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deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die 416. Infanterie-Division war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.
416. Infanterie-Division | |
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Aktiv | 20. Dezember 1941 bis Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Infanteriedivision |
Gliederung | Gliederung |
Aufstellungsort | Braunschweig |
Spitzname | Schlagsahne-Division |
Kommandeure | |
Siehe: | s. u. |
Die Division wurde am 20. Dezember 1941 mit dem Stab in Braunschweig für die Besetzung Dänemarks aufgestellt. Ab Januar 1942 war die Division beim Kommandeur der deutschen Truppen in Dänemark, von Januar bis September 1944 beim Wehrmachtbefehlshaber Dänemark, in Aalborg.
Die Division hatte ein Durchschnittsalter von 38 Jahren und wurde, da ein Großteil der Divisionsangehörigen besondere Diäten erhalten musste, Schlagsahne-Division genannt.
Im März 1942 wurden die beiden Regimenter zu Landesschützen-Regimentern (441 wird Landesschützen-Regiment 930 und 443 wird Landesschützen-Regiment 931). Mitte des Jahres wurden diese wieder Infanterie-Regimenter und dann Mitte Oktober 1942 Grenadier-Regimenter.
Mitte Januar 1943 wurden dann beide Regimenter zur Heeresgruppe Mitte an die Ostfront verlegt.
Als Ersatz wurden aus dem Rückwärtigen Heeresgebiet der Heeresgruppe Mitte zwei Stäbe von Sicherungs-Regimentern und sechs Sicherungs-Bataillone herausgezogen, welche dann zwei Festungs-Infanterie-Regimenter für die Division bildeten. Beide Regimenter wurden am 1. August 1943 Grenadier-Regimenter, wobei das III./712 herausgezogen wurde und erst am 30. April 1944 durch das Ost-Bataillon 662 ersetzt wurde. Ende April 1944 kam auch ein drittes Grenadier-Regiment zur Division, welches ab 22. Juni 1944 (russ.) Grenadier-Regiment 714 hieß und zusätzlich jetzt zum III. (russ.)/712 existierte.
Am 4. Oktober 1944 erfolgte der Befehl, die Division an der Westfront einzusetzen, und die Einheit wurde fortan in Westdeutschland (Raum Saarpfalz) eingesetzt. Ihren Gefechtsstand hatte die Division in diesem Zeitraum im Teilort Keuchingen bei Mettlach. Die vier russischen Bataillone bleiben in Dänemark. Das Grenadier-Regiment 714 wurde 1945 Grenadier-Regiment 1604 (russ.) der neu aufgestellten russischen Brigade 599. Als Ersatz wurde nun ein deutsches Regiment aufgestellt, welches das I. aus dem III./713 bildete und ab Ende Dezember 1944, um Verwechslungen mit dem noch existierenden (russ.) Grenadier-Regiment 714 zu vermeiden, die Nummer 774 führte.
Von Oktober 1944 bis März 1945 war die Division in der Saarpfalz bei der 1. Armee im LXXXII. Armeekorps, wechselte dann innerhalb des Armeekorps zur 7. Armee und kämpfte dann im Hunsrück.
Ende März/Anfang April 1945 kämpfte die Division mit 7.000 Mann in der Schlacht um Aschaffenburg.
Im Mai 1945 gerieten die Reste der Division bei Traunstein in Bayern in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Hierbei führte u. a. der Divisionspfarrer, Wilhelm Wöste, die Kapitulationsverhandlungen.
Dezember 1941
Januar 1943
April 1944
August 1944
Eine fiktive 416. Infanterie-Division ist im Roman Winterspelt von Alfred Andersch vor der Ardennen-Offensive in der Eifel stationiert.
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