Christian Denzler, Martin Gerber, Marietta Gullotti, Filip Haag, Andreas Hofer, Leiko Ikemura, Alois Lichtsteiner, Andrea Muheim, Dorothee Sauter, Werner Theiler, Franz Wanner, Wölf Zät, Kunstraum Bern Bümpliz; Villa Renata, Basel
Albrecht Schnider. Ausstellungskatalog Kunsthalle Bern, 1988
Albrecht Schnider. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Luzern, 1994, S. 7 f.
Albrecht Schnider, Ausstellungskatalog Kunstmuseum Solothurn/DAAD Galerie Berlin, 1999
Hans-Rudolf Reust: Albrecht Schnider. In: Out of Space. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Thun, 2000, o. S.
Nicole Schweizer: Albrecht Schnider – Gesichter. In: Im Zeichen der Bewegung. Schweizer Zeichnungen der Gegenwart aus der Graphischen Sammlung im Kunstmuseum Bern. Ausstellungskatalog, Bern, 2002, S. 34–39.
Friedrich Meschede: Interview Albrecht Schnider. Über Landschaftsbilder I-IV. In: Etwas von Etwas. Abstrakte Kunst. Jahresring 52, Köln 2005, S. 237–243.
Albrecht Schnider Das noch Mögliche. Ausstellungskatalog Aargauer Kunsthaus, 2006.
Niklaus Oberholzer: 1993: Albrecht Schnider, Landschaft. In: 51 Bilder aus der Zentralschweiz 1972–2008, Edizioni Periferia, 2009, S. 163–167.
Angelika Affentranger-Kirchrath: Zur Malerei von Albrecht Schnider. In: Der Glanz des Alltäglichen, Amiet, Giacometti, Hodler und Vallotton. Ausstellungskatalog Villa Flora, Winterthur, 2010, S. 94, 95.
Peter Forster: Verborgene Weltsichten entdecken - Landschaft als Chiffre. In: Landschaft als Weltsicht, Kunst vom 17. Jh. bis zur Gegenwart. Wienand Verlag Köln, 2010, S. 27, 234, 337.
Katja Blomberg: Albrecht Schnider. Am Ereignishorizont. Ausstellungskatalog Haus am Waldsee, Verlag der Buchhandlung Walther König, 2011, S. 5, 6.
Christoph Vögele: Muttersprache. Zu den Arbeiten auf Papier von Albrecht Schnider. In: Die Rückseite des Spiegels. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Solothurn. Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg, 2011, S. 9–28.
Albrecht Schnider Ausstellungskatalog Kunstmuseum Solothurn. Hrsg. Kunstmuseum Solothurn, Verlag für moderne Kunst Nürnberg, 2011.
Niklaus Oberholzer: Albrecht Schnider – Kunst hat, wie eben Freundschaft, ihren Zweck in sich selbst. In: Stille Post-27 Begegnungen und Momentaufnahmen. Edizioni Periferia, Luzern/Poschiavo, 2013, S. 223–229.
Albrecht Schnider, Ausstellungsbuch Helmhaus Zürich. Hrsg. Stadt Zürich Kultur, Verlag für moderne Kunst, 2014
Albrecht Schnider - Entwegte Landschaft, Ausstellungsbuch Kunstmuseum Thun, Hrsg. Kunstmuseum Thun, Helen Hirsch, Texte: Helen Hirsch, Susanna Koeberle, Angelika Affentranger-Kirchrath, Edizioni Periferia, 2021
Was bleibt – Albrecht Schnider. Dokumentarfilm von Rita Ziegler, Produktion: point de vue 2019, 75 min[4]