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Ein militärischer Verband der ehemaligen deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die 6. Unterseebootsflottille, kurz 6. U-Flottille, war ein militärischer Verband der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.
Die Flottille, auch als U-Bootsflottille „Hundius“ bekannt, wurde am 1. Oktober 1938 in Kiel unter dem Kommando von Korvettenkapitän Werner Hartmann gebildet und war nach Kapitänleutnant Paul Hundius, einem U-Boot-Kommandanten des Ersten Weltkriegs, benannt, der am 16. September 1918 beim Untergang seines U-Boots SM UB 103 ums Leben gekommen war. Die Flottille wurde im Dezember 1939 aufgelöst und in die neu aufgestellte 2. U-Flottille integriert.
Die Flottille wurde als 6. Unterseebootsflottille im September 1941 unter dem Kommando von Korvettenkapitän Wilhelm Schulz mit Stützpunkt in Danzig erneut aufgestellt. Während der ersten Monate als Ausbildungsflottille eingesetzt, wurde sie nach ihrer Verlegung nach St. Nazaire im Februar 1942 im Seekrieg aktiv eingesetzt. Im August 1944 erfolgte die endgültige Auflösung, die letzten Boote verließen den Stützpunkt mit Richtung Norwegen.
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