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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ulrich von Hehl (* 19. Oktober 1947 in Viersen) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer.
Ulrich von Hehl ist römisch-katholisch und besuchte von 1958 bis 1959 das Städtische Gymnasium Viersen, von 1959 bis zum Abitur 1966 das Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld. Nach dem Bundeswehrdienst studierte er von 1969 bis 1974 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Geschichte und Germanistik, die Promotion erfolgte 1977 bei Konrad Repgen. Von 1977 bis 1992 war er Geschäftsführer der Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, bei der er bereits seit 1977 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig gewesen war. 1987 habilitierte sich von Hehl in Mittelalterlicher und Neuerer Geschichte. Von 1989 bis 1990 war er Lehrstuhlvertreter an der Universität Augsburg. 1992 folgte die Berufung auf eine Professur an die Universität Leipzig. Dort hatte von Hehl den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Leipzig inne. Er wurde im Frühjahr 2013 emeritiert.[1]
Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Erforschung des deutschen Katholizismus, der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus sowie der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Er gehört unter anderem dem Wissenschaftlichen Beirat des Hauses der Geschichte in Bonn und der Kommission für Zeitgeschichte an. Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Horst-Springer-Stiftung für Neuere und Neueste Geschichte Sachsens.[2]
2019 wurde der vierte und letzte Band der Geschichte der Stadt Leipzig fertiggestellt, dessen Herausgeber von Hehl ist. Er behandelt die Zeit von 1914 bis zur Gegenwart.[3]
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