Tessa Bremmer
niederländische Handballspielerin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Tessa Bremmer (* 5. Juli 1983 in Amstelveen, geborene Tessa Cocx) ist eine ehemalige niederländische Handballspielerin, die mittlerweile als Handballtrainerin tätig ist.
Tessa Bremmer (2023) | |
Spielerinformationen | |
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Spitzname | „Tessi“ |
Geburtstag | 5. Juli 1983 |
Geburtsort | Amstelveen, Niederlande |
Staatsbürgerschaft | Niederländerin niederländisch |
Körpergröße | 1,73 m |
Spielposition | Kreisläufer |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
0000–2006 | Niederlande HV Hellas Den Haag |
2006–2008 | Deutschland HSG Blomberg-Lippe |
2008–2010 | Deutschland Borussia Dortmund |
2010–2011 | Deutschland DJK/MJC Trier |
2011–2015 | Deutschland HSG Bad Wildungen |
2020–2020 | Deutschland HSG Bad Wildungen |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Niederlande Niederlande | 36 (41) |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
1/2014–1/2024 | Deutschland HSG Bad Wildungen |
Stand: 30. Januar 2024 |
Bremmer spielte in den Niederlanden für Hellas Den Haag, mit der sie an der EHF Champions League teilnahm.[1] Zwischen 2006 und 2008 stand die 1,73 Meter große Kreisspielerin beim deutschen Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe unter Vertrag. Im Sommer 2008 wechselte sie zu Borussia Dortmund. In der Saison 2008/2009 war sie die erfolgreichste Feldtorschützin ihres Vereins sowie die beste Kreisläuferin der Liga.[2] In der Saison 2010/11 spielte Bremmer bei der DJK/MJC Trier,[3] bevor sie im Jahr darauf zur HSG Bad Wildungen wechselte.[4] Hier wurde sie in der zweiten Saison zur torgefährlichsten Kreisläuferin der Bundesliga gewählt und belegte in der Bundesliga-Saison 2012/13 mit 112 Treffern Platz 12 der Torschützenliste nach der Hauptrunde.[5] Sie warf am 7. Juni 2013 gegen Allensbach 18 Tore in einem Spiel.[6][7] Für das Jahr 2013 wurde sie von der Zeitung WLZ/FZ zur Sportlerin des Jahres nominiert.[8] Neben ihrer Tätigkeit als Spielerin wurde sie im Januar 2014 zur Co-Trainerin der HSG Bad Wildungen Vipers befördert.[9] In der Saison 2013/14 gelang ihr mit Bad Wildungen der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.[10] In derselben Saison wurde sie mit 228 Treffern und 9,1 Tore/Spiel beste Torschützin der Liga.[11] Im Mai 2014 gab Bremmer ihre Schwangerschaft bekannt. Infolgedessen pausiert die Niederländerin als aktive Spielerin.[12] In der Bundesligasaison 2014/2015 betreute sie die Bad Wildungen Vipers zum ersten Mal als Cheftrainerin.[13] Aufgrund ihrer Dreifachbelastung als Bundesligatrainerin, des A-Lizenz Studiums und ihrer Schwangerschaft, wurde sie von der Sport Bild in der Ausgabe 43 des Jahrgangs 2014 zum „Mensch der Woche“ gekürt und in einer Doppelseite vorgestellt.[14] Im November 2014 brachte sie eine Tochter zur Welt.[15] In ihrer ersten Saison als Cheftrainerin (2014/15), in der sie selbst noch als Spielerin aktiv war, erreichte sie auf Anhieb mit Platz 10 der 1. Bundesliga das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte.[16] Anschließend war Bremmer noch als Trainerin bei der HSG tätig. Im März 2020 gab sie für die Vipers ihr Comeback.[17] Im Januar 2024 endete ihr Engagement bei der HSG Bad Wildungen.[18]
Bremmer absolvierte 36 Länderspiele für die Niederlande, in denen sie 41 Treffer erzielte.[19]