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chinesische Fluggesellschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
TransAsia Airways (vormals Foshing Airlines, chinesisch 復興航空, Pinyin Fùxìng Hángkōng; Fùxìng wörtlich „Wiedergeburt, Wiederbelebung“) war eine taiwanische Fluggesellschaft mit Sitz in Taipeh und Basis auf dem Flughafen Taipeh-Songshan. Im Zusammenhang mit einem wirtschaftlichen Engpass – als Folge zweier Unfälle mit 91 Toten 2014 und 2015, der gesunkenen Touristenzahl aus China und weiterer Kostenfaktoren – wurde der Flugbetrieb ohne vorhergehende Ankündigung am 21. November 2016 eingestellt und die Abwicklung der Gesellschaft am 22. November 2016 mitgeteilt.[1]
TransAsia Airways 復興航空 | |
---|---|
IATA-Code: | GE |
ICAO-Code: | TNA |
Rufzeichen: | TRANSASIA |
Gründung: | 1951 |
Betrieb eingestellt: | 2016 |
Sitz: | Taipeh, Taiwan |
Drehkreuz: | * Taiwan-Taoyuan |
Heimatflughafen: | Taipeh-Songshan |
IATA-Prefixcode: | 170 |
Flottenstärke: | 24 (+ 21 Bestellungen) |
Ziele: | national und international |
Website: | www.tna.com.tw |
TransAsia Airways 復興航空 hat den Betrieb 2016 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
TransAsia Airways wurde 1951 als Foshing Airlines gegründet und war damit die erste private und zivil operierende Fluggesellschaft Taiwans.[2] Der chinesische Name der Fluggesellschaft bedeutet übersetzt etwa Die Fluggesellschaft, die den Ruhm wiederherstellt. Dies bezieht sich auf den Konflikt der beiden Staaten Republik China und Volksrepublik China. Im Jahr 1958 stellte Foshing Airlines ihren Flugbetrieb ein, bestand aber als Businessagentur weiter und stieg auch in das Cateringgeschäft mit ein. Im Jahr 1988 wurden erstmals wieder Flüge durchgeführt, 1991 stießen die ersten europäischen ATR 72-500 zur Flotte. Im Jahr 1992 wurde der englische Name in TransAsia Airways geändert, der chinesische jedoch beibehalten. Der erste internationale Linienflug fand im Jahr 1995 statt.
Vier tödliche Flugunfälle in nur 20 Jahren trugen zum Ruin der Gesellschaft bei. Nach dem dritten stellte der amtliche Untersuchungsbericht fest, dass im Risiko-Management von TransAsia „Dutzende Versäumnisse und Fehler“ begangen würden. Ungeeignete Flugverfahren, ineffiziente Sicherheitsmeetings und unbrauchbare Risikobewertungen wurden kritisiert; hoch riskantes Fliegen war Bestandteil der Flugbetriebskultur und wurde als normal angesehen. Der Bericht stellte das Engagement für Flugsicherheit grundsätzlich in Frage.[3][4] Zum Zeitpunkt der Betriebseinstellung gingen vier der elf tödlichen Flugunfälle des Flugzeugtyps ATR 72 auf das Konto der Trans Asia Airways.[5]
TransAsia Airways bediente sowohl nationale als auch internationale Ziele in Asien. Daneben bot sie Charterflüge an.[6]
Im Dezember 2015 bestand die Flotte der TransAsia Airways aus 24 Flugzeugen[7]:
Flugzeugtyp | aktiv | bestellt[8] | Anmerkungen | Sitzplätze[9] (Business/Economy) |
---|---|---|---|---|
Airbus A320-200 | 7 | 1 betrieben für V Air | 150 (12/138) | |
Airbus A320neo | 5 | - offen - | ||
Airbus A321-100 | 2 | 182 (12/170) | ||
Airbus A321-200 | 2 | mit Sharklets ausgestattet | 194 (-/194) | |
Airbus A321neo | 12 | - offen - | ||
Airbus A330-300 | 4 | 285 (30/255) 300 (32/268) | ||
Airbus A330-800neo | 4 | - offen - | ||
ATR 72-500 | 3 | 72 (-/72) | ||
ATR 72-600 | 6 | |||
Gesamt | 24 | 21 |
TransAsia Airways verzeichnete in ihrer Geschichte sieben Zwischenfälle, davon fünf Totalverluste des Flugzeugs. Bei vier davon wurden insgesamt 97 Menschen getötet.[10] Auszüge:
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