Adalbert-Stifter-Gymnasium (Castrop-Rauxel)
Schule in Castrop-Rauxel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Adalbert-Stifter-Gymnasium ist das älteste Gymnasium der Stadt Castrop-Rauxel. Es wurde im Jahr 1884 gegründet und liegt heute zentral am Rand der Castroper Altstadt. Namensgeber wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Dichter und Pädagoge Adalbert Stifter.
Adalbert-Stifter-Gymnasium | |
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Haupteingang | |
Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 169250 |
Gründung | 1884 |
Adresse | Leonhardstraße 8 44575 Castrop-Rauxel |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 32′ 46″ N, 7° 18′ 34″ O |
Träger | Stadt Castrop-Rauxel |
Schüler | 937[1] (SJ 2020/21) |
Lehrkräfte | 81[1], davon 6 Referendare (SJ 2020/21) |
Leitung | Joachim Höck[1] |
Website | www.asg-castrop-rauxel.de |
Die Schule ist ein städtisches Gymnasium und naturwissenschaftlich-technisch orientiert. Sie hat im Schuljahr 2020/21 937 Schüler[1]. Unterrichtssprache ist Deutsch. Unterrichtete Fremdsprachen sind Englisch, Französisch, Latein sowie als dritte Fremdsprache Spanisch. In der Oberstufe wird als neu einsetzende Fremdsprache ebenfalls Spanisch angeboten. Besondere Profilschwerpunkte sind der musische Bereich mit Chören und Orchestern sowie der künstlerische Bereich. Das ASG kooperiert zur Erweiterung der Angebote der weiterführenden Schulen mit gymnasialer Oberstufe mit dem Ernst-Barlach-Gymnasium und der Willy-Brandt-Gesamtschule Castrop-Rauxel. Eine Nachmittagsbetreuung ist vorhanden. Das Adalbert-Stifter-Gymnasium ist eine technisch modern ausgestattete Schule mit einer zeitgemäßen und funktionstüchtigen digitalen Infrastruktur: Alle Unterrichtsräume verfügen über ein leistungsfähiges WLan sowie digitale Präsentationsgeräte; ab der Jgst. 7 werden alle Klassen als Tabletklassen geführt.
Das Gymnasium liegt am Rande der Castroper Altstadt (Leonhardstr. 8, 44575 Castrop-Rauxel), direkt gegenüber dem Markt und damit sehr zentral. Der Busbahnhof ist fünf Gehminuten entfernt und garantiert eine gute Anbindung an alle Stadtteile. Aus diesem Grund werden am ASG häufig Schüler eingegliedert, die aus Randlagen der Stadt stammen und geografisch eine gleichwertige Schule näher hätten, welche aber schlechter erreichbar wäre.
Das Anwesen ist größtenteils offen gestaltet, zumal die Leonhardstraße als öffentlicher Weg mitten hindurch führt. Jedoch wurde der Schulhof hinter dem Hauptgebäude im Jahre 2018 mit einem Zaun versehen, wodurch die öffentliche Nutzung eingeschränkt wurde. Die Leonhardstraße ist seit 1983 eingegliedert und gilt im Gebiet der Gebäude rechtlich als Schulhof. Die Gebäude umfassen das Hauptgebäude (Räume 1xx bis 4xx), das Oberstufengebäude (Räume 5xx) mit der kleinen Aula, die Cafeteria, die große Aula mit dem angeschlossenen Bürgerhaus und die Turnhalle, die als Mehrzweckhalle konstruiert ist. Das Oberstufengebäude und die Cafeteria stehen heute unter Denkmalschutz.
Westlich grenzt diesseits der Schillerstraße eine Hauptschule an, deren ursprüngliches Gebäude jenseits der Schillerstraße lag.
Bis zu seiner Überbauung diente lange Jahre der nahe gelegene Fußballplatz als Sportplatz. Im Sommer wurde das heute nicht mehr existierende Südbad als Schwimmbad genutzt. Der Stadtgarten dient dem Lauftraining.
Die ebenfalls auf dem Schulgelände stehende Villa mit der Schülerbibliothek war ursprünglich das Gebäude des Stadtdirektors. Später wurde es als Wohngebäude für beide Hausmeister genutzt, bis es seine heutige Bestimmung erhielt. Aufgrund seiner Ursprünge und der praktisch unveränderten Bausubstanz wurde es unter Denkmalschutz gestellt.
Das daneben liegende Oberstufengebäude steht gleichfalls unter Denkmalschutz.
Das Dach des Hauptgebäudes sowie das Dach der Turnhalle dient als Träger für eine Photovoltaikanlage.
Einer der zwei Schulhöfe ist eine öffentliche Straße. Rechtlich gilt sie im Bereich der Schule als Schulgelände und steht damit unter dem Hausrecht des Rektors. Die Straße verläuft zwischen dem Hauptgebäude und den denkmalgeschützten Gebäuden.
Das ASG war lange Jahrzehnte bis zur 1970 eingeführten Koedukation die einzige höhere Jungenschule der Stadt. Deswegen hatte bis in die 1990er Jahre hinein der weit überwiegende Teil der bedeutenden lokalen Persönlichkeiten – Ärzte, Juristen und Unternehmer – einen Abschluss dieses Gymnasiums.
In der Reihenfolge des Geburtsjahres:
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