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ehemaliger Braunkohletagebau in Brandenburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Tagebau Seese-West ist ein ehemaliger Braunkohletagebau im heutigen Bundesland Brandenburg. Er wurde in den Jahren 1962 bis 1964[1] südwestlich des Autobahndreiecks Spreewald, nahe den Ortschaften Kittlitz und Schönfeld, aufgeschlossen. Die Gesamtfläche der Landinanspruchnahme betrug 2900 Hektar. Er wurde 1978 stillgelegt und wird seit 1992 saniert.[2]
Tagebau Seese-West | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Abbautechnik | Tagebau auf 29 km² | ||
Abraum | 856 Mio. t | ||
Förderung/Gesamt | 214 Mio. t | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1962 | ||
Betriebsende | 1978 | ||
Nachfolgenutzung | Teilweise Auffüllung zum Restsee
(siehe Schönfelder See) | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Braunkohle | ||
Braunkohle | |||
Oberes Lausitzer Flöz | |||
Unteres Lausitzer Flöz | |||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 48′ 5″ N, 13° 55′ 55″ O | ||
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Landkreis (NUTS3) | Landkreis Oberspreewald-Lausitz | ||
Land | Land Brandenburg | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Lausitzer Braunkohlerevier |
Durch den Tagebau Seese-West wurden die Ortschaften Seese (Bzež), Kückebusch (Groźc), Vorberg (Barak), Tornow und Schönfeld (Tłukom) sowie der größte Teil des Abflussgebiets der Kleptna und der östliche Teil der Gemeinde Zinnitz (Synjeńce) (östlich des Ortsteils Bathow) überbaggert.
Da die Kohlefelder Seese im Einzugsgebiet der Spree lagen, hatte die tagebaubedingte Grundwasserabsenkung erhebliche Auswirkungen auf den Wasserhaushalt der Spree und des Spreewalds. Dem wurde durch die Zuführung von Grubenwasser in den Spreewald entgegengewirkt.
Auf dem Gebiet des ehemaligen Tagebaus entsteht bis 2017 der Schönfelder See. Am 30. Januar 2009 ereignete sich ein Erdrutsch. Das Gebiet wurde vom Bergbausanierer LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH) weiträumig abgesperrt.[3] Am 9. Februar 2015 kam es in einer gesperrten Innenkippe zu einer weiteren Geländeabsenkung.[4]
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