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US-amerikanischer Science-Fiction-Autor und -Herausgeber Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sam Moskowitz (* 30. Juni 1920 in Newark (New Jersey); † 15. April 1997 ebenda) war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor und -Herausgeber.
Sam Moskowitz wurde als Sohn russischer Einwanderer geboren und machte sich, beginnend in den frühen 1940er Jahren, einen Namen als literarischer Agent, Organisator, Chronist und Aktivist des Science-Fiction-Fandoms in den USA. Er schrieb zahlreiche Artikel und Aufsätze über das Genre, die in einer Reihe von Sammelbänden herausgegeben wurden, und schrieb selbst gelegentlich Erzählungen; seine erste Story The Way Back erschien 1941. Er war Mitbegründer der Science Fiction League, dem Konkurrenzklub der Futurians, und sorgte bei der ersten World Science Fiction Convention in New York City 1939 für einen Eklat, weil er mehreren Futurians den Zutritt verweigerte. Er war gemeinsam mit Hugo Gernsback Herausgeber des Magazins Science Fiction Plus, in dem u. a. Robert Bloch, Philip José Farmer, Chad Oliver und Clifford D. Simak publizierten. Das Magazin brachte auch die erste Veröffentlichung von Anne McCaffrey.
Er erhielt 1981 den Pilgrim Award der Science Fiction Research Association für seine zahlreichen Beiträge über die Geschichte des Genres.[1] Seit 1988 vergibt die Organisation First Fandom den nach ihm benannten Sam Moskowitz Archive Award.[2]
Langjähriges intensives Rauchen brachte ihm Krebs ein und eine Laryngektomie, dennoch hielt er mit Hilfe eines elektrischen Stimmgebers weiter Reden auf Conventions. Sam Moskowitz starb im Alter von 76 Jahren, eine Woche, nachdem er infolge eines schweren Herzinfarktes ins Koma gefallen war.
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