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TV-Mehrteiler von Uwe Janson (2017) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zwischen Himmel und Hölle ist ein historischer Fernsehfilm des ZDF unter der Regie von Uwe Janson, der anlässlich des Reformationsjubiläums produziert wurde. In der Hauptrolle spielt Maximilian Brückner als Martin Luther. Die TV-Premiere war am 30. Oktober 2017.[1]
Film | |
Titel | Zwischen Himmel und Hölle |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 164 Minuten |
Stab | |
Regie | Uwe Janson |
Drehbuch | Stefan Dähnert, Marianne Wendt, Kai Hafemeister |
Produktion | Benjamin Benedict, Joachim Kosack |
Musik | Michael Klaukien, Andreas Lonardoni |
Kamera | Michael Wiesweg |
Schnitt | Melania Singer, Sabine Brose |
Besetzung | |
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Der Film erzählt, wie die Freunde Martin Luther, Andreas Bodenstein und Thomas Müntzer die Reformation der Kirche in Gang setzen. Im Jahr 1517 veröffentlicht Luther gemeinsam mit Bodenstein seine 95 Thesen. Damit stellen sie sich insbesondere gegen den kirchlichen Ablasshandel. Zu ihnen stößt der Priester Thomas Müntzer. Gemeinsam wollen sie die Kirche verändern.
In der Leipziger Disputation muss Luther seine Standpunkte verteidigen und wird anschließend exkommuniziert. Als er seine Thesen selbst vor dem Kaiser nicht widerruft, wird er für vogelfrei erklärt. Der Kurfürst von Sachsen organisiert seine Entführung auf die Wartburg, wo Luther in Sicherheit ist. Dort übersetzt er während seines Exils das Neue Testament der Bibel auf Deutsch.
Nach seiner Rückkehr nach Wittenberg ringt Luther jedoch mit seinen Weggefährten, darunter Andreas Bodenstein, Lukas Cranach und den beiden entlaufenen Nonnen Käthe und Ottilie, um den rechten Weg. Mit Thomas Müntzer gerät Luther darüber in einen erbitterten Streit. Müntzer will eine gerechtere Welt auch gegen die Landesfürsten durchsetzen. Martin Luther lehnt jedoch jede Gewalt ab. Der Aufstand der Bauern gegen die Fürsten endet in der Schlacht von Frankenhausen. Tausende Bauern sterben und Thomas Müntzer wird auf Veranlassung von Albrecht von Brandenburg hingerichtet.
Am Ende geht Martin Luther zusammen mit Katharina in eine Kirche, während sein Choral Ein feste Burg ist unser Gott ertönt.
Der Film ist eine ZDF-Auftragsproduktion der UFA Fiction mit Förderung des tschechischen Staatsfonds der Kinematografie-Filmförderung. Als Produzenten fungieren Benjamin Benedict und Joachim Kosack.[2] Gedreht wurde vom 26. September 2016 bis zum 9. Dezember 2016 in Tschechien.[1]
Der Film enthält mehrere historische Ungenauigkeiten:
Die Kritiken des Fernsehfilms waren eher negativ. Kritiker bemängelten besonders die fehlende historische Authentizität sowie zu platte und klischeehafte Charaktere:
„Regisseur Uwe Janson […] bietet Schauwerte, die Charaktere bleiben aber flach und fern.“
„Der holprige Streifen versteht es nicht, den Zuschauer auf eine erhellende Geschichtsreise mitzunehmen. Dafür sind die Figuren zu schablonenhaft und eindimensional.“
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