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Verwaltungseinheit im Irak Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Al-Hamdaniya (syrisch ܪܘܼܣܬܩܐ ܕ ܒܓ݂ܕܝܕܐ, arabisch قضاء الحمدانية, DMG Qaḍāʾa al-Ḥamdānīya) ist ein Distrikt im Nordosten des Gouvernements Ninawa, das wiederum im Nordwesten des Iraks liegt. Es grenzt innerhalb von Ninawa an die Distrikte Mossul, Tel Kaif, Schaichān und Aqra sowie im Südosten an das Gouvernement Erbil in der Autonomen Region Kurdistan. Der Distrikt bildet mit den Distrikten Tel Kaif und Schaichān die Ninive-Ebene.[1]
Administratives Zentrum des Distrikts und größte Ortschaft ist die vor allem von syrischen Christen bewohnte Kleinstadt Baghdida, in deutschen Medien besser unter dem nicht offiziellen türkischen Namen Karakosch bekannt. Die Christen ostaramäischer Sprache, die in der Ninive-Ebene gegenüber anderssprachigen Christen deutlich überwiegen, werden auch als Assyrer zusammengefasst (wenn auch nicht alle dem Ethnonym uneingeschränkt zustimmen). Neben den syrischen Christen – syrischen Katholiken und Syrisch-Orthodoxen – und einigen chaldäischen Katholiken (die dagegen im Distrikt Tel Kaif überwiegen) leben im Distrikt al-Hamdaniya vor allem schiitische Schabak, Turkmenen und – besonders seit der Arabisierungspolitik unter Saddam Hussein – Araber, mehrheitlich Sunniten.[1][2]
Der Distrikt al-Hamdaniya besteht nach Angaben der Assyrischen Internationalen Nachrichtenagentur (AINA) aus vier Unterdistrikten:[1][3]
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