Loading AI tools
Schweizer Pathologe und Bakteriologe, a.o. Professor in Basel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albert Dubler (* 3. Januar 1857 in Wohlen, Kanton Aargau; † 21. Mai 1903 ebenda) war ein Schweizer Pathologe.
Dubler besuchte Schulen in Wohlen und Aarau. Seit 1871 ohne Vater und eher technisch orientiert, studierte er Medizin zunächst an der Universität Zürich. 1878 gehörte er zu den Stiftern des Corps Helvetia Zürich.[1][2] Er wechselte an die Universität Bern und die Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg, wo er sich 1879 auch dem Corps Suevia Straßburg anschloss.[1] Auch dort erwies er sich als sehr guter Fechter von Mensuren. Für den Abschluss des Studiums ging er an die Universität Basel. Mit einer pathologischen Doktorarbeit wurde er 1883 zum Dr. med. promoviert.[3]
Im Frühjahr 1884 bereiste er Paris und England, um sich in den praktischen Fächern und in den fremden Sprachen zu vervollkommnen. Auch Wien wurde besucht. In Berlin machte er sich mit den technischen Grundlagen der Bakteriologie vertraut. Anfang 1887 trat er als Assistent in die pathologisch-anatomische Anstalt zu Basel. Er kümmerte sich um die Präparate und erstellte einen Katalog mit 5700 Nummern. Seine Habilitationsschrift befasste sich mit Eiter, einem zentralen Problem aus Pathologie und Bakteriologie.[4] 1890 erhielt er in Basel die Venia legendi für pathologische Anatomie und einen Lehrauftrag für Bakteriologie. Am 19. Mai 1894 wurde er zum a.o. Professor ernannt. Wohl durch eine Diphtherie nierenkrank, reichte er 1897 seine Entlassung ein. Er verliess Basel und lebte im Aargau und in Paris. Sein Traum von Forschung am Institut Pasteur erfüllte sich nicht. Betreut von seiner Schwester, starb er mit 46 Jahren.[5]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.