1851 ging Dietrich nach Düsseldorf und wurde Schüler von Robert Schumann. Dieser widmete ihm 1853 die Komposition Märchenerzählungen (op. 132). Dietrich gehörte zum engsten Freundeskreis um Clara Schumann, Joseph Joachim und Johannes Brahms[4] und erlebte den geistigen Zusammenbruch Robert Schumanns aus nächster Nähe. In diesem Kreis lernte er seine zukünftige Frau Clara Emilie Sohn (* 11. November 1834 in Düsseldorf) kennen, eine Tochter des Malers Karl Ferdinand Sohn, die er am 15. August 1859 in Düsseldorf heiratete. Beide hatten zwei Kinder, Max und Clara.[5] Schumann, Brahms und Dietrich komponierten 1853 zusammen für ihren Freund Joachim eine Violinsonate mit dem Titel „Frei, aber einsam“ (das Lebensmotto des jungen Joseph Joachim). Dies trug dazu bei, dass Dietrichs Name nicht völlig in Vergessenheit geriet. Zusammen mit Brahms, Joachim u. a. gehörte er zu den Trauergästen, die Schumann nach dessen frühzeitigem Tod im Jahr 1856 das letzte Geleit gaben.
Schon 1854 war Dietrich nach Leipzig zurückgekehrt und konnte dort bald die Aufführung einer eigenen Symphonie (in F-Dur) mit dem Gewandhausorchester unter seinem dortigen Lehrer und Kapellmeister Julius Rietz erleben. Diese frühe Symphonie Dietrichs gilt heute als verschollen.[6] Im Sommer 1855 übernahm er als Nachfolger des ebenfalls mit Clara und Robert Schumann befreundeten Dirigenten und Geigers Wilhelm Joseph von Wasielewski die Leitung der Abonnementskonzerte der Bonner Konzertgesellschaft und des dortigen Gesangsvereins. Als Dietrich das Angebot vorlag, als Musikdirektor nach Barmen zu gehen, wurde 1859 auch seine Bonner Stelle in die eines Musikdirektors umgewandelt.
Tätigkeit in Oldenburg
Am 12. März 1861 wurde Dietrich als Hofkapellmeister an das Oldenburgische Staatstheater berufen. Die Berufung verdankte er einer Vermittlung seines Freundes Joseph Joachim. Ausschlaggebend dafür waren Dietrichs Leistung und sein Bekanntheitsgrad als Komponist. Dies war nicht ungewöhnlich in einer Epoche, in der Musiker, die allein durch das Dirigieren zu Ruhm gelangten, noch sehr selten waren. Wie sein Vorgänger August Pott musste er neben der Leitung der Hofkapelle den Musikunterricht der Großherzogin übernehmen. Für den Gesangsunterricht am Lehrerseminar erhielt er ein zusätzliches Einkommen. Obwohl seine Gehaltsvorstellungen trotzdem nicht erfüllt wurden, brachte die Anstellung in der Residenz für ihn im Vergleich zum städtischen Amt in Bonn eine wesentliche Erweiterung seiner Möglichkeiten mit sich.
Auch für das Oldenburger Konzertleben des 19. Jahrhunderts stellte die Anstellung Dietrichs einen Glücksfall dar, da er nicht nur ein vorzüglicher Dirigent, Pianist und Komponist war, sondern der Stadt durch seine intensiven persönlichen Beziehungen zum Schumannkreis auch wertvolle Kontakte eröffnete. Diese wirkten sich in den kommenden Jahrzehnten überaus fruchtbar aus, da Clara Schumann, Josef Joachim und Johannes Brahms häufig in Oldenburg konzertierten, das unter Dietrich zu einer dauernden Pflegestätte ihrer Musik wurde. Dank der Freundschaft zu Dietrich erschien Johannes Brahms auch mehrfach als Dirigent vor der Hofkapelle. Neben seiner Tätigkeit als Hofkapellmeister dirigierte Albert Dietrich fast 30 Jahre lang – von 1861 bis 1890 – die Konzerte des Oldenburger Singvereins. Bei einigen Konzerten traten der Singverein und die Hofkapelle auch gemeinsam auf, so zum Beispiel 1881 mit Dietrichs Konzertstück „Rheinmorgen“ für gemischten Chor und Orchester op. 31.[7] Nach der Rückkehr des Dirigenten (und Vareler Stadtdirektors) Dietrich Klävemann nach Oldenburg (1880) dirigierte Albert Dietrich in den 80er Jahren auch die Konzerte des angesehenen Vareler Singvereins.[8] In dieser Zeit stand Dietrich in Verbindung mit dem Dichter Theodor Storm (1817–1888) und dessen Sohn Karl, der seit 1878 in Varel als privater Musiklehrer tätig war und bei einigen Konzerten des Singvereins solistisch mitwirkte.[9][10]
Am 1. Mai 1890 wurde Dietrich aus gesundheitlichen Gründen pensioniert. Hinter ihm lagen zu dieser Zeit schwere berufliche Konflikte mit dem intriganten Konzertmeister der Hofkapelle, Richard Eckhold, und tragische familiäre Erlebnisse. Sein Nachfolger wurde Ferdinand Manns. Er verlegte seinen Alterswohnsitz zunächst nach Leipzig. Zuletzt lebte er in Schöneberg bei Berlin, wo er 1908 in seiner Wohnung in der Geisbergstraße 29 starb[1]. Dietrich war zu Lebzeiten ein anerkannter und häufig aufgeführter Komponist.[11]
Dietrichs Werk geriet ohne ersichtlichen Grund weitgehend in Vergessenheit. 2008 erschienen erstmals seine drei wohl gewichtigsten Werke auf CD: die Symphonie d-Moll, Violinkonzert sowie Romanze op. 27 für Horn & Orchester. Das Oldenburgische Staatsorchester spielte sie unter Leitung von Alexander Rumpf ein und würdigte damit auch seinen ehemaligen Kapellmeister Dietrich.[11] 2017 erschien beim Label cpo eine CD „Albert Dietrich: Cellosonate, Klavierstücke“, eingespielt durch den Pianisten Friedrich Thomas und den Cellisten Alexander Will, u.a. mit der Sonate für Piano und Cello von 1868 op. 15.[12] Auch Dietrichs Konzert für Violoncello und Orchester g-Moll op. 32 ist auf Tonträger zu hören, interpretiert von dem Cellisten Alban Gerhardt und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auf der CD The Romantic Cello Concerto, Vol. 2 beim Label Hyperion. Bereits im Jahr 2000 wurden die beiden Klaviertrios (op. 9 und op. 14), gespielt von Aldo Orvieto (Klavier), Dora Bratschkowa (Violine) und Michel Dispa (Cello), auf einer CD veröffentlicht (Label: Dynamic). Die zusammen mit Robert Schumann und Johannes Brahms komponierte Violinsonate Frei aber einsam („F.A.E.-Sonate“) wurde auf zahlreichen CDs aufgenommen, so z. B. 2014 von der Geigerin Isabelle Faust und dem Pianisten Alexander Melnikov (Label: harmonia mundi). 2024 erschien beim Label Naxos eine von dem Dirigenten Christoph König mit den Solistes Européens Luxembourg eingespielte Aufnahme der Sinfonie op. 20, des Violinkonzertes op.30 (Solist: Klaidi Sahatçi) und der Ouverture op. 35.
Kammermusik
erster Satz der „FAE“-Sonate („frei aber einsam“) für Violine und Klavier a-Moll (Die Sonate war eine Gemeinschaftskomposition mit Schumann und Brahms), 1853
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 1 c-Moll op. 9 (Robert Schumann gewidmet)
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 2 A-Dur op. 14 (Clara Schumann gewidmet)
Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 15
Einleitung und Romanze für Violoncello und Klavier (kammermusikalische Fassung des Konzertstücks op. 27)
Sechs Klavierstücke op. 6, Erstdruck: Verlag von C. Luckhardt, Kassel und Leipzig 1855, Widmung: Seinem Freunde Oscar Lindhulst zugeeignet
1. Allegretto
2. Ziemlich langsam
3. Langsam, sehr ausdrucksvoll
4. Lebhaft
5. Mässig, im Menuettempo
6. Larghetto
Sonate für Klavier zu vier Händen G-Dur op. 19
Konzerte
Einleitung und Romanze - Konzertstück für Horn (oder Violoncello) mit Begleitung des Orchesters (oder Pianoforte) F-Dur op. 27, Erstdruck: Hamburg 1874 im Musikalienverlag Hugo Pohle (Ferdinand Westerhausen[13] gewidmet)
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 30, Uraufführung: 2. Februar 1874 in Oldenburg (Dirigent: Albert Dietrich, Solist: Johann Lauterbach), Erstdruck: Hamburg 1875 im Musikalienverlag Hugo Pohle (Johann Lauterbach gewidmet)
Konzert für Violoncello und Orchester g-Moll op. 32
Orchesterwerke
Sinfonie F-Dur o. op. (uraufgeführt 1854 in Leipzig; die Sinfonie gilt heute als verschollen)
Normannenfahrt; Ouvertüre für großes Orchester op. 26, Erstveröffentlichung 1872 (Reinhard von Dalwigk gewidmet)
Rheinmorgen. Concertstück für gemischten Chor und Orchester oder Pianoforte op. 31 (Text: Matthias Evers), Bremen 1875 (Praeger & Meier)[15]; Widmung: „Den Freunden Bernhard Scholz und Franz Wüllner zugeignet“.
Ouvertüre C-Dur op. 35 (1882)
Bühnenwerke
Robin Hood; Oper in drei Akten op. 34, Libretto von Reinhard Mosen (Uraufführung am 6. April 1876 in Frankfurt am Main, Wiederaufführung am Theater Erfurt ab 20. März 2011)
Imogen; Bühnenmusik (u. a. Ouvertüre und Zwischenaktmusiken)op. 38 zu Shakespeares Drama Cymbeline, Text für die Bühne neu bearbeitet von Heinrich Bulthaupt, Oldenburg 1885
Das Sonntagskind; Märchenoper in drei Aufzügen o. op., Libretto von Heinrich Bulthaupt, Oldenburg 1886 (Uraufführung 1886 in Bremen)
Die Braut vom Liebenstein; dramatische Szene nach einer Rheinsage für Soli, Chor und Orchester o. op., Libretto von Carl von Noorden (Uraufführung am 5. April 1865 in Oldenburg)
Musik zu „Elektra“ op. 24, Drama in einem Aufzug von Hermann Allmers (Uraufführung am 10. März 1870 in Oldenburg)
Kantate
Altchristlicher Bittgesang („Tief in Trauer gehüllt erseufzt die Erde“); Kantate für gemischten Chor und Orchester nach einem lateinischen Gedicht aus dem 7. Jh., op. 25, Leipzig 1869 (Ferdinand Hiller gewidmet)
Lieder (Auswahl)
Liederkreis von Carl Gärtner für eine Singstimme und Klavier op. 1, Leipzig o.J. (dem Leipziger Organisten Hermann Langer gewidmet)[16]
Widmung
Nachtlied
All’weil giebt es kein' gröss're Lust
Die alte Linde
Liederfrühling
Frühlings-Aufruf
Tröstung
Die Trauerweide
Kein Leid ist grösser als Herzeleid
Ade
Sechs Lieder von Emanuel Geibel für eine Singstimme und Pianoforte op. 3, Erstdruck: Verlag von C. Luckhardt, Kassel und Leipzig 1853
1. Ritter Frühling
2. Früh Morgens
3. Im April
4. Hinab von den Bergen zum Thale
5. Erwachen
6. Des Müden Abendlied
Sieben Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 4, Erstdruck: Verlag von C. Luckhardt, Kassel und Leipzig 1853
1. Frühlingsandacht
2. Du weisst es nicht,
3. Ständchen
4. Der Liebe Lust und Leid
5. Liebeslenz
6. Du fragst warum
7. Überall Liebchen
Vom Pagen und der Königstochter. Vier Balladen von Emanuel Geibel für eine Singstimme und Pianoforte op. 5, Erstveröffentlichung Leipzig 1855 (seinem Dresdner Lehrer Julius Otto gewidmet)
Der alte König zog zu Wald
Zwei Reiter reiten vom Königsschloss
Am Runenstein in der Sommernacht
Die Lampen funkeln im Königsschloss
Fünf Lieder aus dem Spanischen von Emanuel Geibel und Paul Heyse für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 7, Erstveröffentlichung Leipzig 1855 (der Sopranistin Livia Frege gewidmet)
Unter dem Schatten (Emanuel Geibel)
Mein Liebchen naht (Emanuel Geibel)
Murmelndes Lüftchen (Paul Heyse)
Abschied (Paul Heyse)
Wenn du zu den Blumen gehst (Paul Heyse)
Sechs Lieder von M. Bernays für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 11, Winterthur 1858 (Frl. Clara Sohn gewidmet)
Einzug: Dich hab' ich einst gesehen
Frühling: Es blühen aus dem Schooss der Erden die Blumen allgemach
An die Nacht
Das Mädchen spricht
Sommer
Zauberbann
Fünf Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe für Singstimme und Klavier op. 12, Leipzig/Winterthur 1861 (Herrn Oberbürgermeister Kaufmann in Bonn zugeeignet)
März
Frühling über’s Jahr
War schöner als der schönste Tag
Dämmerung senkte sich von oben
Im Sommer
Sechs Lieder für tiefe Stimme op. 13, Köln 1861
Fern, ach fern
Will ruhen unter den Bäumen hier
Glocken zur See
Gute Nacht
Treulieb’ ist nimmer weit
Ach, wie weh tuth Scheiden
Sechs Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 16, Leipzig/Winterthur 1870 (Ihrer kgl. Hoheit der Frau Großherzogin Elisabeth von Oldenburg in tiefster Ehrfurcht zugeeignet)
Mir träumt, ich läg wo Blüten sprangen (nach Robert Burns)
Sechs Lieder für Alt oder Bariton mit Begleitung des Pianoforte op. 22, Bremen 1871 (Praeger & Meier), Widmung: Herrn Max Staegemann freundlichst zugeeignet
6. Seefahrers Heimweh: Von des Schiffes hohem Rande (Robert Hamerling)
Vier Lieder von Heinrich Bulthaupt für Mezzosopran oder Bariton und Klavier op. 36, Leipzig 1886 (der Sängerin Fanny Moran-Olden gewidmet)
Es sollte der letzte Tag ja sein
Waldruhe
O, sei mir hold, du segnender Augenstrahl
Nun ist ein jeder Nerv in mir
Weihnachtslied für Solostimmen (Sopran, Bariton), Chor und Orchester op. 37, Text: Paul Heyse, Berlin 1883
Sechs Lieder aus Der junge Mönch von Heinrich Bulthaupt für Bariton und Pianoforte op. 39, Leipzig-Winterthur 1884
Maria, Mutter der Gnaden
Schlaftrunken wallen die Bäche
Die Amsel ist’s, die so heimlich singt
Nun ist die Nacht vergangen
In dein abgrundtiefes Auge blickt ich
Mein bist du, mein
Robert Blum’s Tod für vierstimmigen Männergesang, o. op., Text: Julius Kell, Leipzig 1849 (Verlag C. A. Klemm)
Erinnerungen an Johannes Brahms in Briefen besonders aus seiner Jugendzeit, Leipzig 1898 (Digitalisat) (Übersetzt in: Albert Dietrich, J. V. Widmann, Recollections of Johannes Brahms. Transl. by Dora E. Hecht. New York 1899. Digitalisat.)
Christoph Halfmann: Albert Dietrich. Komponist und Großherzoglicher Hofcapellmeister in Oldenburg, Köln 2010
Georg Linnemann: Musikgeschichte der Stadt Oldenburg. Oldenburg 1956, S. 230–281.
Jürgen Pilch: Albert Dietrich (1829-1908). Skizzen zu seiner Vita und zum frühen Klaviertrio op. 9, in: Die Tonkunst. Magazin für klassische Musik und Musikwissenschaft, 2. Jg. 2008, Heft 4, S. 434–443
Jürgen Pilch: Albert Dietrich (1829-1908) - (k)ein Oldenburger Kapellmeister, in: Oldenburger Jahrbuch, Band 111, S. 93–116, Oldenburg 2011.
Eine Rezension der Symphonie F-Dur findet sich im „Leipziger Brief“ der Rheinischen Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler, Jg. 1855, Heft 1, S. 4 (digital)
Zu Dietrichs Tätigkeit als Leiter des Oldenburger Singvereins vgl. Johannes Wolfram: Geschichte des Oldenburger Singvereins von 1821 bis 1896. Festschrift zum fünfundsiebzigjährigen Jubiläum des Vereins, Oldenburg 1896, S. 58–73.
Zu Albert Dietrichs Wirken in Varel, insbes. zu seiner Zusammenarbeit mit dem Künstler Julius Preller sowie der Verbindung zu Theodor und Karl Storm vgl.: Dirk Meyer, Hans Sauer, Andreas von Seggern: Julius Preller. Der Fabrikant als Maler, Oldenburg 2022, S. 69 und 81ff.
Jens-Uwe Sommerschuh: Der sächsische Brahms - eine feine CD erinnert an den heute oft unterschätzten Musiker. In: Sächsische Zeitung vom 12. Januar 2018, S. 14.
Die einzige Sinfonie Dietrichs erfreute sich sowohl in der musikalischen Fachwelt als auch beim zeitgenössischen Konzertpublikum einer großen Beliebtheit. In zwei Nummern der Allgemeinen Musikalischen Zeitung (VI. Jg., Nr. 17, S. 257ff. und Nr. 18, 273ff., Leipzig 1871) erschienen eine umfassende Würdigung und eingehende Analyse des Werkes (Online). Auch der angesehene Musikwissenschaftler Hermann Kretschmar (1848–1924) zählte zu den zahlreichen zeitgenössischen Bewunderern. In seinem populären Führer durch den Concertsaal (Leipzig 1887, S. 262ff.) bezeichnete er die Komposition als "eins der anziehendsen Kunstwerke der neueren Zeit".(Online)
Rheinmorgen wurde am 25. November 1875 in Düsseldorf uraufgeführt. In den nächsten Monaten folgten u. a. Aufführungen in Oldenburg, Hamburg und New York. Eine eingehende zeitgenössische Beschreibung des Werks in: Neue Zeitschrift für Musik, 43. Jg., Leipzig 1876, Heft Nr. 30, S. 295f. (Google Books)
Opus 29 wurde 1872 zum 50-jährigen Jubiläum des Universitäts-Sängervereins zu St. Pauli in Leipzig komponiert. Neben Albert Dietrich schrieben u. a. auch Max Bruch, Ferdinand Hiller und Carl Reinecke Kompositionen für vierstimmigen Männerchor zum Jubiläum des Sängervereins.