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preußischer Oberst und Regimentskommandeur, charakterisierter Generalmajor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theodor Richelot (* 23. Februar 1865; † 10. Juni 1932[1]) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt im Range eines Generalmajors.
1885 wurde Theoror Richelot im Corps Normannia Königsberg recipiert.[2] Um 1900 war er u. a. als Kompaniechef im I. Seebataillon. 1901 wurde er mit dem Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse mit Schwertern ausgezeichnet.[3] Im Bundesarchiv erhalten sind seine Tagebücher von Reisen nach Norwegen und den Westindischen Inseln, besonders über seinen Einsatz in China 1900/01 bei den deutschen Expeditionsstreitkräften nach der Ermordung Clemens von Kettelers.[4] Sie führte zum Ende des Boxeraufstands. Er selbst war wohl direkt an Strafmaßnahmen beteiligt,[5] welches seine Tagebucheinträge erahnen lassen, ebenso an Plünderungen.[6] 1902 erhielt er als Hauptmann das Ritterkreuz II. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen.[7]
1907 wurde er als Mitglied im II. Seebataillon und Adjutant beim Kommando der Marinestation der Nordsee zum Grenadier-Regiment Nr. 1 abkommandiert.[8] 1910 war er Hauptmann in der Garnison Königsberg in Preußen[2] und 1912 wurde er von dort als Major aus dem Stab des Garde-Grenadier-Regiments Nr. 5 in das Füsilier-Regiment Nr. 90 als Bataillonskommandeur versetzt.[9] 1914 war er Führer des Infanterie-Regiment „Hamburg“ (2. Hanseatisches) Nr. 76.[10] Vom 27. Dezember 1914[1] bis zum 30. Mai 1915 war er Kommandeur des Infanterie-Regiments „Herzog von Holstein“ (Holsteinisches) Nr. 85 und von Anfang Oktober 1915 bis Februar 1916 als Oberstleutnant Kommandeur des Füsilier-Regiments Nr. 35.[11][12] 1922 wurde er zum Generalmajor befördert. Den Ruhestand verlebte er als charakterisierter Generalmajor in Berlin (Winterfeldstr.).[13]
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