Berliner Hochschule für Technik
staatliche Hochschule in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
staatliche Hochschule in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Berliner Hochschule für Technik (BHT, von 2009 bis 2021: Beuth Hochschule für Technik Berlin, von 1971 bis 2009: Technische Fachhochschule Berlin) ist eine staatliche Hochschule in Berlin. Mit rund 70 Studiengängen in acht Fachbereichen ist sie eine der größten ingenieurwissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland.[1] Etwa 290 Professoren lehren an der BHT.
Berliner Hochschule für Technik | |
---|---|
Motto | Studiere Zukunft |
Gründung | 1823 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Berlin-Wedding |
Bundesland | Berlin |
Land | Deutschland |
Präsidentin | Julia Neuhaus |
Studierende | 12.844 (WS 2022/23)[1] |
Mitarbeiter | 787 (Dezember 2018) |
davon Professoren | 287 (Dezember 2018) |
Jahresetat | 104,8 Mio. € (2020)[2] |
Website | www.bht-berlin.de |
Die Berliner Hochschule für Technik setzt den Fokus auf technikbasierte Studienprogramme. Daneben gibt es interdisziplinäre Forschungsaktivitäten. Innovation, Anwendbarkeit und Praxisnähe zählen zu den Zielen der Hochschule.
Im Jahr 1823 erfolgte die Gründung einer Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Berlin, des Beuth-Thaer’schen Gewerbeinstituts.[3] 1878 entstand die Baugewerkschule Berlin (zunächst in privater Trägerschaft) und 1880 die kommunale Erste Handwerkerschule Berlin. 1882 folgte die Fachschule für Maurer und Zimmerer. Seit 1892 bestand die Städtische Maschinenbauschule Max Eyth Berlin. Alle genannten Einrichtungen hatten verschiedene Standorte.
Im Jahr 1909 kam es zur Gründung der Ingenieurschule Beuth. Ebenfalls für die spätere Entwicklung bedeutend war die um 1910 eingerichtete I. Technische Mittelschule im Wedding, Lütticher Straße 37–39.[4] 1914 wurde die Königlich Preußische Baugewerkschule Neukölln in der damals noch selbständigen Stadt Neukölln (ab 1920 Teil von Groß-Berlin) eröffnet.[5] 1919 entstand die Gewerbeschule Charlottenburg, 1922 folgte die Ingenieurschule Gauß. Am 3. Mai 1936 wurde die Höhere Graphische Fachschule der Stadt Berlin eingeführt.
Die später eingeweihte Technische Fachhochschule Berlin ging aus den vier 1966 gegründeten Berliner Staatlichen Ingenieurakademien hervor:[6]
Die Technische Fachhochschule Berlin wurde 1971 gegründet, in der weitere Fachbereiche und Studiengänge auch außerhalb des Bauwesens (z. B. Lebensmitteltechnologie) zusammengefasst wurden. Diese wurden nach und nach in überwiegend neuen Gebäuden an der Luxemburger Straße in Berlin-Wedding angesiedelt.
Im Jahr 2009 wurde die Akademie in Beuth Hochschule für Technik Berlin umbenannt.[7][8] Die Fachhochschule trug den Namen des preußischen Ministerialbeamten Christian Peter Wilhelm Beuth. Ein Gutachten des Soziologie-Professors Achim Bühl, das Beuth eine entscheidende Rolle bei der gesellschaftlichen Festigung antisemitischer Ressentiments zuschreibt, brachte eine erneute Umbenennung der Hochschule ins Gespräch.[9] 2020 stimmte die Akademische Versammlung für die Umbenennung.[10]
Seit dem 1. Oktober 2021 lautet der neue Name der Institution Berliner Hochschule für Technik (BHT).[11]
Die Hochschule nutzt neben den Häusern auf dem Campus Wedding noch traditionell das Gebäude der Technischen Fachhochschule in der Kurfürstenstraße in Berlin-Schöneberg sowie das Forum Seestraße in den Osram-Höfen, Räumlichkeiten in einem Gebäude der Schwedenstraße in Berlin-Gesundbrunnen, sowie ein Gebäude in der Reinickendorfer Wittestraße und das Gründungszentrum (Beuth Startup Hub) in der Residenzstraße.[12]
Aufgrund der Vorgeschichte der BHT mit ihren unterschiedlichen Gründungselementen in verschiedenen Bezirken gibt es kein Hauptgebäude. Das Haus Beuth an der Lütticher Straße am Campus gilt als Zentrale der Hochschule, da sich hier die Hauptverwaltung befindet.
Das Haus Beuth ist das älteste Gebäude auf dem Campus. Es entstand zwischen 1908 und 1910 als 53. und 300. Gemeindeschule, Diesterweg-Realschule und Technische Mittelschule durch den Stadtbaurat Ludwig Hoffmann unter Mitwirkung des Magistratsbaurats Georg Matzdorff, Stadtbaumeisters Straßmann, Regierungsbaumeisters Salingré sowie der Architekten Julius Buchholz und Gerecke. Die Skulpturen waren Werke von Ignatius Taschner.
Mit seiner außerordentlichen Größe und räumlichen Vielfalt bildet das „Schulschloss“ eine Ausnahme im Werk Ludwig Hoffmanns und im Schulbau der Stadt Berlin. Häufig wurden vor 1914 Schulen zu Baugruppen zusammengefasst, aber nur am Zeppelinplatz ergab sich die einzigartige Kombination von vier schulischen Einrichtungen unterschiedlicher Schularten. Die Schulen nutzen nicht nur einen gemeinsamen Standort, sondern sind in einem gemeinsamen Gebäude vereint, ohne als eigenständige Einheiten erkennbar zu sein. Das Bauwerk an Lütticher Straße 37–39, Ostender Straße 39/40, Antwerpener Straße 15 und Limburger Straße umfasst einen ganzen Baublock.
Ludwig Hoffmann betonte die Hauptfassade an der Lütticher Straße, den Flügel der Diesterweg-Realschule, mit einem monumentalen blockhaften Turmaufsatz, der nach zwei Geschossen mit einer barocken Balustrade flach abschließt. Im Flügel an der Ostender Straße waren die 53. und 300. Gemeindeschule untergebracht. Die Technische Mittelschule, gegründet 1909, nutzte die Klassentrakte an Antwerpener und Limburger Straße. Im Innenhof ist ein niedriger Querbau angeordnet, der als Laboratorium und Versuchswerkstatt für Maschinen diente. Eiserne Fachwerkbinder überspannen den Hallenraum, der auch heute noch technische Laboratorien beherbergt. Nach alliierten Luftangriffen zwischen 1941 und 1945 musste der Lehrbetrieb eingestellt werden. Der kriegszerstörte Flügel an der Ostender Straße wurde 1957 wiederaufgebaut.[13] Es ist ein gelistetes Baudenkmal.
Das Haus beherbergt gegenwärtig die Fachbereiche mit Schwerpunkt Maschinenbau. Im vorgelagerten Annex-Haus an der Lütticher Ecke Limburger Straße befindet sich das Präsidium.
Das Haus war ab 1964 Sitz der Staatlichen Ingenieurakademie Gauß, die sich zuvor in der Bochumer Straße 8 befand, und ist nach dem Mathematiker, Astronomen, Geodäten und Physiker Carl Friedrich Gauß (1777–1855) benannt. Der Gebäudekomplex entstand 1964 durch Herbert Rimpl und besteht aus einem 150 m langen fünfgeschossigen Hauptgebäude, einem parallel dazu angeordneten eingeschossigen Labortrakt und einer Aula. Mit dem außen sichtbaren Stahlbetonskelett, dem kubischen Aufbau und den großen Fensterflächen ist das Hochschulgebäude ein typisches Beispiel für die moderne Architektur der 1950er und 1960er Jahre. Dem Hauptgebäude ist die Aula vorgelagert. Auf einem zurückgesetzten Unterbau ruht ein kubisches, an drei Seiten geschlossenes Obergeschoss. Der Bezirk Wedding ließ die Aula, nunmehr Max-Beckmann-Saal, bis 1990 in einen Mehrzwecksaal für Konzert- und Theaterveranstaltungen umbauen, der heute das Atze Musiktheater beherbergt. Das Hauptgebäude wurde 1996 durch die Berliner Architekten Lautsch & Partner um ein Geschoss aufgestockt.[14] Es ist ein gelistetes Baudenkmal.
Das Haus Gauß beherbergt vor allem die Bereiche der Elektrotechnik sowie Informatik und Wirtschaftsingenieurwissenschaften.
Das Haus Grashof entstand 1973 als Erweiterung zum Haus Beuth und ist mit diesem durch einen Übergang verbunden. Es trägt den Namen des Maschinenbau-Ingenieurs Franz Grashof (1826–1893), Mitbegründer des Akademischen Vereins Hütte, Mitbegründer und erster Direktor des VDI von 1856 bis 1890. Es besteht aus einem Hochhaus mit zwölf Obergeschossen und dem vorgelagerten Flachbau, in dem die Labore der Elektrotechnik und des Maschinenbaus untergebracht sind. Hier befindet sich auch der größte Hörsaal, der 2013 in Ingeborg-Meising-Saal umbenannt wurde und zuvor Beuth-Saal hieß. Ingeborg Meising (1921–2012) war Mathematikerin und wurde 1971 als erste Professorin an die Technische Fachhochschule berufen. Im Untergeschoss gibt es eine Cafeteria. Teile des Hauses wurden 2012 neugestaltet. 2005 wurde ein Gewächshaus (G) für den Studiengang Gartenbau vor dem Haus fertiggestellt. Auf dem Gebäudedach befinden sich eine Solaranlage und eine LoRaWAN-Antenne.
Das Haus für Bauwesen entstand 1976 durch die Architekten von Beulwitz und Bonn. Es ist in zwei Längstrakte gegliedert, die durch drei Zwischenbauten miteinander verbunden sind. In den Längstrakten gibt es Hörsäle, Lehr- und Büroräume sowie die Bibliothek und das Hochschulrechenzentrum. Das Haus Bauwesen beherbergt die nach dem Zusammenschluss der Ingenieurakademie zur Technischen Fachhochschule Berlin im Jahr 1971 übernommenen Studienschwerpunkte Architektur, Bauwesen sowie Geoinformationswesen der ehemaligen Ingenieurakademie für Bauwesen Kurfürsten- und Leinestraße. Außerdem befindet sich hier das Fernstudieninstitut, die Zentralreferate Forschung und Technologietransfer sowie das Zentrum für Forschung und Innovation (ZFI). Teil des Gebäudes ist des Weiteren eine Cafeteria sowie die Mensa, gelegen an der Luxemburger Straße.
Auf dem Dach des Hauses Bauwesen betreibt die Hochschule gemeinsam mit einem durch das Gründerzentrum geförderten Startup experimentelle Bienenstöcke.[15]
Das Gebäude an der Seestraße entstand 1910 nach Planung des Architekten Hermann Enders als Verwaltungsgebäude für das ab 1906 aufgebaute Glühlampenwerk der Bergmann-Elektricitäts-Werke AG und steht mit anderen Bauteilen unter Denkmalschutz.[16] Der gesamte Fabrikkomplex wurde 1935 von der Osram GmbH übernommen und nach 1990 stillgelegt; es entstanden die Osram-Höfe, ein vielfältig genutztes Geschäfts- und Gewerbezentrum. Von der Berliner Hochschule für Technik wird seit 1987 das Gebäude Seestraße 64 im 2., 3. und 5. Obergeschoss nach Umbau zu Laboratorien durch die TFH genutzt. Hier befinden sich Einrichtungen der Bereiche Life Sciences und Medizinisch-Physikalische Technik sowie Umwelttechnologien/-wissenschaften.
Das Schulgebäude Kurfürstenstraße 141 in der Schöneberger Vorstadt (seit 1938 zum Bezirk Schöneberg gehörend) entstand 1911–1914 für die Städtische Baugewerkschule nach Planung von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann und wurde noch kurz vor Kriegsbeginn 1914 eingeweiht.[17] Durch Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude unbenutzbar, es verfügte lange Zeit nur über ein Notdach, und einer der Seitenflügel war ganz zerstört. Erst 1953, nach dem der Wiederaufbau beendet worden war, konnte der Lehrbetrieb hier mit den Schwerpunkten Hochbau und Tiefbau wieder aufgenommen werden. Nach der Eingliederung der nunmehr Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen Berlin (auch Staatliche Ingenieurakademie) genannten Einrichtung in die Technische Fachhochschule erfolgte 1976 der Umzug der Baufachbereiche in das Haus Bauwesen. Das Haus Kurfürstenstraße wurde dann vom Fachbereich Lebensmitteltechnologie genutzt. Heute befinden sich dort der Studiengang Augenoptik und Optometrie. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Mit den Wedding Advanced Laboratories wird in ein Laborgebäude für die biotechnologischen und pharmazeutischen Studiengänge entstehen.[18] Das Gebäude ist Teil des Zwei-Standort-Vorhabens zur Schließung kostenintensiver Außenstellen und soll zwischen Haus Grashof und der Luxemburger Straße gebaut werden. Der Baubeginn war 2020.[19]
Von 2019 bis 2023 war Werner Ullmann Präsident der BHT.[20] Seine Nachfolgerin für eine Amtszeit von vier Jahren ist seit 1. Oktober 2023 Julia Neuhaus.[21]
Die Berliner Hochschule für Technik ist in Fachbereiche anstelle von Fakultäten gegliedert. Es bestehen acht Fachbereiche mit jeweils drei bis neun Studiengängen.
Seit 2005 werden nur Bachelor- und Master-Studiengänge angeboten. Die BHT ist die einzige Fachhochschule Deutschlands, die als staatliche Institution ein Studium der Theater- und Veranstaltungstechnik anbietet.
→ Siehe: Kategorie „Hochschullehrer (Berliner Hochschule für Technik)“
Im Rahmen des Hochschulverbundes Virtuelle Fachhochschule (VFH) werden länderübergreifend mehrere Online-Studiengänge angeboten.[22]
Von 1999 bis 2003 nahm die Technische Fachhochschule Berlin am Bundesleitprojekt Virtuelle Fachhochschule für Technik, Informatik und Wirtschaft teil. Ziel des Projektes war es, das FH-Studium den geänderten gesellschaftlichen und technischen Bedingungen anzupassen sowie weitergehende Anpassungsfähigkeit aufzubauen und dauerhaft sicherzustellen. Neben der Technischen Fachhochschule Berlin arbeiteten an der Entwicklung der Virtuellen Fachhochschule zehn weitere Fachhochschulen, zwei Universitäten, die Tarifpartner sowie Firmen aus den norddeutschen Bundesländern und das Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen.[23] Nach erfolgreichem Projektabschluss wird die Organisation an der BHT vom Labor Online Learning weitergeführt.
Die Berliner Hochschule für Technik verfügt über ein Fernstudieninstitut (FSI), das 1983 als Zentralinstitut gegründet wurde. Für dessen weiterbildende Fernstudienangebote wird ein Nutzungsentgelt erhoben. Studierende der Masterstudiengängen bekommen auch einen Studentenstatus.
Das 2019 eingerichtete und im Aufbau befindliche Zentrum für Forschung und Innovation (ZFI) dient der Stärkung und Koordinierung des Forschungsprofils der Hochschule, der Unterstützung des kooperativ an der Hochschule promovierenden wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Entwicklung von fachbereichsübergreifenden Forschungsvorhaben. Im Oktober 2020 wurden im Zuge dessen die Forschungsverbünde Data Science +X und Humanoide Robotik und Mensch-Technik-Interaktion (HARMONIK) eingerichtet.[24]
Die Hochschule nutzt das Themenfeld Stadt der Zukunft seit etwa 2009 als Leitbild für die eigene Lehr- und Forschungstätigkeit.[25] Neben Lehrveranstaltungen[26][27] und Wettbewerben[28] betreibt die Hochschule ein aus den drei Clustern „Leben“, „Infrastrukturen“ und „Urbane Technologien“ bestehendes Kompetenzzentrum.[29]
Das Kompetenzzentrum Digitale Medien soll die Umsetzung der Digitalisierungsstrategien befördern und diese fortentwickeln. Es setzt sich aus dem Vizepräsidium für Studium und Lehre, einer wissenschaftlichen Leitung des Referats Qualitätsmanagement sowie bei Bedarf weiteren Hochschulangehörigen zusammen.[30] Neben der Auszeichnung guter Lehre soll die Beratung auch für Einrichtungen außerhalb der Hochschule zur Verfügung gestellt werden.[31]
Seit mindestens den 1990er Jahren gab es gleichstellungspolitische Projekte an der heutigen Berliner Hochschule für Technik. 2001 wurde dann der Projektverbund Chancengleichheit für Frauen gegründet, aus dem 2009 das Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ)[32] der Hochschule hervorging.[33] Das Ziel des Zentrums ist es strukturelle Hindernisse zu überwinden, Frauen auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen und in Führungspositionen zu unterstützen. Seit Gründung hat sich der Fokus des GuTZ erweitert. Aspekte von Diversität und Chancengleichheit im Bildungsbereich gewannen an Bedeutung. Zur Verwirklichung seines Ziels wirbt das Zentrum Drittmittel ein.[34]
Die BHT verfügt über eine Zentraleinrichtung für Hochschulsport, die zum Beispiel auch Olympiastützpunkt Berlin ist. Außerdem werden hier die Sicherheitskräfte im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) weitergebildet.
Die Hochschule ist für ihren jährlich stattfindenden Kreativwettbewerb Beuth meets MacGyver bekannt. Der 2012 ins Leben gerufene Wettbewerb richtet sich an Studierende der Berliner Hochschule für Technik sowie an Schülerinnen und Schüler von Berliner und Brandenburger Grund- und Oberschulen.[35] Das Sprachenkompetenzzentrum der Hochschule verleiht seit 2006 den BHT-Sprachenpreis, der für fremdsprachige Essays zur Beantwortung einer jährlich festgelegten Leitfrage verliehen wird.[36]
Neben internationaler anwendungsorientierter Forschung mit nationaler und europäischer Förderung und kooperative Abschlussarbeiten bei Unternehmen und Forschungseinrichtungen wirkt die Hochschule auch durch Projekte im Bezirk in die unmittelbare Stadtgesellschaft. So beteiligten sich Studierende in der Vergangenheit unter anderem an der Neugestaltung des Zeppelinplatzes[38] und des Schulhofs der Ernst-Schering-Schule,[39] sowie des Kiezblocks Brüsseler Kiez.[37][40] Zudem organisierten Hochschulangehörige öffentliche Ringvorlesungen[41] und Repair-Cafés.[42]
Gemeinsam mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) hat die Hochschule mehrere sogenannte Sektoralprofessuren eingerichtet.[43][44]
Von 2023 bis 2027 ist die BHT Teil des Projekts „Zukunft findet Stadt – Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“. Ziel des Verbunds unter fünf Berliner Hochschulen ist es die Innovationen, die in der Stadt entstehen, auch in Berlin umzusetzen.[45]
An der Hochschule existieren neben den Gremien der Studierendenschaft, dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), dem Studierendenparlament (StuPa) und den Fachschaftsräten (FSR), mehrere Initiativen und Hochschulgruppen:[46]
So organisieren sich einige Architekturstudierende als Bautrieb Berlin, während die Studierendeninitiative Rat für Zukunftsweisende Entwicklung (RZE),[47] die Hochschulgruppe des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit,[48] die Studenten und Jungingenieure des VDI Bezirksvereins Berlin-Brandenburg,[49][50] die BEpreneurs,[51] ein lokaler Fridays-for-Future-Ableger[52] und die Initiative für Transparenz und Kommunikation (ITK) campusweit agieren. Zuletzt waren neben der Autonomen Linke Liste (ALL)[53] die Femiliste, Freibier-Liste, Für Transparenz in der Lehre (FTL), sowie weitere Studierende der allgemeinen Liste im StuPa vertreten.[54]
Seit 2009 haben Graduierte dieser sowie anderer Hochschulen und Universitäten die Möglichkeit, sich um ein Promotionsstipendium am Campus zu bewerben. Voraussetzung sind jeweils eine betreuende Professur der BHT und einer Universität, eine sehr gute Abschlussnote eines akademischen Grades und die mehrheitliche Durchführung der Forschung am Campus der Hochschule.[55][56]
Der AStA betreibt seit 2017 ein eigenes Newsportal, das sich den studentischen Aktivitäten an der Hochschule widmet.[57] Ebenfalls aktiv ist die AStA-eigene Präsenz zu Kontaktdaten, Sprechzeiten und für gremienpolitische Weiterverlinkungen.[58]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.