Der Österreichische Kinder- und Jugendbuchpreis ist ein Staatspreis der Republik Österreich, der als Literaturpreis einmal jährlich für Bücher österreichischer Verlage und Bücher österreichischer Urheber aus nichtösterreichischen Verlagen verliehen wird.
Vergeben werden vier Preise für das beste Bilder-, Kinder-, Jugend- und Sachbuch, die mit jeweils 6.000 Euro dotiert sind.[1] Bis einschließlich 2018 wurden jedes Jahr zehn weitere Bücher für die Kollektion ausgewählt, seit 2019 sechs weitere Bücher.[2] Diese werden gemeinsam mit den Preisbüchern der Jugendjury vorgelegt, die daraus ihren Favoriten wählt und den zusätzlichen Preis der Jugendjury vergibt, der erst am Tag der Preisverleihung bekanntgegeben wird und mit 2.000 Euro dotiert ist.[1]
- 2014
- Linda Wolfsgruber: Arche
- Rosemarie Eichinger: Essen Tote Erdbeerkuchen?
- Christine Nöstlinger: Als mein Vater die Mutter der Anna Lachs heiraten wollte
- Heidi Trpak, Laura Momo Aufderhaar: Gerda Gelse
- 2009
- Bilderbuch: Heinz Janisch, Wolf Erlbruch: Der König und das Meer
- Kinderbuch: Albert Wendt, Christian Hochmeister: Betti Kettenhemd und Heinz Janisch, Linda Wolfsgruber: Finns Land
- Sachbuch: Michael Stavaric, Renate Habinger: BieBu oder Ameisen haben vom Blütenbestäuben wirklich keine Ahnung!
- Kollektion: Heinz Janisch, Aljoscha Blau: Das Kopftuch meiner Großmutter; Lydia Zeller, Monika Maslowska: Suche Arbeit für Papa; Heinz Janisch, Artem: Auch die Götter lieben Fußball; Gerda Anger-Schmidt, Renate Habinger, Susanne Heilmayr: Simsalabimbambasaladusaladim; Marjaleena Lembcke, Susanne Straßer: Ein neuer Stern; Dagmar H. Mueller, Verena Ballhaus: Opa sagt, er ist jetzt Ritter. Vom Leben mit Parkinson; Heinz Janisch, Helga Bansch: Frau Friedrich; Elisabeth Etz: Vorurteile, oder was?; Melanie Laibl, Dorothee Schwab: Ein Waldwicht fliegt in den Oman; Renate Welsh: …und raus bist du
- 2006
- Bilderbuch: Linda Wolfsgruber, Zwei x Zwirn
- Kinderbuch: Lilly Axster, Christine Aebi, Jenny, sieben
- Jugendbuch: Rachel van Kooij, Der Kajütenjunge des Apothekers
- Sachbuch: Elke Krasny, Sybille Hein, Moidi Kretschmann, Ulli Faber Warum ist das Licht so schnell hell?
- Kollektion: Jens Rassmus, Der wunderbarste Platz auf der Welt; Jutta Treiber, Susanne Eisermann, Naja; Franz Zauleck, Prinzessin Eierkuchen; Silke Leffler, Der Tageschlucker; Heinz Janisch, Linda Wolfsgruber, Heute will ich langsam sein; Vincent Cuvellier, Charles Dutertre, Besuche bei Charles; Ursula Poznanski, Sybille Hein, Die allerbeste Prinzessin; Hans Christian Andersen, Linda Wolfsgruber, Der Halskragen; Monika Pelz, Die Verschwörung der Dichter; Reinhold Ziegler, Perfekt geklont
- 2003
- Rindert Kromhout für Der kleine Esel und sein Geschenk für Jaki
- Ben Kuipers für Ich bin dein Freund
- Monika Helfer und Birgitta Heiskel für Rosie in New York
- Renate Welsh für Dieda oder das fremde Kind
- Franz Berger, Margit Böck, Beate Firlinger, Assimina Gouma, Christiane Holler, Franz Josef Huainigg, Gerald Jatzek, Heinz Wagner für Abenteuer Journalismus[6]
- 2002
- Olivier Douzou für Die Allertollsten
- Wolfgang Männer für Ap & Daun
- Paul Shipton für Heiße Spur in Dixies Bar
- Graham McNamee für Alice im stummen Land
- Willy Puchner für Tagebuch der Natur
- 1976
- Mira Lobe für Der ist ganz anders, als Ihr glaubt
- 1967
- Eleonore Berger für Geschichten vom Hanselmann
- Václav Ctvrtek für Die Geschichte vom Kreidemännlein
- Cornelis Wilkeshuis für Die goldene Schatztruhe
- Käthe Recheis für Red Boy
- Fritz Habeck für Aufstand der Salzknechte
- Erkki Rekimies für Jagt den Wolf
- 1957
- Oskar Tauschinski für Wer ist diese Frau?
- 1955
- Irene Stemmer für Prinz Seifenblase und andere märchenhafte Geschichten
- Gerhard Stappen und Otto Huber für Servus, Pinguin!
- Georg Schreiber
Website Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis: Programm 2020 Abgerufen am 3. Dezember 2020
Archiv Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis: Kollektion 2019 Abgerufen am 17. Oktober 2020