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Versetzung (Materialwissenschaft)
Störung eines regelmäßigen Kristallgitters / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Versetzung ist eine Störung der Periodizität eines Kristallgitters, die sich längs einer Linie im Kristall fortsetzt. Sie kann beispielsweise entstehen
- beim Kristallwachstum (z. B. aus der Schmelze oder in Gasphasenabscheidung),
- im bestehenden Kristall infolge von Eigenspannungen
- oder bei der plastischen Verformung. Plastische Verformung von Kristallen erfolgt unter Erzeugung und Bewegung von Versetzungen (Bild 1) oder durch Zwillingsbildung.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a9/Edge_dislocation.svg/320px-Edge_dislocation.svg.png)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/77/Versetzung_im_2D-Kristall.svg/320px-Versetzung_im_2D-Kristall.svg.png)
(Blick entlang der Versetzungslinie)
Die Versetzung kann nicht im Inneren eines Kristalls enden. Man unterscheidet traditionell zwei idealisierte Modelle von Versetzungen: die Stufenversetzung und die Schraubenversetzung. Ein wichtiges Merkmal zur Charakterisierung einer Versetzung ist der Burgersvektor.[1]