Schults wurde vor allem durch seine lyrischen Werke bekannt. Zu seinen bekanntesten Gedichten, die teilweise auch sozialpolitische Themen beinhalteten, gehört das in Reflex auf das Weber-Gedicht von Heinrich Heine verfasste satirisch-parodistische Ein neues Lied von den Webern. Noch heute häufig zitiert wird auch sein Muttertagsgedicht Mutterauge. Er gehörte dem von Emil Rittershaus gegründeten Wupperbund an. In Schults’ Nachlass fand der Historiker Michael Knieriem das Fragment eines Dramas von Friedrich Engels, Rienzi.[1] Er verfasste 1848/49 auch in Gedicht über Engels.[2]
Gedichte. Erste Sammlung. Emil Baensch, Magdeburg 1843.
Gedichte. 2., stark verm. Auflage. Emil Baensch, Magdeburg 1847.
Was ist des Michel Vaterland? Versuch zu einem neuen National- und Volkslied, den deutschen Männern Ernst Moritz Arndt und Ferdinand Delbrück in aufrichtiger Verehrung gewidmet. Jurany, Leipzig 1847.
Märzgesänge. 25 Zeitgedichte. Julius Baedeker, Elberfeld & Iserlohn 1848.
Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 6. 6. Aufl. Rewclam, Leipzig 1913, S. 337–338. Deutsches Textarchiv
Michael Knieriem: Adolf Schults 1820 bis 1858. In: Wuppertaler Biographien. 12. Folge. Hrsg. vom Bergischen Geschichtsverein e. V., Abteilung Wuppertal. Born, Wuppertal 1974, S.57–68.
Michael Knieriem: „Wir wollen dem Wuppertale einen Namen machen…“ Eine Dokumentation zur Entstehungsgeschichte des Elberfelder Literaturkränzchens 1838–1844. (=Nachrichten aus dem Engels-Haus 10), Schmidt, Neustadt an der Aisch 1994.[3]
Horst Heidermann: Die Weber haben schlechte Zeit. Aus Adolf Schults’ revolutionärem Leierkasten. In: Geschichte im Wuppertal. 11 (2002), S.46–57.
Friedrich Engels. Cola di Rienzi. Ein unbekannter dramatischer Entwurf. Bearb. und eingel. von Michael Knieriem. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 1974, ISBN 3-87294-070-8.