Jahrhundert Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das 23. Jahrhundert v. Chr. begann am 1. Januar 2300 v. Chr. und endete am 31. Dezember 2201 v. Chr. Dies entspricht dem Zeitraum 4250 bis 4151 vor heute oder dem Intervall 3840 bis 3782 Radiokohlenstoffjahre.
Die Zitadelle von Arbil, der am längsten durchgängig besiedelte Ort der Welt, wird in den Keilschrifttafeln von Ebla erstmals erwähnt.
Eindringen der aus Anatolien und Armenien stammenden Amurriter nach Syrien und Phönizien. Zusammenbrechen der levantinischen Stadtstaaten Ebla, Megiddo, Yarmuth, Ai und Bet Yerah. Die Amurriter werden erstmals 2240 v. Chr. von Naram-Sin im Nordsyrischen Raum bekämpft.
Tempel des Pepi II. in Byblos, der die Existenz einer bedeutenden ägyptischen Kolonie in der Levante unterstreicht.
Während der Akkadzeit erfolgt ein deutlicher Umbruch in der Ausführung von Kunstgegenständen in Mesopotamien. Der neue, am Hof von Akkad entwickelte Stil breitet sich über sämtliche Städte des Akkadischen Reiches aus.
Das Rollsiegel des Schreibers von Šar-kali-šarri, Ibni-sharrum, stellt einen Höhepunkt in der künstlerischen Qualität der Gravur dar, welchen auch spätere Anfertigungen nicht mehr übertreffen.
En-hedu-anna (2334–? v. Chr. / 2270–? v. Chr.). Die Tochter des Sargon von Akkad war Hohepriesterin von Ur (Stadt) und zugleich älteste durch überlieferte Schriften bekannte Autorin.
Schnurkeramische Kultur (2800 bis 2200 v. Chr.) in Mitteleuropa, Baltikum und Russland geht zu Ende
Verschwinden der Glockenbecherkultur (2600 bis 2200 v. Chr. in Mittel, West und Südeuropa); sie überdauert jedoch in Großbritannien noch bis 1800 v. Chr.