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deutsche Nachrichtensprecherin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Susanne Daubner (* 26. März 1961[1] in Halle (Saale))[2] ist eine deutsche Fernsehmoderatorin und Nachrichtensprecherin.
Daubner absolvierte nach dem Abitur zunächst eine kaufmännische Berufsausbildung und ließ sich anschließend vom Rundfunk der DDR als Sprecherin und Moderatorin ausbilden. Ab 1987 war sie dort Nachrichtensprecherin und Moderatorin des Jugendradios DT64.
In der DDR lebte sie zuletzt im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Nach erfolglosen Anwerbeversuchen des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) entschied sie sich zur Flucht aus der DDR. Nach der Flucht im Juli 1989 über Ungarn und Jugoslawien, bei der sie mit ihrem Freund den Grenzfluss Drava durchschwamm,[3] arbeitete sie für den Sender Freies Berlin (SFB) als Nachrichten- und Programmsprecherin. Ab 1992 war sie für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) tätig und kehrte 1997 zum SFB zurück.[2]
Seit dem 5. Januar 1999 gehört sie zum Team der ARD-Tagesschau-Sprecher, seit dem 14. April 1999 spricht sie die Hauptausgabe um 20 Uhr. Hier trat sie die Nachfolge von Wilhelm Wieben an.[4]
Susanne Daubner engagiert sich für Leseförderung, so las sie im Rahmen der Hamburger Märchentage[5] sowie im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags von Stiftung Lesen[6] gemeinsam mit ihrer Tagesschau-Kollegin Damla Hekimoğlu Kindern vor. Außerdem setzt sie sich im Rahmen des Dialog-Projekts Triff mich! des Tagesschau-Sprechers Constantin Schreiber gemeinsam mit den Fernsehjournalistinnen Damla Hekimoğlu und Aline Abboud für Medienkompetenzförderung ein.[7]
Seit August 2021 ist Daubner ehrenamtliches Mitglied des Stiftungsrates der Kunststiftung Sachsen-Anhalt.[8]
Daubner lebt in Hamburg-Eppendorf.[9] Nach ihrer Flucht 1989 aus der DDR heiratete sie ihren West-Berliner Freund und Fluchthelfer. Im Jahr 1990 bekam Daubner eine Tochter, die sie nach ihrer Scheidung 2000 allein erzog.[10]
Mitwirkung in Filmen