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Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schachen bei Vorau mit 1141 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2024[1]) ist eine Katastralgemeinde und ehemalige Gemeinde im Gerichtsbezirk Fürstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark in Österreich. Seit 1. Jänner 2015 ist sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Vorau, Puchegg, Riegersberg und Vornholz zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Vorau“ weiter.[2]
Schachen (Katastralgemeinde) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark | |
Pol. Gemeinde | Vorau (KG Schachen) | |
Koordinaten | 47° 22′ 59″ N, 15° 51′ 24″ O | |
Offizielle Website | ||
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Schachen bei Vorau (62278 004) | |
Gemeinde 1850–2014, seit 1. Jänner 2015 Teil von Vorau Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Schachen bei Vorau liegt im Joglland ca. 13 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Hartberg. Die Gemeinde liegt im Quellgebiet des Weißenbaches, einem Zufluss des Voraubaches, der die Gemeinde entwässert. Der Süden des Gemeindegebietes ist geprägt von einigen Erhebungen, von denen der Masenberg mit 1261 m der höchste ist. Im Südwesten ragt das Hintereck (1081 m) heraus.
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Die Katastralgemeinde Schachen besteht nur aus der gleichnamigen Ortschaft Schachen bei Vorau.
Die Gemeinde Schachen wurde erstmals im Jahr 885 im Pseudornulfinum erwähnt. Nach einer Urkunde aus dem Jahr 1141 gehörte der größte Teil der Gemeinde dem Erzbischof von Salzburg.
1937 wurde Juliane Frauenthaler in Schachen ermordet; ihr Freund wurde wenig später verhaftet, in Graz zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Im Zweiten Weltkrieg war das Gemeindegebiet Schauplatz der Kampfhandlungen zwischen der deutschen Wehrmacht und der Roten Armee. Zunächst fiel Schachen am 15. April 1945, wurde aber zwei Tage später wieder zurückerobert. Über die Schäden während der Kampfhandlungen gibt es keine genauen Angaben.
Seit 1951 hat die Gemeinde Schachen elektrisches Licht, im Jahr 1961 entstand die erste asphaltierte Straße.
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1849 | 712 |
1869 | 765 |
1880 | 711 |
1890 | 732 |
1900 | 709 |
1910 | 785 |
1923 | 778 |
1934 | 937 |
1939 | 940 |
1951 | 948 |
1961 | 1.108 |
1971 | 1.115 |
1981 | 1.170 |
1991 | 1.283 |
2001 | 1.302 |
2011 | 1.191 |
2013 | 1.180 |
Durch ihre hügelige Landschaft bieten sich im Gemeindegebiet zahlreiche Wandergelegenheiten – insbesondere am Masenberg. Vor der Klimaänderung gab es auch einen Schilift samt Schischule.
Außerdem verfügt Schachen bei Vorau über einen Tennisplatz und zwei Reitplätze.
Schachen bei Vorau liegt abseits der Hauptverkehrsstraßen. Die Landesstraße von Vorau nach Birkfeld verläuft entlang der nördlichen Gemeindegrenze. Die Weizer Straße B 72 von Weiz nach Krieglach ist ca. 19 km entfernt, die Wechsel Straße B 54 von Wiener Neustadt nach Hartberg ca. 18 km.
Die Gemeinde ist nicht an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Im Umkreis von zehn Kilometern befindet sich kein Bahnhof.
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:
Letzter Bürgermeister war Patriz Rechberger (ÖVP), letzter Vizebürgermeister war Johann Faustmann (ÖVP).
Mit Wirkung vom 1. November 1989 wurde der Gemeinde von der Steiermärkischen Landesregierung das Recht auf Führung eines eigenen Wappens verliehen.
Blasonierung: „Im roten mit silbernen Tannenzweigen seitlich und unten belegten Schild silbern ein in das Schildhaupt wachsender, von zwei auswärts gebogenen, beblätterten Ähren besaiteter Krummstab.“
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