Gattung der Familie Bromeliengewächse (Bromeliaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Aechmea sind eine Pflanzengattung aus der UnterfamilieBromelioideae in der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). In dieser Gattung gibt es etwa 250 bis 300 Arten. Das griechische Wort aechme bedeutet Lanzenspitze[1] und so findet man gelegentlich die Bezeichnung Lanzenbromelien für diese Gattung. Die bekannteste Art der Gattung ist Aechmea fasciata, sie wird auch Lanzenrosette genannt.
Schnelle Fakten Systematik, Wissenschaftlicher Name ...
Aechmea
Aechmea mariae-reginae, eine Trichterbromelie mit ihrem dekorativen Blütenstand
Die Aechmea-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Diese Trichter- bzw. Zisternenbromelien wachsen meist als Epiphyten. Es gibt Arten ganz unterschiedlicher Größe: von der kleinen Aechmea recurvata mit Trichterdurchmesser und Höhe von etwa 20 Zentimetern bis zu Arten mit 2 Metern Trichterdurchmesser und Blütenständen, die über 2 Meter hoch sind. Die derben Blätter sind immer am Rande bewehrt (wie bei allen Vertretern der Bromelioideae). In den Blatttrichtern sammeln sich oft größere Mengen an Wasser. In vielen Trichtern gibt es kleine Biotope mit mehreren Tierarten sowie Algen und Wasserpflanzen.
Blütenstände und Blüten
Die Blüten sitzen zu vielen in meistens ansehnlichen, lange haltbaren Blütenständen (Infloreszenzen), sie können einfach oder zusammengesetzt sein. An den Blütenständen sitzen oft auffällig gefärbte Hochblätter (Brakteen); es dominiert die Farbe Rot (meistens mit einem Blauanteil).
Die Blüten sind dreizählig. Die Farbe der Blütenhüllblätter (häufig sind sie blau oder bläulich-rot) und die starke Nektarabsonderung zeigen, dass Kolibris die Bestäuber sind. Die drei Kelchblätter sind zu einer kurzen Röhre verwachsen und besitzen meist eine Stachelspitze, selten sind sie stumpf. Die drei Kronblätter sind röhrig verwachsen. Zwei kleine Schüppchen an den Kronblättern (Ligulae) bilden ein Merkmal, das Botaniker zur Abgrenzung von anderen Gattungen der Unterfamilie nutzen. Es sind zwei Kreise mit je drei, meist freien fertilenStaubblättern vorhanden; sie sind meist kürzer als die Kronblätter. Drei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen.
Die Früchte sind Beeren; im reifen Zustand sind sie oft stark gefärbt; hier dominieren Rot bis Blau. Die Früchte werden von Tieren (vor allem von Vögeln, seltener von Fledertieren und Affen) gefressen. Die Samen werden unverdaut wieder ausgeschieden und gelangen mit dem Kot auf Äste.
Die Gattung Aechmea wurde 1794 durch Hipólito Ruiz López und José Antonio Pavón y Jiménez aufgestellt.[2] Der Gattungsname AechmeaRuiz & Pav. nom. cons. ist nach den ICBN-Regeln (Vienna ICBN Art. 14.4 & App. III) konserviert gegenüber HoiririAdans., der schon Juli/August 1763 in Fam. pl. 2, S. 67, 584 veröffentlicht wurde.
Die Gattung Aechmea wurde früher in acht Untergattungen gegliedert.[3] Die Reaktivierung der Untergattung Chevaliera(Gaudich. ex Beer) Baker zur Gattung ChevalieraGaudich. ex Beer wurde in folgenden Bearbeitung der Gattung Aechmea nicht anerkannt. So bleibt es bei acht Untergattungen:
Untergattung Aechmea
Untergattung Chevaliera(Gaudich. ex Beer) Baker: Sie enthält nur drei Arten.
Untergattung Lamprococcus(Beer) Baker
Untergattung Macrochordion(de Vriese) Baker
Untergattung Ortgiesia: Die 21 Arten sind nur im südöstlichen Brasilien verbreitet.
In der Gattung gibt es 250 bis 300 Arten. (inklusive der Untergattung Chevaliera) mit allen gültigen Arten, Unterarten, Varietäten und Formen:[4][5]
Aechmea abbreviataL.B.Sm.: Sie gedeiht als Epiphyt in Wäldern in Höhenlagen von 1000 bis 1100 Metern in Ecuador nur in Napo.[5]
Aechmea aculeatosepala(Rauh & Barthlott) Leme: Sie gedeiht als Epiphyt in artenarmen Wäldern in Höhenlagen von etwa 1200 Metern in Ecuador in Canar, Morona-Santiago sowie Napo.[5]
Aechmea aenigmaticaLopez-Ferrari, Espejo, Ceja et A. Mendoza: Sie wurde 2011 aus dem mexikanischen Bundesstaat Oaxaca erstbeschrieben. Sie gedeiht in kleinen Beständen auf Felsen im mesophytischen Bergwald in Höhenlagen von etwa 1600 Metern.[5]
Aechmea aguadocensisLeme & L.Kollmann: Sie wurde 2009 aus dem brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht terrestrisch in Höhenlagen von etwa 625 Metern in einem fragmentierten Gebiet des Mata Atlântica, das Inselberge umgibt.[5]
Aechmea aiuruocensisLeme: Sie wurde 2011 aus dem brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais erstbeschrieben.[6] Sie gedeiht terrestrisch oder lithophytisch im Mata Atlântica in Höhenlagen von 1700 bis 2000 Metern.[5]
Aechmea albaMez (Syn.: Aechmea pabstiiPereira & Moutinho): Sie gedeiht terrestrisch oder epiphytisch in krautigen, strauchigen und bewaldeten Restingas sowie dichten ombrophilen Wäldern in Höhenlagen von 500 bis 700 Metern in den brasilianischen Bundesstaaten Bahia sowie Minas Gerais.[5]
Aechmea alegrensisW.Weber: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo vor.[5]
Aechmea alopecurusMez: Sie kommt in Brasilien vor.
Aechmea amicorumB.R.Silva & H.Luther: Sie wurde 2009 aus Brasilien erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch in offenen Restinga-Wäldern in Höhenlagen von bis zu 50 Metern in den brasilianischen Bundesstaaten Bahia sowie Espírito Santo.[5]
Aechmea amplaL.B.Sm.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.[5]
Aechmea andaquiensisBetancur & Aguirre-Santoro: Sie wurde 2018 aus kolumbianischen Caquetá erstbeschrieben.[5]
Aechmea andersoniiH.Luther & Leme (Syn.: Aechmea andradeiGilmartin): Sie wurde 1998 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben. Sie gedeiht als Epiphyt im feuchten Wald.[5]
Aechmea angustifoliaPoeppig & Endlicher (Syn.: Aechmea bolivianaRusby, Aechmea brachycladaBaker, Aechmea cumingiiBaker, Aechmea cylindrataLindm., Aechmea cylindricaMez, Aechmea dryanderaeHarms, Aechmea eggersiiMez, Aechmea inconspicuaHarms, Aechmea leucocarpaAndré) Sie gedeiht hauptsächlich als Epiphyt in Höhenlagen von 0 bis 2000 Metern in Costa Rica, Kolumbien, Bolivien, Venezuela und Brasilien.[5]
Aechmea anomalaL.B.Sm.: Sie gedeiht als Epiphyt im Regenwald in Höhenlagen von 230 bis 250 Metern in Kolumbien nur in Narino und in Peru nur in Amazonas.[5]
Aechmea apocalypticaReitz: Sie gedeiht als Epiphyt im Dickicht und im Araucaria-Wald in Höhenlagen von 900 bis 1000 Metern. Sie kommt in den südlichen brasilianischen Bundesstaaten São Paulo sowie Santa Catarina vor.[5]
Aechmea aquilega(Salisb.) Griseb. (Syn.: Aechmea hellaeWeber): Sie soll in Costa Rica, Trinidad und Tobago Venezuela, in den Guyanas sowie in Brasilien vorkommen:
Aechmea aquilega var. aquilega f. albaOliva-Esteve: Sie wurde 1999 erstbeschrieben und bisher nur in Höhenlagen von etwa 20 Metern in Tucacas in Carabobo in Venezuela gefunden.[5]
Aechmea aquilega(Salisb.) Griseb. var. aquilega (Syn.: Aechmea meyeri Baker, Aechmea aquilegioidesKuntze): Sie gedeiht terrestrisch oder lithophytisch. Sie kommt in den südlichen brasilianischen Bundesstaaten Pernambuco sowie Alagoas vor.[5]
Aechmea araneosaL.B.Sm.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo vor.[5]
Aechmea arenaria(Ule) L.B.Sm. & M.A.Spencer: Sie gedeiht in sandigen Böden in Trockenwäldern in Höhenlagen von 200 bis 300 Metern in Peru nur in San Martin.[5]
Aechmea aripensis(N.E.Br.) Pittendrigh: Sie gedeiht epiphytisch oder lithophytisch im Nebelwald in Höhenlagen von 900 bis 1020 Metern auf der Insel Trinidad und in Venezuela.[5]
Aechmea atrovittataLeme & J.A.Siqueira: Sie wurde 2007 aus dem brasilianischen Bundesstaat Alagoas erstbeschrieben. Sie gedeiht epiphytisch im Küstenwald in einer Höhenlage von etwa 10 Metern.[5]
Aechmea avaldoanaLeme & W.Till: Sie wurde 2014 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch in einer Höhenlage von etwa 990 Metern.[5][7]
Aechmea azureaL.B.Sm.: Sie gedeiht epiphytisch in Wäldern nur im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo.[5]
Aechmea bahianaL.B.Sm.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.[5]
Aechmea bambusoidesL.B.Sm. & Reitz: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais vor.[5]
Aechmea baudoensisAguirre-Santoro & Betancur: Sie wurde 2011 aus Kolumbien erstbeschrieben. Sie gedeiht als Epiphyt im kolumbianischen Chocó.[5]
Aechmea biflora(L.B.Sm.) L.B.Sm. & M.A.Spencer (Syn.: Streptocalyx biflorusL.B.Sm.): Sie gedeiht im tropischen Regenwald in Ecuador nur in Pastaza.[5]
Aechmea blanchetiana(Baker) L.B.Sm. (Syn.: Streptocalyx laxifloraBaker, Aechmea laxiflora(Baker) Mez, Aechmea remotifloraMez): Sie gedeiht terrestrisch im Küstengebüsch (Restinga) nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia.[5]
Aechmea blumenaviiReitz: Es gibt zwei Varietäten nur im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina:[5]
Aechmea blumenaviiReitz var. alba: Sie unterscheidet sich von der Nominatform durch weiße statt leuchtend gelbe Kronblätter.[5]
Aechmea blumenavii var. blumenaviiReitz: Sie gedeiht epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 300 bis 850 Metern.[5]
Aechmea bocainensisE.Pereira & Leme: Sie gedeiht im Mata Atlântica im südöstlichen Brasilien.
Aechmea brachystachya(Harms) L.B.Sm. & M.A.Spencer (Syn.: Streptocalyx brachystachysHarms): Sie gedeiht epiphytisch in Regenwäldern nur in der peruanischen Region Loreto.[5]
Aechmea bracteata(Swartz) Griseb.: Es gibt zwei Varietäten:[5]
Aechmea bracteata(Swartz) Griseb. var. bracteata (Syn.: Aechmea barleeiBaker, Aechmea isabellinaBaker, Aechmea macracanthaBrongn. ex André, Aechmea regularisBaker): Sie gedeiht epiphytisch in Höhenlagen von 30 bis 1400 Metern. Sie ist von Mexiko über Guatemala, Honduras, Nicaragua bis Costa Rica und von Kolumbien bis Venezuela weitverbreitet.[5]
Aechmea bracteata var. pacificaBeutelsp. (Syn.: Aechmea laxifloraBenth.): Sie gedeiht meist epiphytisch oder manchmal lithophytisch in Höhenlagen von 5 bis 940 Metern in Mexiko sowie Costa Rica.[5]
Aechmea brassicoidesBaker: Über sie ist wenig bekannt. Der Fundort des Typusmateriales ist „Kaieteur Savannah, Potaro River, Guyana“.[5]
Aechmea brevicollisL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch oder epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 100 bis 270 Metern in Brasilien nur in Amazonas, in Kolumbien nur in Vaupes und in Venezuela nur in Amazonas.[5]
Aechmea bromeliifolia(Rudge) Baker: Es gibt zwei Varietäten:[5]
Aechmea bromeliifolia. var. albobracteataPhilcox: Dieser Endemit gedeiht am Waldrand am Übergang zum feuchten „Campo-Grasland“ nur im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso.[5]
Aechmea bromeliifolia(Rudge) Baker var. bromeliifolia (Syn.: Aechmea bromeliifolia var. angustispicaPhilcox): Sie gedeiht epiphytisch, lithophytisch oder terrestrisch in Höhenlagen von 0 bis 1585 Metern. Sie ist von Guatemala über Belize bis Honduras und von Kolumbien über Venezuela, Guyana, Surinam, Französisch-Guyana sowie Brasilien bis Peru, Paraguay sowie Argentinien weitverbreitet und kommt auf der Insel Trinidad vor.[5]
Aechmea brueggeriLeme: Sie gedeiht terrestrisch nur im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais.[5]
Aechmea caesiaE.Morren ex Baker: Sie gedeiht epiphytisch in Regenwäldern in Höhenlagen von etwa 900 Metern nur im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro.[5]
Aechmea callichromaR.W.Read & Baensch: Sie kommt vielleicht in Brasilien vor.
Aechmea calyculata(E.Morren) Baker: Seit 2004 gibt es zwei Varietäten:[5]
Aechmea calyculata(E.Morren) Baker var. calyculata (Syn.: Aechmea gamosepalaA.Cast. non Wittm., Aechmea selloanaBaker, Aechmea thyrsigeraSpeg.): Sie gedeiht terrestrisch an Ufern und epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 100 bis 700 Metern im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina und in Argentinien.[5]
Aechmea calyculata var. variegataT.Strehl: Sie wurde 2004 aus dem brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur als Epiphyt in einem Galeriewald des Río Uruguay gefunden.[5]
Aechmea campanulataL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch in Höhenlagen von etwa 700 Metern nur in Britisch-Guayana.[5]
Aechmea candidaE.Morren ex Baker: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina vor.[5]
Aechmea capixabaeL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von etwa 775 Metern nur im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo vor.[5]
Aechmea cariocaeL.B.Sm.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro vor.[5]
Aechmea carvalhoiE.Pereira & Leme: Sie gedeiht epiphytisch in Regenwäldern nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia.[5]
Aechmea castaneaL.B.Sm.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo vor.[5]
Aechmea castelnaviiBaker (Syn.: Aechmea matudaeL.B.Sm., Aechmea spruceiMez): Sie gedeiht epiphytisch, lithophytisch sowie terrestrisch in Brasilien.
Aechmea catendensisJ.A.Siqueira & Leme: Sie wurde 2007 erstbeschrieben. Sie gedeiht epiphytisch und lithophytisch in Höhenlagen von etwa 700 Metern in den brasilianischen Bundesstaaten Pernambuco sowie Alagoas.[5]
Aechmea cathcartiiC.F.Reed & R.W.Read: Sie gedeiht epiphytisch in Höhenlagen von etwa 2300 Metern im Bundesstaat Miranda in Venezuela.[5]
Aechmea caudataLindman: Es gibt drei Varietäten:[5]
Aechmea caudata var. caudata: Es gibt zwei Formen:
Aechmea caudata var. caudata f. albifloraW.Weber & Röth: Sie kommt in Brasilien vor.[5]
Aechmea caudataLindman var. caudata f. caudata: Sie gedeiht lithophytisch am Küstenstreifen bis epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 0 bis 900 Metern in den brasilianischen Bundesstaaten Espírito Santo, São Paulo, Santa Catarina, Rio Grande do Sul.[5]
Aechmea caudata var. eipperiReitz: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina vor.[5]
Aechmea caudata var. variegataM.B.Foster: Dieser seltene Endemit gedeiht epiphytisch im Schatten nur im Munizipaldistrikt Araquari in Santa Catarina.[5]
Aechmea cephaloidesJ.A.Siqueira & Leme: Sie wurde 2007 aus dem brasilianischen Bundesstaat Pernambuco erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur terrestrisch wachsend in einer Höhenlage von etwa 600 Metern gefunden.[5]
Aechmea chantinii(Carrière) Baker: Sie besitzt eine schöne Blattzeichnung; die weißen Streifen sind Ansammlungen von Saugschuppen (Trichomen): Es gibt zwei Varietäten:[5]
Aechmea chantinii(Carrière) Baker var. chantinii: Es gibt zwei Formen:
Aechmea chantinii var. chantinii f. amazonica(Ule) H.Luther (Syn.: Aechmea amazonicaUle): Sie kommt in Kolumbien, Brasilien, Peru und vielleicht Ecuador vor. Ihre Laubblätter besitzen keine Blattzeichnung.[5]
Aechmea chantinii var. chantinii f. chantinii: Sie gedeiht epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 100 bis 1160 Metern. Sie kommt in Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Ecuador und Peru vor.[5]
Aechmea chantinii var. fuchsiiH.Luther: Sie kommt in Ecuador vor.[5]
Aechmea chrysocomaBaker (Syn.: Aechmea aquilega var. chrysocoma(Baker) L.B.Sm.): Sie gedeiht terrestrisch und epiphytisch in den brasilianischen Bundesstaaten Paraíba, Pernambuco sowie Alagoas.[5]
Aechmea coelestis(K.Koch) E.Morren: Es gibt drei Varietäten:[5]
Aechmea coelestis(K.Koch) E.Morren var. acutifolia: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro vor.[5]
Aechmea coelestis var. albomarginata: Es ist eine panaschierte Auslese.
Aechmea coelestis var. coelestis: Sie gedeiht lithophytisch auf offenen Gipfelbereichen und epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 650 bis 880 Metern in den brasilianischen Bundesstaaten Espírito Santo, São Paulo, Rio de Janeiro sowie Paraná.[5]
Aechmea colombiana(L.B.Sm.) L.B.Sm. & M.A.Spencer (Syn.: Streptocalyx colombianusL.B.Sm.): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Savannen sowie Wäldern in Höhenlagen von 195 bis 250 Metern in den kolumbianischen Departamentos Vaupes sowie Amazonas.[5]
Aechmea comata(Gaudichaud) Baker (Syn.: Aechmea lindenii(E.Morren) Baker): Es gibt zwei Varietäten:[5]
Aechmea comata var. comata: Sie gedeiht auf Felsen sowie Dünen und epiphytisch in Küstenwäldern in Höhenlagen von 5 bis 50 Metern in den brasilianischen Bundesstaaten Santa Catarina sowie Rio Grande do Sul.[5]
Aechmea comata var. makoyana: Sie wurde mit einem kultivierten, panaschierten Exemplar erstbeschrieben, dessen Herkunft unbekannt ist.[5]
Aechmea confertifloraAguirre-Santoro & Betancur: Sie wurde 2011 erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur epiphytisch in Höhenlagen von 1700 bis 2060 Metern wachsend im kolumbianischen Departamento Santander gefunden.[5]
Aechmea confusaH.Luther: Sie kommt nur in der peruanischen Region Loreto vor.[5]
Aechmea coniferaL.B.Sm.: Sie gedeiht epiphytisch in einer Höhenlage von etwa 240 Metern nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.[5]
Aechmea contracta(Martius ex Schultes f.) Baker (Syn.: Aechmea trigonaE.Pereira): Sie gedeiht terrestrisch und epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 100 bis 400 Metern. Sie ist in Kolumbien, Peru, Brasilien und Guyana verbreitet.[5]
Aechmea correia-araujoiE.Pereira & Moutinho: Sie gedeiht epiphytisch im brasilianischen Bundesstaat Bahia.[5]
Aechmea corymbosa(Martius ex Schultes f.) Mez: Sie kommt in Kolumbien, Peru sowie Brasilien vor.[5]
Aechmea costantinii(Mez) L.B.Sm.: Sie kommt in brasilianischen Bundesstaaten Pernambuco, Alagoas, sowie Paraíba vor.[5]
Aechmea cucullataH.Luther: Sie kommt in Ecuador nur in Napo vor.[5]
Aechmea cymosopaniculataBaker: Sie kommt in Venezuela nur in Aragua vor.[5]
Aechmea dactylinaBaker: Sie kommt in Nicaragua, Costa Rica, Panama und Kolumbien vor.[5]
Aechmea dealbataE.Morren ex Baker: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Guanabara vor.[5]
Aechmea decurvaProctor: Dieser Endemit gedeiht einzeln epiphytisch an schattigen Felsen im Bergregenwald nur am östlichen Ende von Jamaika (St. Thomas, Portland).[5]
Aechmea dichlamydeaBaker:
Aechmea dichlamydeaBaker var. dichlamydea (Syn.: Aechmea bracteata sensu Griseb., Aechmea nichollsiiBaker): Dieser Endemit gedeiht epiphytisch in Höhenlagen von 450 bis 500 Metern nur auf der Insel Tobago.[5]
Aechmea dichlamydea var. pariaensisPittendr.: Sie kommt in Venezuela vor.[5]
Aechmea dichlamydea var. trinitensisL.B.Sm.: Sie kommt in Venezuela und auf der Insel Trinidad vor.[5]
Aechmea digitataL.B.Sm. & R.W.Read: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.[5]
Aechmea discordiaeLeme: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.[5]
Aechmea disjuncta(L.B.Sm.) Leme & J.A.Siqueira: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.[5]
Aechmea distichanthaLem.:
Aechmea distichantha var. distichantha:
Aechmea distichantha var. d. f. albiflora
Aechmea distichantha var. d. f. distichantha
Aechmea distichantha var. glaziovii
Aechmea distichantha var. schlumbergeri
Aechmea distichantha var. vernicosa
Aechmea downsianaPittendrigh: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von 750 Metern nur auf der Insel Trinidad.[5]
Aechmea echinata(Leme) Leme
Aechmea eglerianaL.B.Sm.
Aechmea emmerichiaeLeme
Aechmea entringeriLeme
Aechmea eurycorymbusHarms
Aechmea farinosa(Regel) L.B.Sm.:
Aechmea farinosa var. conglomerata
Aechmea farinosa var. discolor
Aechmea farinosa var. farinosa
Aechmea fasciata(Lindl.) Baker: Der deutsche Trivialname ist Lanzenrosette; es ist eine sehr lange blühende, sehr einfach zu pflegende Zimmerpflanze, die in größeren Mengen produziert wird:
Aechmea fasciata(Lindl.) Baker var. fasciata
Aechmea fasciata var. flavivittata
Aechmea fasciata var. pruinosa
Aechmea fasciata var. purpurea
Aechmea fendleriAndré ex Mez
Aechmea fernandae(E.Morren) Baker
Aechmea ferrugineaL.B.Sm.
Aechmea filicaulis(Griseb.) Mez
Aechmea flavoroseaE.Pereira
Aechmea flemingiiH.Luther
Aechmea floribundaMartius ex Schultes f.
Aechmea fosterianaL.B.Sm.:
Aechmea fosterianaL.B.Sm. var. fosteriana
Aechmea fosteriana var. rupicola
Aechmea frassyiLeme & J.A.Siqueira
Aechmea fraudulosaMez
Aechmea fuerstenbergiiE.Morren & Wittmack
Aechmea fulgensBrongniart:
Aechmea fulgens var. discolor
Aechmea fulgens var. fulgens
Aechmea galeottiiBaker
Aechmea gamosepalaWittm.:
Aechmea gamosepalaWittm. var. gamosepala
Aechmea gamosepala var. nivea
Aechmea geminiflora(Harms) L.B.Sm. & M.A.Spencer
Aechmea giganteaBaker
Aechmea glandulosaLeme
Aechmea gracilisLindman
Aechmea grazielaeMartinelli & Leme
Aechmea guainumbiorumJ.A.Siqueira & Leme
Aechmea guaratubensisE.Pereira
Aechmea gurkenianaE.Pereira & Moutinho
Aechmea haltoniiH.Luther
Aechmea hoppii(Harms) L.B.Sm.
Aechmea huebneriHarms
Aechmea iguanaWittmack
Aechmea joannisT.Strehl:
Aechmea joannis var. alvipetalaT.Strehl
Aechmea joannisT.Strehl var. joannis
Aechmea kentii(H.Luther) L.B.Sm. & M.A.Spencer
Aechmea kertesziaeReitz:
Aechmea kertesziae var. kertesziae
Aechmea kertesziae var. viridiaurata
Aechmea kleiniiReitz
Aechmea koesteriManzanares
Aechmea kuntzeanaMez
Aechmea lactiferaLeme & J.A.Siqueira
Aechmea lamarchei(Morr.) Mez (Syn.: Aechmea chlorophyllaL.B.Sm., Aechmea lagenaria(Morr. ex Mez) Mez): Sie gedeiht terrestrisch in Wäldern in Höhenlagen von 930 bis 1400 Metern in den brasilianischen Bundesstaaten Bahia, Minas Gerais sowie Rio de Janeiro.[5]
Aechmea lanata(L.B.Sm.) L.B.Sm. & M.A.Spencer
Aechmea ×lanjouwii(L.B.Sm.) Gouda & Moonen
Aechmea lasseriL.B.Sm.
Aechmea latifolia(Willd. ex Schultes f.) Klotzsch ex Baker
Aechmea mariae-reginaeH.Wendland: Mit ihren wie ein Mantel zurückgeschlagenen, kardinalroten Hochblättern eine sehr dekorative Art, mit einem Blütenstand, der über 1 Meter hoch werden kann.
Aechmea melinoniiHook.
Aechmea mertensii(G.Meyer) Schultes f.
Aechmea mexicanaBaker
Aechmea microcephalaE.Pereira & Leme
Aechmea milsteinianaL.B.Sm. & R.W.Read
Aechmea miniata (Beer) hortus ex Baker:
Aechmea miniata var. discolor
Aechmea miniata var. miniata
Aechmea miraLeme & H.Luther
Aechmea mollisL.B.Sm.
Aechmea mooneniiGouda
Aechmea mooreiH.Luther
Aechmea mulfordiiL.B.Sm.
Aechmea murcae (L.B.Sm.) L.B.Sm. & M.A.Spencer
Aechmea muricata(Arruda) L.B.Sm.
Aechmea muticaL.B.Sm.
Aechmea nallyiL.B.Sm.
Aechmea napoensisL.B.Sm. & M.A.Spencer
Aechmea nidularioidesL.B.Sm.
Aechmea niveaL.B.Sm.
Aechmea nudicaulis(L.) Griseb.:
Aechmea nudicaulis var. aequalis
Aechmea nudicaulis var. aureorosea
Aechmea nudicaulis var. capitata
Aechmea nudicaulis var. cuspidata:
Aechmea nudicaulis var. c. f. cuspidata
Aechmea nudicaulis var. c. f. tabuleirensis
Aechmea nudicaulis var. flavomarginata
Aechmea nudicaulis var. nudicaulis
Aechmea nudicaulis var. plurifolia
Aechmea nudicaulis var. simulans
Aechmea organensisWawra
Aechmea orlandianaL.B.Sm.:
Aechmea orlandiana subsp. belloi
Aechmea orlandiana subsp. orlandiana
Aechmea ornataBaker:
Aechmea ornata var. hoehneana
Aechmea ornata var. nationalis
Aechmea ornata var. ornata
Aechmea pallidaL.B.Sm.
Aechmea paniculataRuiz & Pavón
Aechmea paniculigera(Swartz) Griseb.
Aechmea paradoxa(Leme) Leme
Aechmea patriciaeH.Luther
Aechmea pectinataBaker
Aechmea pedicellataLeme & H.Luther
Aechmea pendulifloraAndré
Aechmea perforataL.B.Sm.
Aechmea phanerophlebiaBaker
Aechmea pimenti-velosoiReitz:
Aechmea pimenti-velosoi var. glabra
Aechmea pimenti-velosoi var. pimenti-velosoi
Aechmea pineliana(Brongniart ex Planchon) Baker:
Aechmea pineliana var. minuta
Aechmea pineliana(Brongniart ex Planchon) Baker var. pineliana
Aechmea pittieriMez
Aechmea podanthaL.B.Sm.
Aechmea poitaei(Baker) L.B.Sm. & M.A.Spencer
Aechmea politiiL.B.Sm.
Aechmea polyanthaE.Pereira & Reitz
Aechmea pranceiL.B.Sm.
Aechmea pravaE.Pereira
Aechmea pseudonudicaulisLeme
Aechmea pubescensBaker
Aechmea purpureorosea(Hook.) Wawra
Aechmea pyramidalisBenth.
Aechmea racinaeL.B.Sm.:
Aechmea racinae var. erecta
Aechmea racinae var. luteocarpa
Aechmea racinae var. racinae
Aechmea racinae var. tubiformis
Aechmea ramosaMartius ex Schultes f.:
Aechmea ramosa var. festiva
Aechmea ramosa var. ramosa
Aechmea ramusculosaLeme
Aechmea reclinataC.Sastre & R.Brithmer
Aechmea recurvata (Klotzsch) L.B.Sm.: Es ist eine kleinbleibende Art:
Aechmea recurvata var. benrathii
Aechmea recurvata var. ortgiesii
Aechmea recurvata var. recurvata
Aechmea recurvipetalaLeme & L.Kollmann: Sie wurde 2011 erstbeschrieben.[6]
Aechmea retusaL.B.Sm.
Aechmea roberto-anselmoiE.Pereira & Leme
Aechmea roberto-seideliiE.Pereira
Aechmea rodriguesiana(L.B.Sm.) L.B.Sm.
Aechmea roeseliaeH.Luther
Aechmea romeroiL.B.Sm.
Aechmea rubens(L.B.Sm.) L.B.Sm.
Aechmea rubiginosaMez
Aechmea rubrolilacinaLeme
Aechmea seidelianaW.Weber
Aechmea seidelii(Leme) L.B.Sm. & M.A.Spencer
Aechmea serragrandensisLeme & J.A. Siqueira
Aechmea serrata(L.) Mez
Aechmea servitensisAndré:
Aechmea servitensis var. exigua
Aechmea servitensis var. servitensis
Aechmea setigeraMartius ex Schultes f.
Aechmea smithiorumMez:
Aechmea smithiorum var. longistipitata
Aechmea smithiorum var. smithiorum
Aechmea spectabilisBrongniart ex Houllet
Aechmea sphaerocephalaBaker
Aechmea squarrosaBaker
Aechmea stenosepalaL.B.Sm.
Aechmea streptocalycoidesPhilcox
Aechmea strobilaceaL.B.Sm.
Aechmea strobilina(Beurling) L.B.Sm. & R.W.Read
Aechmea sucreanaMartinelli & C.Vieira
Aechmea tayoensisGilmartin
Aechmea tessmanniiHarms
Aechmea timidaLeme: Sie wurde 2014 aus dem brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch in einem gestörten Gebiet des Mata Atlântica in einer Höhenlage von etwa 800 Metern.[7][5]
Aechmea tillandsioides(Martius ex Schultes f.) Baker
Aechmea tocantinaBaker
Aechmea tomentosaMez
Aechmea triangularisL.B.Sm.
Aechmea triticinaMez
Aechmea urussucensisE.H.Souza & Leme: Sie wurde 2024 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben. Sie gedeiht in kleinen Gruppen von 6 bis 15 Exemplaren an Bäumen mit kleinen Stammdurchmessern des Mata Atlântica in einer Höhenlage von etwa 140 Metern.[5]
Aechmea victorianaL.B.Sm.: Die zwei Varietäten kommen in Brasilien vor:
Aechmea victoriana var. discolorM.B.Foster
Aechmea victorianaL.B.Sm. var. victoriana
Aechmea viridipetalaA.F.Costa & Amorim: Sie wurde 2012 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben.
Aechmea warasiiE.Pereira: Die drei Varietäten kommen in Brasilien vor:
Aechmea warasii var. discolorE.Pereira
Aechmea warasii var. intermedia(E.Pereira) E.Pereira & Lem
Aechmea warasiiE.Pereira var. warasii
Aechmea weberi(E.Pereira & Leme) Leme: Es ist ein Endemit des Municipio Una im brasilianischen Bundesstaat Bahia und gedeiht terrestrisch im Schatten im Wald in einer Höhenlage von etwa 30 Metern.[5]
Aechmea weilbachiiF.Didr.: Die zwei Varietäten kommen in Brasilien vor:
Aechmea weilbachii var. albipetalaLeme & And.Costa
Aechmea weilbachiiF.Didr. var. weilbachii: Es gibt drei Formen:
Aechmea weilbachii var. weilbachii f. leodiensis(André) Pereira & Leme
Aechmea weilbachii var. weilbachii f. pendulaReitz
Aechmea weilbachii var. weilbachii f. viridisepalaPereira & Leme
Aechmea werdermanniiHarms: Brasilien
Aechmea williamsii(L.B.Sm.) L.B.Sm. & M.A.Spencer: Brasilien, Kolumbien, Peru
Aechmea winkleriReitz: Brasilien
Aechmea wittmackiana(Regel) Mez: Brasilien
Aechmea woronowiiHarms: Kolumbien, Ecuador, Peru
Aechmea zebrinaL.B.Sm.: Kolumbien
Durch Aguirre-Santoro 2017 wurden etwa 27 Arten in die reaktivierte Gattung WittmackiaMez gestellt, die etwa 44 Arten enthält:[8]
Aechmea altocaririensisLeme & L.Kollmann → Wittmackia altocaririensis(Leme & L.Kollmann) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 2011 aus dem brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais erstbeschrieben.[6] Sie gedeiht epiphytisch in der Strauchschicht oder terrestrisch in der Krautschicht des montanen Mata Atlântica in Höhenlagen von etwa 900 Metern.[5]
Aechmea amorimiiLeme→ Wittmackia amorimii(Leme) Aguirre-Santoro[8]: Sie gedeiht als Epiphyt im Küstenregenwald in Höhenlagen von etwa 100 Metern nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia.[5]
Aechmea andersonianaLeme & H.Luther → Wittmackia andersoniana(Leme & H.Luther) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 2003 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben. Sie gedeiht als Epiphyt im Mata Atlântica in Höhenlagen von etwa 800 Metern vergesellschaftet mit anderen Bromelien.[5]
Aechmea bicolorL.B.Sm. → Wittmackia bicolor(L.B.Sm.) Aguirre-Santoro[8]: Sie ist nur von der Typusaufsammlung durch Mulford Bateman Foster bekannt. Sie wurde 1955 anhand eines kultivierten Exemplars, das 1948 zum ersten Mal blühte, beschrieben. Sie gedeiht lithophytisch und epiphytisch von Blumenau bis Itajai nur im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina.[5]
Aechmea subintegerrima(Philcox) Leme (Syn.: Ronnbergia brasiliensisE.Pereira & I.A.Penna)[6] → Wittmackia brasiliensis(E.Pereira & I.A.Penna) Aguirre-Santoro[8]: Sie gedeiht im Mata Atlântica im brasilianischen Bundesstaat Bahia.
Aechmea burle-marxiiE.Pereira → Wittmackia burle-marxii(E.Pereira) Aguirre-Santoro[8]: Sie gedeiht in feuchten Bergwäldern in Höhenlagen von 300 bis 400 Metern nur im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais vor.[5]
Aechmea canaliculataLeme & H.Luther → Wittmackia canaliculata(Leme & H.Luther) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 1999 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch an steilen Hängen im Mata Atlântica in Höhenlagen von 500 bis 600 Metern.[5]
Aechmea gregariaLeme & L.Kollmann → Wittmackia gregaria(Leme & L.Kollmann) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 2014 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch in einer Höhenlage von etwa Meeresniveau.[7][5]
Aechmea ituberaensisLeme & L.Kollmann → Wittmackia ituberaensis(Leme & L.Kollmann) Aguirre-Santoro[8]: Diese terrestrisch an der Küste des brasilianischen Bundesstaates Bahia lebende Art wurde 2013 erstbeschrieben.[9]
Aechmea maranguapensisLeme & Scharf → Wittmackia maranguapensis(Leme & Scharf) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 2011 aus dem brasilianischen Ceara erstbeschrieben.[5]
Aechmea patentissimaMart. ex Schult. & Schult. f.) Baker (Syn.: Aechmea lingulata var. patentissima (Mart. ex Schult. & Schult. f.) L.B.Sm.) → Wittmackia patentissima(Mart. ex Schult. & Schult. f.) Mez[8]
Aechmea pendulispicaLeme & L.Kollmann → Wittmackia pendulispica(Leme & L.Kollmann) Aguirre-Santoro[8]: Sie gedeiht epiphytisch im Mata Atlântica in Bahia und wurde 2013 erstbeschrieben.[9]
Aechmea viridostigmaLeme & H.Luther → Wittmackia viridostigma(Leme & H.Luther) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 2003 aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia erstbeschrieben.[5]
Durch Macieletal. 2019 wurden etwa sieben Arten in die neu aufgestellte Gattung KarawataJ.R.Maciel & G.Sousa gestellt:[10]
Aechmea viridispicaAguirre-Santoro & Betancur → Ronnbergia viridispica(Aguirre-Santoro & Betancur) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 2011 aus dem kolumbianischen Antioquia erstbeschrieben.[5]
Aechmea wuelfinghoffiiE.Gross → Ronnbergia wuelfinghoffii(E.Gross.) Aguirre-Santoro[8]: Sie wurde 1998 aus Ecuador erstbeschrieben.[5]
Einige Arten und ihre Sorten werden in tropischen bis subtropischen Parks und Gärten als Zierpflanzen verwendet. Die Arten, die nicht zu groß werden, eignen sich auch als Zimmerpflanzen. Es gibt einige Hybriden. Die bekannteste Art der Gattung ist Aechmea fasciata, sie wird auch Lanzenrosette genannt.
Theresa M. Bert, Harry E. Luther: Aechmea Information: Updated 2005. (PDF; 210kB)
Eric J. Gouda, Derek Butcher, Kees Gouda: Encyclopaedia of Bromeliads, Version 4 (2018). In „Species Index“ oder „Synonyms“ auf Aechmea klicken. zuletzt eingesehen am 29. März 2021 (Abschnitte Systematik und Verbreitung)
Literatur
Werner Rauh: Bromelien – Tillandsien und andere kulturwürdige Bromelien. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-6371-3.
Lyman B. Smith, Robert Jack Downs: Bromelioideae (Bromeliaceae). In: Flora Neotropica, Monograph 14, Part 3, Hafner Press, New York, 1979: Aechmea ab S. 1766.
Julian Aguirre-Santoro: Taxonomy of the Ronnbergia Alliance (Bromeliaceae: Bromelioideae): new combinations, synopsis, and new circumscriptions of Ronnbergia and the resurrected genus. In: Plant Systematics and Evolution, Volume 303, März 2017, S. 615–640. doi:10.1007/s00606-017-1394-y
Jefferson R. Maciel, G. M. Sousa, M. G. L. Wanderley, Georg Zizka, Marccus Alves: A new genus of Bromeliaceae endemic to Brazilian Atlantic Forest. In: Systematic Botany, Volume 44, Issue 3, August 2019, S. 519–535. doi:10.1600/036364419X15620113920572
Eric J. Gouda, Derek Butcher, Kees Gouda: Encyclopaedia of Bromeliads, Version 4 (2018). In „Species Index“ auf Aechmea klicken. zuletzt eingesehen am 24. März 2021
Elton M. C. Leme, Walter Till, Ludovic J. C. Kollmann, Ricardo L. de Moura, Otavio B. C. Ribeiro: Miscellaneous New Species of Brazilian Bromeliaceae - III. In: Phytotaxa. Band 177, Issue 2, 2014, S. 61–100. doi:10.11646/phytotaxa.177.2.1
Julian Aguirre-Santoro: Taxonomy of the Ronnbergia Alliance (Bromeliaceae: Bromelioideae): new combinations, synopsis, and new circumscriptions of Ronnbergia and the resurrected genus. In: Plant Systematics and Evolution, Volume 303, März 2017, S. 615–640. doi:10.1007/s00606-017-1394-y
Elton M. C. Leme, Ludovic J. C. Kollmann: Miscellaneous New species of Brazilian Bromeliaceae. In: Phytotaxa. Band 105, Issue 1, S. 1–40. doi:10.11646/phytotaxa.108.1.1
Jefferson R. Maciel, G. M. Sousa, M. G. L. Wanderley, Georg Zizka, Marccus Alves: A new genus of Bromeliaceae endemic to Brazilian Atlantic Forest. In: Systematic Botany, Volume 44, Issue 3, August 2019, S. 519–535. doi:10.1600/036364419X15620113920572
Jefferson Maciel, Georg Zizka, Marccus Alves: Differential geographical and ecological dynamics allow diversification of morphologically convergent giant bromeliads in the Atlantic Forest. In: Journal of Biogeography, Volume 47, Issue 4, Oktober 2020. doi:10.1111/jbi.13961